Beiträge von susami

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    meinst ihr? ich hab nur mal gehört, dass man ein hund nicht länger als 6 stunden allein lassen sollte.
    nun ist er bei mir meist allerdings an die 12 stunden oder länger allein, ich fühl mich dann immer so schäbig.

    und zu meiner mutter will ich ihn ja nur geben wenn ich eben mal wirklich einen ganzen tag nicht zuhause bin.(

    Ja - definitiv ist das zwar nicht optimal, schöner isses wenn man etwas mehr Zeit hat. Aber Du nimmst Dir ja dann wenn Du da bist Zeit für ihn.
    Und Du siehst doch an seinem Verhalten das DAS so für ihn gut ist - sonst würde er da auch irgendwie verhaltensauffällig sein.

    Okay - für die langen Tage brauchste dann eine andere Lösung. Deine Mutter scheint mir einfach keine Option zu sein so wie das dort läuft.
    Schau Dich mal nach einem Dogsitter oder Gassiservice um - vielleicht sogar unter Deinen Kommilitonen. Der ersetzt dann an solchen Tagen einfach Deine Gassi- und Hundezeit am Nachmittag.

    Die Futterumstellung finde ich sehr sehr gut - allerdings musst Du da etwas mehr Geduld haben.
    Lebensmittelchemikalien die oft in Fertigfutter drin sind und auch die Medikamente wie z.B. das Antibiotika bauen sich einfach nicht so schnell ab. Nach 10 Tagen kannst Du da noch keine Besserung erwarten.

    Ich würde noch weitere hochwertige Öle füttern, Leinöl und Nachtkerzenöl z.B..
    Eine Ausschlußdiät würde ich nicht ohne tierärztliche Begleitung machen und auch nur wenn ich anders wirklich nicht weiter komme, weils doch über relativ lange Zeit ziemlich einseitige Ernährung ist.

    Mein Hund hat z.B. stark auf Futtermilben reagiert (allerdings andere Symthome). Diese Reaktion konnte schon durch einen Blutallergietest festgestellt werden und mein TA hat mir dann geraten erstmal einfach alles wegzulassen wo Futtermilben drin sein könnten - also alles Getrocknete (auch Reis und Nudeln, als Kohlehydratquelle kamen nur noch Kartoffen in Frage).
    Das hat uns weitergebracht ohne die aufwendige Ausschlußdiät.

    Ich schätze mal das diese Aussagen von dem Trainer zusammengefaßt sind - d.h. Du hast jetzt nur das geschildert was Dir im Kopf hängengeblieben ist?

    Ich finde die Aussagen zu unvollständig um mir ein Urteil erlauben zu können, vermute aber sehr das dieser Trainer sehr gut und absolut kompetent ist.
    Den Begriff "Fressfeinde" empfinde ich als falsch verwendet, denn das würde bedeuten das Hunde sich gegenseitig fressen würden. Nahrungs- und Ressoucrenkonkurrenten würde m.M. nach ehr passen.

    Aber ansonsten stimmt das schon so, das was wir Menschen als "spielen" bezeichnen ist für Hunde Jagd- oder Kampftraining, oder Jagdersatzhandlung (bei entsprechender Konditionierung).
    Mensch kann es aber gerne weiterhin "spielen" nennen und auch weiterhin mit seinem Hund "spielen" - im Grunde verändert dieses genauere Wissen ja nicht die Art der Hundehaltung.

    Mein Tipp: bleib dran, hör genau zu und öffne vor allen Dingen Deinen Kopf für diese, für Dich neuen Ideen und Informationen.
    Der Kopf ist schließlich deshalb rund damit die Gedanken auch mal die Richtung wechseln können. ;)

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    Leute, Ihr könnt doch sowieso nix daran ändern, dass Morph weggegeben und Ziv eingezogen ist und Jennifer hier einfach nicht publik machen möchte, welche Gründe das hat. Warum auch immer - sie wird ihre Gründe haben und wenn es nur ist, um sich selbst zu schützen und nicht ins offene Forenmesser zu laufen.

    Da steckt sie doch schon - und nur eine plausible öffenentliche Erklärung könnte das überhauptnoch ändern.

    Um das "offene Forenmesser" zu vermeiden hätte sie am Besten überhaupt nichts über ihre Hunde und deren Verhalten, über ihre Rassepreferenzen und über ihre Sportambitionen geschrieben.

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    Kann man das nicht einfach mal so akzeptieren?

    Nein - ehrlich gesagt kann ICH das nicht, vor allem nicht einfach mal so!
    Ich finde es ganz ganz furchtbar wenn Lebewesen ausgetauscht werden wie defekte Sportgeräte. Und dieser Eindruck entsteht hier nunmal durch die wenigen Andeutungen.
    Und DAS werd ich dann doch wohl auch zum Ausdruck bringen dürfen - damit muss Jenny dann auch leben können. Mit der Weggabe ihres Hundes kann sie ja scheinbar auch leben.

