Beiträge von susami

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    Es geht darum, dass Knurren als Kommunikationsmittel des Hundes nicht zu kultivieren. Es KANN vielleicht in Ausnahmefällen dazu kommen (keiner meiner Hunde hat diese Ausnahme bisher allerdings in seinem mir gegenüber benötigt) - aber sich damit "abzufinden" KANN nicht der richtige Weg sein.
    Siehe Rotti-Beispiel.

    DAS seh ich sogar ganz genauso ;)
    Ich würde sogar noch weiter gehen - damit "abfinden" ist definitiv der falsche Weg, besonders für den Hund.

    Erinnert mich ein wenig an das Klischee vom genervten Ehemann der sich beschwert das seine Frau ständig nörgelt - statt mal drüber nachzudenken WARUM sie das tut und was ER daran ändern könnte.

    Wenn Deine Hunde niemals "nörgeln" mussten, dann haste vermutlich einfach schlichtweg alles richtig gemacht.
    Kann bei Hunden aus dem Tierschutz aber z.B. dennoch passieren, wegen früherer schlechter Erfahrungen.
    Wenn Dein Hund dann dochmal knurrt würdest Du doch vermutlich auch erst die Situation analysieren, eben WEIL Deine Hunde normalerweise nicht knurren. Du würdest Dich doch vermutlich fragen "was'n jetzt los?", oder nicht? - Und evtl. feststellen das Dein Hund Schmerzen hat, sich erschreckt hat oder mit seinen 9 Monaten in der Spooky-Period vielleicht grade denkt das ihm der Himmel aufn Kopf fällt.
    Wenn ansonsten die Beziehung stimmt ist die Befürchtung das der Hund "den Macker" raushängen läßt doch nicht wirklich immer der erste Gedanke, weil auch nicht sonderlich naheliegend.

    Zitat

    Ich finde das mit der Akzeptanz des Knurrens auch .... merkwürdig.

    Klar ist das Kommunikation. Aber was für eine?
    "Leck mich am Arsch, Alte" ist auch Kommunikation. Aber keine, die ich von meiner Tochter an mich gerichtet hören wollte. No way!

    Ich kenne aber jemanden, mit einem Rottweiler, der das Knurren auch als Kommunikationsmittel akzeptiert.
    Da isses inzwischen so, dass - wenn der Hund in der Küche sein Futter bekommt - niemand mehr die Küche und den angrenzenden Flur betreten darf. Ist doch toll wie der Hund so kommunizieren kann.....

    Danke für dieses Beispiel :D
    ich schweife ja gern in Richtung Kindererziehung ab weil's scheinbar doch sehr vielen hundehaltenden Menschen leichter fällt sich DA reinzudenken.
    Denn bitteschön, was genau macht denn eine geneigte Mutter deren Tochter grade auf dem LMAA-Trip ist und eben dies auch kommuniziert?
    Sofa-Verbot, Wohnzimmerverbot, Stubenarrest?
    Und wenn ja, führen diese Maßnahmen dann dazu das Fräulein Töchterlein wieder liebreizend und angepaßt wird?

    Wenn man - wie in dieser Rotti-Familie - das Knurren nicht nur akzeptiert sondern außerdem in der Folge dann sich diesen Unmutsäußerung des Hundes beugt, dann ist man selber schuld.

    ICH würde niemals einem Hund das Knurren verbieten - warum auch, ich rede ja auch wie mir der Schnabel gewachsen ist.
    Ich würde allerdings anschließend schauen WARUM mein Hund knurrt und mal in mich gehen ob dieses Knurren möglicherweise ein vollkommen berechtigter Einwand meines Hundes war (vielleicht hab ich ihm aus Versehen weh getan, errschreckt, er hat Angst ....). Dann würde ich mein Verhalten entsprechend ändern.
    War es kein berechtiger Einwand würde ich meinem Hund auslachen und nicht weiter beachten.

    Einen Machtkampf um irgendeine omminöse Weltherrschaft würde ich mit niemandem anzetteln - auch nicht mit meinen Hunden.
    Und bei uns Zuhaus ist klar wer die Macht hat, da brauch ich mich nicht anstrengen
    - ich bin nämlich (außer meinem LAG) die Einzige die den Kühlschrank aufmachen kann. :D
    (und noch so ein paar unbedeutende Kleinigkeiten die ich besser beherrsche als meine Hunde)

    Spar Dir das NEIN, das kennt und versteht Dein Hund noch garnicht.
    Auch das muss ein Welpe doch erst lernen.

