Beiträge von susami

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    Rein mit dem Hund in die "Herde", erst einmal beide (HF und Hund) ablegen und ruhig verhalten. Der Rest entwickelt sich erst einmal. HF muss nur darauf achten, dass der Hund erst einmal ruhig bleibt. Beschnuppern, anstupsen usw. ist erwünscht und ok, alles erst einmal im Liegen, später frei.

    Bellen - beruhigen und zum Schweigen auffordern
    Beißen, Jagen - durch Leine oder Festhalten hindern

    4 Tage sagen wir Netto zu je 8 Stunden, das müsste sitzen, eigentlich schon deutlich eher. Dann aus einem Versteck beobachten wie sich der Hund zu den Tieren verhält, wenn ein Zaun dazwischen ist. Ist er ruhig, das gleiche Spiel ohne Zaun. Geht auch das problemlos - Ausbildung diesbezüglich abgeschlossen. Wenn nicht, noch einmal von vorne anfangen.

    Sorry - aber aus Dir spricht ein Schäferhundhalter.
    Von HSH hast Du offensichtlich keinerlei Ahnung.
    Und ähnliches befürchte ich eben auch bei den "Experten" von der Polizei.

    Einen sieben Monate alten HSH-Mix bringst Du nicht zum ableben und ruhig verhalten, der tobt über die Weide und fängt sofort an zu jagen.
    Okay - Du hast die Leine dabei und verhinderst das.
    Bellen dürfte ehr selten vorkommen, aber der Gedanke dies durch Aufforderung abzustellen ist wirklich lustig.
    Sicher, irgendwann ist der Hund müde und legt sich vielleicht ab - aber sicher nicht weil er das Interesse an den Beutetieren verloren hat oder gar begriffen hat das dies nun keine Beutetiere mehr sind.

    Das Witzigste ist aber der Satz: Ausbildung diesbezüglich abgeschlossen :lachtot:
    wirklich - you made my day

    Also ich finde die Frage erledigt von selbst, da wir hier in DE kaum mal ein passendes Wetter dazu haben.
    Als Arbeitgeber würde ich Amok laufen wenn ich mehrere Mitarbeiter hätte die ständig zum Parkplatz rausrennen und umparken - das Zenario erscheint mir vollkommen absurd.

    Klar, während eines kurzen Einkaufs geht das mal (vielleicht 30 Minuten max., und nur bei passendem Wetter) - Großeinkauf machen wir grundsätzlich allein, die Hunde bleiben zuhause.

    Die Situation auf dem Hundeplatz ist vermutlich anders, da dann die Autos mit offender Klappe stehen gelassen werden können?

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    Was ist denn eine "Privatperson"? Jeder, der net bei den Behörden (Zoll, Polizei, BSG etc.) arbeitet?

    ja, genau

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    Viele Zuchthunde haben ja SchH1-3 Ausbildungen, sind aber in privaten Händen.
    Und Murmelchen z.B. spielt mit ihren ja auch Schutzdienst (oder ist das was andres? Oder ist das der VPG-Teil? *grübel*).
    Rein interessehalber. Ich versuch nämlich meinem Hund grade beizubringen, dass sie von mir aus im Ernstfall randarf (würde sie so oder so), aber das ich alleine groß bin und mich selbst schützen kann ^^

    soweit ich mich jetzt richtig erinner war das so:
    früher gab's auch in den privaten Schäferhundvereinen die Schutzhundausbildung, inzwischen nur noch VPG.
    Also dürften mittlerweile auch keine normalen Zuchthunde mehr SchH1-3 Ausbildung haben, außer sie kämen von Polizei oder Zoll.
    Die Ausbildung SchH und VPG unterscheiden sich in einigen Punkten, aber es gibt natürlich auch Parallelen. Da kann Murmelchen sicher mehr zu schreiben.

    Da ich im Sicherheitsdienst arbeite hatte ich mich mal nach Schutzhundeausbildung erkundigt.
    Privatpersonen dürfen ihren Hund garnicht so ausbilden und bekommen auch keinen Zugang zu solchen Ausbildungsgängen.
    Das ist meiner Meinung nach auch gut so, denn so ausgebildete Hunde sind wie Waffen (eben scharf!), in den falschen Händen gehen die unkontrolliert los.

    Was Du Deinem Hund beibringen könntest wäre Bellen auf Kommando, das soll ja auch so manchen abschrecken :roll:

    Fusselfritz :gut:

    Gib ihm ein Kommando was er gut kennt (z.B. Sitz) und belohne ihn dafür mit Leckerlie (mit vollem Maul bellt es sich so schlecht) :D
    Belohne einfach jede ruhige Sekunde ...
    im Lauf der Zeit wird er sich schon dran gewöhnen das bei Euch auch Nachts viel Volk unterwegs ist.