    Mein einziger Trost - es ist vielleicht für Morph besser so. Vielleicht hat er so noch eine Chance ein Zuhause zu finden wo er geliebt wird. :gott:

    Mein Batzi ist ja ein Yorki-Sonstwas-Mix ...
    hat aber Schlappöhrchen und is für nen Yorki viel zu groß.

    Die Frisörin meinte es wär Dackel mit drin, das glaub ich aber nicht.
    Vom Wesen her ist er sehr terriermässig (kann aber ja auch nur vom Yorki kommen)
    jedenfalls hat er die seidigen langen und lockigen Haare vom Yorki die auch gern schnell verfilzen - und trotzdem Unterwolle von was weiß ich wem. Er wurde nur gründlich durchgebürstet (ich hab tatsächlich immer noch ein paar filzige Flecken übersehen) - und kurz geschnitten, auch im Gesicht.
    Die optische Veränderung war aber noch viel deutlicher als bei Deiner Maus - ein frecher Sommerschnitt halt :roll:
    Die ersten Tage fand ich das ungewohnt, aber eigentlich isses schon okay so.

    Seh ich ganz genauso wie Du, Moni.
    Ich vermute sie hat Deinem Zwerg den Finger in den Rachen gesteckt, das gibt auch Würgereize. Also nicht zugedrückt sondern gepickt.

    Meine Hundefrisörin hat nen Galgen, das finde ich auch sinnvoll weil sie so beide Hände frei hat und der Hund trotzdem gesichert ist.
    Ich hab auch den Eindruck das es den Hunden hilft sich "in ihr Schicksal zu ergeben" - es passiert ja auch nix schlimmes, ist halt nur ne "fremde" Person.

    Sie nutzt notfalls einen Maulkorb bei manchen Hunden - dementsprechend muss dann natürlich das Gesicht ausgelassen werden.

    Sie hat mir aber Horrorstories erzählt - da war Dein Erlebniss noch harmlos.
    Ich würde bei nem neuen Frisör auf jeden Fall dabeibleiben und zuschauen.
    Außerdem funktioniert bei sowas der Dorffunk ganz gut - ich hab meine auch über Empfehlungen gefunden.

    Naja - gewissermassen meldet er sich doch.
    Du musst halt nur noch bissi schneller werden ;)

    wenn er aufhört Dich in der Wohnung zu verfolgen, dann schnapp ihn Dir und geh gleich mit ihm raus.
    Und klär bitte seinen Gesundheitszustand ab, normalerweise können Hunde in dem Alter ganz gut einhalten und müssen nicht ständig zwischendrin.

    Liebe Wildpoodel,

    ehrlich gesagt finde ich nicht das es Deinem Hund im Augenblick bei Dir sooo furchtbar schlecht geht.
    Und das zeigt er Dir ja auch - bei Dir verhält er sich normal.

    Also warum willst Du ihn dauernd weggeben zu Deiner Mutter?
    Ich glaube Dein Zwerg kapiert das einfach nicht und hat dann immer Angst "sein" Ersatzrudel - nämlich Dich - zu verlieren, daher ist er dann so aufgekratzt.

    Er hat doch eh schon in seinen grade mal zwei Jahren einmal fast seine kompletten Bezugpersonen verloren - außer Dir eben.
    Is doch logisch das er jetzt extrem an Dir hängt und nervös wird wenn Du ihn dauernd versuchst irgendwo zwischenzuparken.

    Ich finde das ist wirklich nicht nötig - Du bist ja im Laufe des Tages immer wieder für ihn da, und in der Zwischenzeit wird er vermutlich friedlich schlafen. Das ist ganz normal - Hunde verschlafen eh mindestens den halben Tag, diese kleinen "Säcke" :D

    Ich bin auch kein Stadtmensch und kenne das Gefühl, das man dann denkt das kann doch dem Hund dort nicht gefallen.
    Verabschiede Dich von diesen Gedanken. Hunde sind viel flexibler als wir Menschen.

    Als hochsoziales Rudelwesen ist Deinem Zwerg SEIN Mensch, also DU, viel wichtiger als ein großer Garten indem er alleine rumläuft.

    Allein im Dorf rumlaufen lassen halte ich für nicht sinnvoll - die Hunde entfremden dabei und lernen so selbstständig zu werden das sie keinen Menschen als Bezugsperson mehr brauchen. Also gehorchen sie dann auch nicht mehr.
    Wer das so will ist doch mit einer Katze besser beraten, finde ich.

