Beiträge von susami

    Zitat

    also kann man nirgends wirklich was erfahren?
    seh ich das so richtig?
    blöde sache

    :???:

    Hier im Thread steht doch, wie die Gesetzeslage ist.
    Laienhaft formuliert heißt das, das ein Halter IMMER für die Schäden haftet die sein Tier verursacht - völlig unabhängig davon wie es dazu gekommen ist. Einzige Ausnahme ist, wenn das Tier berufsbedingt gehalten wird.

    Das bedeutet, das Du darauf hoffen kannst, das
    - Einbrecher hundelose Haushalte bevorzugen
    - Einbrecher nicht auf die Idee kommen Anzeige zu erstatten
    - Einbrecher beim Versuch Anzeige zu erstatten von dem Polizisten nicht sonderlich ernst genommen werden und ihren Versuch aufgeben
    - ein Richter bei der Beurteilung des Falls eine gewisse Schadenfreude an den Tag legt und zu Ungunsten des Einbrechers entscheidet
    - sonstige juristische Zufälle sich günstig für Dich auswirken

    ABER: eine Garantie gibt es nicht. Lt. Gesetz bist Du haftbar wenn Dein Hund jemanden beißt, egal wen wann und wie.

    Schade das Dr. Nennstil auch nichts konkreteres feststellen konnte :/
    aber nun hast Du wenigstens Gewissheit das nichts wichtiges übersehen wurde.

    Seine Befürchtungen sind natürlich nicht so dolle - aber steck nicht den Kopf in den Sand - auch da kann man heutzutage was machen, jenachdem wie's genau ausschaut.

    Natürlich spricht er nicht schlecht über seine Kollengen - aber die Unterschiede hast Du ja jetzt selbst erlebt.
    Ich persönlich finde es wichtig das sich mein TA Zeit nimmt und mir auch alles vernünftig erklärt. (Das die Rechnung den Blutdruck nicht steigen läßt ist ja auch nicht verkehrt)

    Gut - wenn Frau Dr. Stengel grade in dem Fachgebiet die Koryphae ist dann musste wohl nochmal zur Hofheimer Klinik.
    Das ist bei Kliniken ja nicht unüblich, das die ein-zwei echt gute leitenden Tierärzte haben, und nen Haufen "noch Lernende" (auch wenn die offizielle Ausbildung schon abgeschlossen ist)

    Ich drück Deinem Mädel weiterhin kräftig alle Daumen und Pfoten.

    Ruhig Blut, pepto :knuddel:

    Du bist jetzt nicht mehr alleine - Du hast ja jetzt das DF.

    Dr. Nennstiel ist einfach ein guter TA, und DEN braucht man als Hundehalter immer.
    Vielleicht wenn Du speziellere Diagnostig brauchst benötigst Du noch eine Klinik - das würde er Dir aber dann sagen.

    Ja, für mein Empfinden wurschtelt Dein jetziger TA zu lange rum ohne richtige Diagnose und ohne nennenswerte Erfolge.
    Die Anregungen was alles untersucht werden sollte um einigermaßen die schlimmsten Krankheiten auszuschließen (oder auch festzustellen) - die kommen aus einem Hundeforum von Laien und leider nicht von Deinem TA und auch nicht von dieser Klinik.

    Vielleicht kann Dr. Nennstiel Dir ja auch am Telefon schon mehr sagen wenn er wenigstens die vorliegenden Befunde sehen kann.

    Wie gehts denn Deiner kleinen Kämpferin heute?

    Ich hätte keinerlei Hemmungen mit einem Beutel Leberwurstbrote in die Hundeschule zu gehen ...

    kann allerdings sein das Du Dir dann vorkommst wie der Rattenfänger zu Hameln :lol:

    Auch sehr begehrt und sparsamer zu dosieren: Leber-Pfannkuchen
    pürierte Leber mit normalem Pfannkuchenteig mischen, ausbacken und in kleine Fitzelchen schneiden.

    Wenn der HSH in Deinem Mix durchschlägt wird das motivieren zu Spielen ehr schwierig werden, Herdis spielen nicht - höchstens zwei dreimal um ihrem Menschen eine Freude zu machen.

    Ansonsten kann ich Dir nur noch berichten, das mein Pflegehund aus lauter Nervosität auch fast 6 Monate gebraucht hat bis er regelmässig Leckerlies genommen hat. Anfangs hat er sie zwar angenommen aber gleich wieder fallengelassen.

    Wie hat denn die Pflegestelle das gehandthabt?

    Ich würds auch nicht vollstellen

    höchstens bei Bedarf, d.h. wenn Du Zeit hast und mit ihnen üben magst, kleine Agility-Hindernisse (Slamonstangen, Kriechtunnel, kleine Hürden) die Du dann hinterher leicht wieder wegräumen kannst.