    Kann er aber nicht bei einer Sache die er einfach noch nicht kontrollieren kann - und ein 12 oder auch 14 alter Hund der bereits stubenrein ist gehört ehr in die Kategorie rühmliche Ausnahme mit Tendenz zum Weltwunder.

    Es ist ganz normal das die Zwerge erst nachts trocken werden - da schlafen die nämlich. Tagsüber jedoch wird gefressen, getrunken, gespielt und Hund lernt jede Menge aufregende Sachen kennen - wer denkt da schon an so lästige Nebensächlichkeiten?

    Trag ihn einfach immer raus wenn Du nur ahnst es könnte was "laufen", nach jedem Essen, Trinken, Spielen und Schlafen -
    und lob ihn wie den Hundeweltmeister, wenn er sein Geschäft draußen erledigt.
    Hab Geduld, Humor und besorg Dir ausreichend Putzmittel - und irgendwann freuste Dich dann daste doch nicht ganz soviel Putzzeug gebraucht hast ;)

    Trockenfutter zusätzlich ist nicht sonderlich sinnvoll -

    das Trofu ist in sich zwar ausgewogen, ergänzt aber ja dann logischerweise nicht die fehlenden Bestandteile vom Kiening.

    Kiening hat eine Sorte die nicht ergänzt werden muss: das Menü.
    Dann gibts einige Sorte in dennen ein geringer Anteil Kohlenhydrate drin ist (Kartoffeln oder Eiernudeln)
    und dann gibts ein paar Sorten in denen nur Fleisch drin ist.

    Dementsprechend musst Du mit viel Gemüse ergänzen und anteilig mit Kohlenhydraten (Nudeln, Reis, Kartoffeln oder Haferflocken o.ä.)
    Gemüse kannst Du frisches nutzen, TK-Gemüse oder getrocknete Gemüsemischungen (z.b. Hermanns oder Lunderland).
    Es gibt im Handel wohl auch Flocken als quasi Fertigmix zur Ergänzung von Reinfleischdosen oder rohen Fleischrationen (Barf oder Metzgerabfälle oder oder oder ...)

    Wichtig ist außerdem noch das Du das Calcium-Phosporverhältniss ausgleichst - mit Knochenmehl, Algenkalk oder Eierschale.

    PS: wenn Du das hinkriegst kannst Du genausogut auch Barfen, der einzige Unterschied ist dabei das die Zutaten (Fleisch, Gemüse) roh sind.
    Die Mengenberechnungen würde ich eh an den Barf-Tabellen ausrichten.
    (2/3 Fleisch, 1/3 Gemüse + KH)

    Hi Glühwürmchen,

    also ich finde es gut das Du Dir Gedanken machst - und Dein Bauchgefühl trügt Dich nicht, die Sache mit dem Impfausweis IST eine Ausrede.

    Denn mal ehrlich - wie lange fährt so ein Tierarzt schon in Urlaub? Drei Wochen, vielleicht vier?
    Dann würde ICH doch bei einem sowieso schon 6 Monate alten Welpen/Junghund diese Zeit noch abwarten und danach kaufen.
    In dieser Zeit kannst Du in aller Ruhe zu Deinem Tierarzt gehen und mal nach dem Kollegen fragen ;) und ob diese Geschichte so stimmen kann.
    Zwischen den Zeilen erfährt man so einiges.

    Das Problem mit den "Züchtern/Vermehrer" ist, das es dafür kein Gesetz gibt. Also gibts auch ein Amt was sowas kontrolliert und ggf. verbietet.
    Das Veterinäramt kann nur bei extrem schlechter Haltung und Verstößen gegen das Tierschutzgesetz ein Haltungsverbot aussprechen und die vorhandenen Tiere dort wegholen.
    Das trifft hier wohl nicht zu weil es augenscheinlich nicht soooo schlimm ist. In meinen Augen ist es dennoch Tierquälerei eine Hündin jedes Mal decken zu lassen, im VDH ist das deshalb auch verboten.
    Stell Dir vor Du würdest jedes Jahr schwanger werden, welche Belastung und welche gesundheitlichen Risiken damit verbunden sind....

    Echte Züchter haben ein Zuchtziel, d.h. die tun nicht einfach ihre Hündin mit ihrem Rüden zusammen sondern suchen sorgfältig aus welche Elterntiere in der Kombination dem Zuchtziel am besten nahe kommen.
    Züchter sind deshalb in anerkannten Vereinen organisiert, lernen dort viel über Genetik, führen Zuchtbücher wo eben auch Erbkrankheiten verzeichnet werden damit mit diesen Tieren nicht weiter gezüchtet wird und noch vieles mehr ...