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    Wie lange trainierst Du schon bei ihr?

    Ich hab letztes Jahr im Juli und August ein paar Stunden genommen (5 glaub ich, genau weiss ich garnicht mehr) - von denen zehre ich bis heute.
    Denn wir haben uns geeinigt das ein weiteres Training erst wieder Sinn macht wenn ich die anderen Probs gelöst habe.
    So gesehen trainiere ich ja garnicht kontinuierlich, dennoch haben mich die paar Stunden extrem weitergebracht, auch im "managen" von schwierigen Situationen. Unter den Umständen kann ich natürlich keine riesigen Fortschritte erwarten, aber ich weiss das wir das packen werden.

    Hi,

    um auf das letzte Posting von nindog zuerst einzugehen:
    jeder Trainer ist ja eine individuelle Persönlichkeit, also "nur" das "Markenzeichen AL" allein sagt ja noch nicht alles aus.

    Ich bin sporadisch bei einer AL-Trainerin, u.a. wegen Leinenaggros.
    Was diese Trainerin definitv von allen anderen unterscheidet die ich bis dahin kennengelernt hab, ist, das sie meinen Hund als Ganzes sieht, samt unserer Lebensumstände. D.h. sie geht nicht nur auf das Symphtom Leinenaggro ein sondern forscht nach den Ursachen.
    Da ich noch daran arbeite bestimmte Ursachen abzustellen sind wir im Training nicht wirklich viel weitergekommen, das sagte sie mir aber von vorneherein.

    Dennoch kann ich von zwei "Methoden" berichten die ich, je nach Situation, anwenden soll.
    Das erste ist quasi die hier vieldiskutierte Ampelmethode, also Stufe 1 Kommando, Stufe 2 Verstärkerwort (z.B. "wirds bald"), Stufe 3 Handeln.
    Dieses Handeln sieht dann so aus das man den Hund anleint und wegführt zu einem total uninteressanten Ort - also so das er sich nicht selbst beschäftigen kann durch rumschnüffeln etc. - und dort 1-2 Minuten stehenbleibt, dabei ignoriert man seinen Hund.

    Die zweite "Methode" haben wir noch nicht in der Praxis trainiert (also nicht mit Trainerin, ich allein schon). Wenn mein Hund total tobt und außer sich gerät bekommt er eine Auszeit. D.h. 2-3 Minuten in die Autobox, unterwegs soll ich ihn umarmen und ruhig halten. (das hab ich noch nicht probiert)

    Fakt ist jedoch das beide Maßnahmen nur dann notwendig werden wenn ich als Halter die Situation falsch eingeschätzt habe oder überrascht wurde. Denn eigentlich sollte ich es soweit wie möglich vermeiden meinen Hund in Situationen zu führen die er noch nicht bewältigen kann.
    (also die von LasPatitas beschriebene Konditionierung)

    Zitat

    Nur letztendlich bleibt einem ja nichts anderes übrig, als irgendwem zu vertrauen, solang man nicht die Möglichkeit hat zu barfen. Ich hab leider nur ein winziges Gefrierfach, deswegen komm ich um Fertigfutter einfach nicht drumrum.

    Stimmt so nicht - Du könntest auch kochen, also Frischfleisch + Gemüse + Kohlenhydratquelle (Reis, Nudeln, Kartoffeln, Getreideflocken)
    Bei einem Hund geht das auch ohne Gefrierfach.

    Soweit ich das System bislang verstanden habe, werden doch die Schlachthöfe von Amtstierärzten kontrolliert. Also zumindest das Fleisch im Futter wurde mal kontrolliert und in drei "Qualitätsstufen" eingeteilt, wobei nur Stufe 3 für den menschlichen Verzehr geeignet ist.
    Beim Rest :???: -
    keine Ahnung ob das überhaupt irgendjemanden interessiert.

    Bei Futtermitteln für die Landwirtschaft sieht die Welt da sicher anders aus - da gehts um richtig große Mengen, Big Business. Da könnte ich mir ehr vorstellen das öfters kontrolliert wird. Muss wohl auch, dort lohnt sich Betrug ja richtig.

    Die Haare von meinem Jacko sind nur ca. 30 cm lang, im Durchschnitt.
    Dennoch fällt damit jeder Bürstenstaubsauger aus, das sich die rotierenden Bürsten einfach viel zu schnell zusetzen.

    Ein einfacher Kessersauger - kann auch son Teil für draußen sein, son Naß-Trockensauger - tut hier fleißig seine Dienste und saugt erstmal sämtlichen groben Schmutz sammt der allermeisten umherfliegenden Haare auf.
    Erst danach kommt der Bürstsauger zum Einsatz, um die kleineren kürzeren Haare der anderen Hunde aus dem Teppich zu bürsten - die kletten dort nämlich fest.