    Aber ne Buddelecke find ich toll - dort würd ich regelmässig "Schätze" vergraben, so haben die Hunde Erfolgserlebnisse und bevorzugen diese Ecke zum Buddeln.

    Zitat

    Sylvi wäre nicht gebissen worden, wenn sie in der Situation entsprechend verhalten hätte, nämlich etwas mehr Obacht walten lässt und entweder Hund an einer unübersichtlichen Stelle warten lässt und schaut ob die Luft rein ist oder den Hund an einer solchen Stelle anleint und gemeinsam geht. Dann wäre der Hund nicht zum Hovi gelaufen und es wäre nicht zu dieser Situation gekommen.

    ^

    Ja - und wenn Sylvie gar keinen Hund hätte wäre das auch nicht passiert.
    Und wenn sie selbst nicht ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt dort langelaufen wäre auch nicht ...

    - mit anderen Worten, das ist mir zu weit hergeholt.

    Wer nie über eine Straße läuft wird auch nicht totgefahren - dennoch kann an dem Unfall ja dann auch der Autofahrer schuld sein.

    Sich selbst vorrausschauend und vorbeugend zu verhalten entbindet doch nicht alle anderen von ihrer Haftung.
    Klar hätte Sylvie durch anderes Verhalten von vorneherein eine andere Situation gehabt - war aber nunmal nicht.
    Ist sie deshalb selber schuld?
    Echtes Dazwischengehen zwischen raufende Hunde war das ja auch nicht.

    Seh ich jetzt auch nicht? :???:

    Ich persönlich bleibe dabei, ich finde das Verursacherprinzip gerecht.
    Und - vorrausgesetzt natürlich der Fall lief so ab wie hier geschildert - passierte m.M. nach der Beißunfall ursächlich deshalb, weil die Hovi-Halterin nicht ausreichend gehalten hat.
    Egal was vorher passiert ist - der Biss hätte vermieden werden können wenn die Leine kurz genug gewesen wäre.

    Dennoch würde ich - wie schon geschrieben - noch weitere Recherchemöglichkeiten ausschöpfen bevor ich anzeigen würde.

    Zitat

    Aber ich kann nichts dafür, wenn ich meinen Hund, der den anderen Hund scheinbar nicht mal berührt hat, abhole, mich umdrehe und gebissen werde, weil die HH den Hund nicht halten kann. Das ist ganz klar nicht meine Schuld, egal was vorher gelaufen ist.

    :gut:
    Seh ich genauso.
    Was nützt es das der Hund angeleint war, wenn die Leine zu lang oder die Halterin eben nicht halten konnte?
    Dann ist es doch im Endeffekt genauso, als wär der Hund garnicht angeleint gewesen.

    Sylvie - statt Anzeige bei der Polizei zu machen könntest Du auch noch versuchen den Vorfall Deiner Versicherung zu melden, meines Wissens können die auch zur Recherche auf umfangreiche Datenbanken zugreifen.

    @ omrani

    schenk Deinem Mann mal ne Portion Humor ;)

    Klar erschrickt man sich erstmal - aber dann lacht man doch seinen Hund aus das der so verpeilt ist, statt mit ihm zu schimpfen.

    Ist mir im Dunklen im Garten auch schonmal passiert - meinem Hund war das anschließend sichtlich "peinlich", zumindet hat er Beschwichtigt so viel und so gut er konnte. :lol:

    Bitte ruf endlich den Dr. Nimmstiel in Dreieich an! :gott:

    Es kann doch wohl nicht wahr sein das diese Klinik Dich für eine Schweinekohle auf den 27. vertröstet :zensur:
    Schließlich soll es ja auch Krankheiten geben wo schnelles und richtiges Eingreifen die Einzige Rettungsmöglichkeit bedeutet.

    Und Dein TA - sorry, mich wundert das Du zu dem noch das Vertrauen hast und ihn weiter rumdoktorn läßt.

    Im Übrigen sollte man sich als Tierhalter bewußt sein, das man ein Anrecht auf sämtliche Unterlagen hat - schließlich hat man dafür bezahlt.
    Eine Praxis wo auf ein derartiges Ansinnen schnippisch reagiert wird käme bei mir sofort auf meine persönliche schwarze Liste.

    Zum Thema Mobilität:
    es gibt Tiertaxis - die Nummer solltest Du Dir für den Notfall schonmal raussuchen.
    Wie regelst Du das denn sonst?
    Vieles geht doch auch sicherlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln, oder man fragt Freunde.

    Ansonsten können wir hier im DF vielleicht was organisieren?
    Daran sollte es doch nun echt nicht scheitern :/