    Wenn Du einem kleinen Hund, der ja nunmal schon auf der Welt ist und daher auch ein Recht auf ein schönes Leben hat, helfen willst - dann geh in ein Tierheim oder such Dir eine Tierschutzorga aus.
    Auch dort gibt es jede Menge 6 Monate alter Hunde die ein gutes Zuhause suchen. Seriöse Tierschutzheime/- und Orgas versorgen die Tiere umfangreich Medizinisch (samt Impfpass), informieren Dich über Eigenheiten und helfen bei Fragen weiter.

    Solche Vermehrer hingegen interessiert nur das schnelle Geld - deshalb wollen sie auch nicht viel in die Welpen investieren. Rufst Du dort nach ein paar Wochen nochmal an ist längst die Telefonnummer nicht mehr gültig oder die tun so als hätten sie noch nie von Dir gehört.
    Bei "Deinem" "Züchter" scheint es vielleicht nicht ganz so krass zu sein - aber gut ist es deshalb noch lange nicht.

    Da wo sich Hunde frei bewegen und selbst entscheiden können mach ich mir eigentlich keine Sorgen.
    Die wissen i.d.R. was sie tun und gehn nach einem Sonnenbad ganz allein wieder in den Schatten.
    Das Einzige was ich unterbinden würde wären längere Rennspiele, da könnte es sein das sie sich überfordern bevor sie es selbst merken.

    Meine Jungs zeigen im Augenblick aber keinerlei derartiger Ambitionen - nur einer der Spanier legt sich gern mal für ein paar Minuten in die Sonne.

    Gorgrael
    Das mit den Tüchern würde ich üben - das könnte mal wichtig werden.
    Fang mit nem winzig-kleinen Tuch an und putz ihr jedesmal wenn ihr heimkommt das Gesicht und anschließend die Pfoten ab ....

    Kein Grund zur Aufregung - gegen JEDEN Steuerbescheid, erst recht gegen Strafbescheide der Steuerbehörde, kann man Einspruch einlegen.
    Sollte also mal jemand zu Unrecht der Steuerhinterziehung bezichtigt werden lässt sich das auch dann noch in aller Ruhe vernünftig klären.
    =)

    Wenn sie keine Schreckreaktion bei den Mäusefallen gezeigt hat wird das bei Konservendosen ähnlich sein ....

    es wird Dir wohl nichts weiter übrig bleiben als sie zu erziehen.
    Bring ihr bei das der Tisch absolutes TABU ist!

    Dazu musst Du sehr wohl vor der Tür stehen und alle 2 Minuten rein - Du brauchst dann ja keinen Höllenlärm veranstalten, Deine Mutter kann in Ruhe weiterschlafen. Du musst es nur wirklich völlig ernst meinen und nicht etwa innerlich "lachen" - nimm es ernst als ginge es um Leben und Tod, dann "glaubt" Dir Dein Hund das auch.

    Parallel belohnst Du erwünschtes Verhalten - also wann immer Dein Hund sich auf seinen Platz legt und ruhig verhält belohnst Du das mit einen kleinen Wurst- oder Käsewürfel. Die sollten also griffbereit stehen, es gibt ja auch Dosen mit Deckel ;)

    Zitat


    :???: Was wohl die Alternative ist? Knast? :denken:

    ich nehm jetzt mal an das läuft ähnlich wie bei Parkknöllchen:

    nimmst Du dieses "Angebot" nicht an, d.h. zahlst nicht innerhalb der Frist, dann startet der offizielle Verwaltungsakt wegen Ordnungswidrigkeit - mit Anhörungsbogen, Zeugenbefragung und Widerspruchsfrist etc. ... die Gebühren dafür sind deutlich höher.
    Diesen "Weg" sollte man daher nur beschreiten wenn man tatsächlich sachliche Gründe gegen die Verwarung vorweisen kann.

    Und ja doch - Parksünder die mehr oder weniger regelmässig bei Verstößen auffallen, aber nicht zahlen können durchaus mal ein paar Tage im Knast landen, die s.g. Erzwingungshaft.
    Und auch zahlungsunfähige Personen, die weder Insolvenz anmeldet haben noch eine eidesstattliche Versicherung abgeben wollen können in letzter Konsequenz im "Knast" landen.