    Üb das mit dem Autofahren damit Du gemeinsam mit Deinem Hund am WE zu Deiner Mutter oder sonstwohin ins Grüne fahren kannst - und lass Deinen Zwerg ansonsten bei Dir.
    Ich finde Euren Tagesablauf völlig okay so wie er ist und der bräuchte nichtmal geändert zu werden wenn Du rund um die Uhr daheim wärst.

    Zu den Erziehungsmethoden die Dir da empfohlen wurden schließe ich mich aber der Meinung der Mehrheit hier an - die sind einfach veraltet und schlichtweg falsch. Da hat Dir jemand quasi nen Ladenhüter verkauft.
    Dazu kannst Du hier im DF aber jede Menge nachlesen wenns Dich interessiert.

    Liebe Kathiii,

    ich will Dir persönlich nix böses unterstellen, also bitte nicht falsch verstehen.
    Ich fürchte nur das die Person die Euch beraten hat Ansichten von Annotubbak für teuer Geld an Euch weitergegeben hat - und das dies unter Umständen zu Stress führt.

    Pieseln ist bei Hunden ja auch eine Beschwichtigungsgeste, wenn Du jetzt schreibst das er es nur in Eurer Anwesenheit macht, dann verstärkt sich leider meine Befürchtung das Ihr dem Hund Stress macht - und er verzweifelt versucht Euch zu "beruhigen".

    Bitte lass einfach mal einen guten Trainer draufschauen wie Ihr das so macht, der kann Euch in 1-2 Stunden soooo viele gute Tipps geben. Oft sind es ja nur Kleinigkeiten die geändert werden müssen.
    Wo kommst Du denn her?
    Vielleicht weiß hier im DF ja einen guten Trainer aus Deiner Nähe ...

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    Nein natürlich nicht, aber es hat sich sehr bewährt diese " erziehung"... Ihr dürft jetzt nicht glauben das wir dies ständig machen und ich sogar schlagen oder was weiß ich ...

    :???:
    Wenn sich diese Erziehung bewährt hätte, würdest Du doch hier nicht wegen Problemen fragen, oder?

    In der Hundeszene tummeln sich leider sehr viele selbsternannte "Experten" die sich dann auch gerne auf jahrzehntelange Erfahrung berufen -
    leider keine Garantie dafür das sie wirklich Ahnung haben.
    Die moderne Hundehaltung unterscheidet sich ja auch deutlich von der vor 30-40 Jahren üblichen (Ausnahmen gibts und gabs immer).
    Jedenfalls sind erst jetzt so langsam mal ein paar Verhaltensforscher auf die Idee gekommen den Haushund zu erforschen - und daraus haben sich ein paar neue Erkenntnisse ergeben, die leider von manchen langjährigen "Experten" ignoriert werden.

    Ein 8 Wochen alter Hund kann genausowenig "Alpha" sein wie ein 6 Monate alter
    - stell Dir einfach vor der 12 jährige Sohn Deines Chefs käm in die Firma und würde behaupten er leite jetzt die Geschäfte, ich schätze alle Angestellten würden einmal herzlich lachen.

    Wenn sich Dein Welpe im Spiel nicht unterworfen hat, dann musste (oder muss) er dieses Sozialverhalten noch lernen und braucht entsprechende Hundekontakte mit souveränen Althunden.

    Wir als Menschen sollten uns aber nicht anmaßen zu versuchen die Hundekommunikation nachzuahmen - wir können einfach nicht "wie unter Hunden" agieren. Dazu fehlt uns die passende Mimik, wir können nicht die Ohrenstellung verändern oder eine Rute wedeln oder oder oder....

    Daher sollten wir einen Weg finden, liebevoll und mit Humor und viel Geduld unserem Haustier klar zu machen was wir wollen und was nicht.
    Hunde sind weitaus klüger im Lesen unserer Körpersprache als wir gemeinhin annehmen - die checken das schon wenn Du ganz einfach Mensch bleibst und ihm zeigst was Du willst.

    Ja doch, die Flegelphase könnte schon so langsam anfangen, bei Deinem Mix kann es auch durchaus einige Monate andauern - da hilft nur viel Humor um das durchzustehen.

    Aber ein stubenreiner Hund fängt auch nicht in der Flegelphase wieder an ins Haus zu machen - daran kann es also nicht liegen.
    Entweder hat er ein gesundheitliches Problem - daher würde ich das dringend abklären, nicht das sich da was verschleppt. (auch wenns jetzt mal eine Nacht gut gegangen ist)

    - oder er hat so richtig Stress mit Euch. Dann ist das Einnässen nur ein bitterer Anfang und wenn Du nicht ganz schnell die Notbremse ziehst und Euer Verhalten radikal änderst wirst Du noch viel mehr Schwierigkeiten mit ihm bekommen. Am Ende ist dann immer der Hund der Leidtragende - ich glaube nicht das Du das willst :gott: