Beiträge von Steffi E.

    Hallo,

    Es gibt Hunde die knurren weil sie etwas ängstigt, ihnen etwas weh tut, oder sie sich an etwas errinnern.

    Es gibt aber auch Hunde, die nicht knurren weil sie Angst haben, sondern weil sie es so gelernt haben. Sie haben gelernt, dass sie sich damit unangenehme Sachen vom Leib halten können und dass Menschen aufhören wenn sie knurren.
    Klar sind davor schon Fehler gemacht worden, denn angeboren ist so ein Verhalten nicht!
    Wenn der Hund jedoch merkt, dass es ihm Vorteile bringt, dann wird er das weiter durchziehen. Schließlich erreicht er damit etwas was er möchte (Ruhe, kein Anfassen usw).

    Was bei eurem Hund der Grund ist, kann man so nicht sagen, sondern hier muss wirklich jemand vor Ort kommen und sich das Ganze ansehen.

    Auch das in die Stiefel beissen kann verschiedene Ursachen haben.

    Frag doch einfach mal die ORGA ob sie sich nicht an einem Trainer beteiligen würden. Viele machen das und bevor ihr da rumdoktert und alles verschlimmbessert weil ihr es nicht einschätzen könnt, würde ich ein oder zwei Stunden investieren.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich denke der TS wird wissen wie es um seine Beziehung steht und was für alle das Beste ist.
    Hier kann doch keiner beurteilen was wirklich los ist...
    War es ein Wunschbaby, war es ein Unfall?
    Nur so als Gedankenanstoss, ich will keine Antworten darauf denn das gehört hier meiner Meinung nach nicht her...

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    das dachte ich auch gleich.
    Was ihr braucht ist sehr viel Geduld mit dem Kleinen.
    Habt ihr das Problem schon die ganzen zwei Monate in denen er jetzt bei Euch ist, oder erst seit kurzem verstärkt?
    In dem Alter haben Hunde oft eine Unsicherheitsphase, die auch zu ängstlichem Verhalten beitragen kann.

    Wie reagiert ihr denn wenn er Angst hat im Park?

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    das sie Angst vor der Box hat meinte ich damit auch nicht.
    Es ist aber ein Unterschied ob der Hund in der Box Schutz sucht und sich geborgen fühlt, diese aber jeder Zeit verlassen kann, oder ob sie darin eingesperrt wird.

    Oftmals werden eben mit dem Einsperren nur die Symptome (Wohnung zerlegen usw) bekämpft, aber das Problem des Hundes (Trennungsangst, oder einfach nur nicht alleine bleiben können) werden dadurch nicht geheilt.

    Ich frag mich ob Deine Hündin wirklich Angst vor anderen Hunden hat, oder ob Du das nicht falsch einschätzt?
    Ein Hund der Angst hat und die Möglichkeit hat sich zu entfernen wird dies tun. Nur wenn er eben keine Möglichkeit hat und vom anderen Hund bedrängt wird (ihm der Raum fehlt), geht er nach vorne.
    Ein Hund der Angst vor anderen hat wird nicht freiwillig dahin ziehen, so meinte ich das.

    Wenn ihr sie zu dem Kontakt zwingt, dann kann es durchaus passieren dass sie nach vorne geht und den anderen beissen will.
    Wie ist es denn ohne Leine?
    Das würde ich mal testen und wenn Du zuviel Angst hast, dann würde ich sie an einen Maulkorb gewöhnen, oder einen Trainer holen der das Verhalten Deiner Hündin einschätzen kann.

    Es kann durchaus sein, dass ein Hund bei Menschen unterwürfig und ängstllich ist, aber bei Hunden auf Krawall gebürstet. Die Gründe (euch verteidigen wollen usw) sollte wirklich jemand herausfinden der Hunde lesen kann.

    Auf diesen Hundeplatz (und diesem Trainer) der mit Gewalt arbeitet würde ich nicht gehen, denn das ist kontraproduktiv bei einem ängstlichen Hund. Warum turg sie eigentlich eine Kette?

    Wie gesagt würde ich erstmal schauen was die wirklichen Motive sind die hinter dem Verhalten stecken.
    Ein Trainer der zu euch nach hause kommt ist meiner Meinung nach die bessere Wahl. Oftmals kennen diese auch Hundehalter, oder haben selbst Hunde und man kann in der gewohnten Umgebung trainieren und im Alltag.

    Übrigens:
    wenn ein Trainer einen Hund nimmt, dann verhält sich dieser meist anders als er es bei seinen Besitzern tut. Er kennt diesen Menschen nicht und hält sich erstmal zurück und schaut was passiert.
    Das ist nichts ungewöhnliches und keine Hexerei.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich kann Ingrid da Recht geben.
    Es kommt darauf an ob es das Anziehen (so habe ich es verstanden) ist, oder ob es die Verbindung mit irgendwas ist was dem Hund Angst macht wie Gassigehen oder Autofahren (speziell bei den Autofahrgeschirren kommt das öfter mal vor).
    Das kannst Du aber ja testen indem Du das Geschirr auf den Boden legst und schaust wie sie reagiert.

    Ich glaube ehrlich gesagt aber nicht, dass ein Hund das Geschirr mit einem Tierarztbesuch verknüpft. Außer: Er bekommt dieses Geschirr nur an wenn es zum Tierarzt geht und auch nur dazu.
    Daher bezweifel ich eine Verknüpfung mit Tierarzt.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    arme Maus, ich möchte nicht wissen was sie erlebt hat...
    Zu Deinen Problemen:
    lass ihr doch einfach mal die Leine am Geschirr dran.
    So kannst Du die Leine nehmen und sie einfach aufnehmen ohne an den Hund ran zu müssen.

    Bei den Hundebegegnungen:
    sie zieht also zu dem Hund hin und winselst und bellt, richtig?
    Was macht sie denn wenn sie bei dem anderen Hund ist?

    Ich würde Dir raten zu einem Trainer zu gehen der sich mit Angsthunden auskennt und euch zeigt wie ihr mit ihr umgehen müsst, beziehungsweise wie ihr mit ihr trainieren könnt.
    Wenn ich einen Hund habe, der so negativ auf gewisse Kommandos reagiert, dann bau ich alles nochmals neu auf mit neuen Kommandos und ausschließlich positiv.
    Ein Clicker kann so einem ängstlichen Hund auch sehr viel Hilfe leisten.

    Lass Dir da was zeigen von einem Trainer.

    Was passiert wenn ihr die Box auflasst und sie raus kann wenn ihr nicht da seid?
    Wie lange muss sie in der Box bleiben?

    Liebe Grüße

    Steffi

    PS: ich finde eine Box durchaus gut wenn sich der Hund sicher darin fühlt, diese gerne aufsucht aber auch verlassen kann wenn er möchte.

    Hallo,

    nun ja, wenn sie was findet dann ist das durchaus ihres.
    Sie sieht es nicht so, dass es das Leckerli von dem anderen Hund ist. Das ist menschlich gedacht und so denkt ein Hund nicht!
    Ich habs, also meins, meins, meins.

    Wenn ein Hund so ein Verhalten an den Tag legt, dann sollte man wirklich nicht füttern wenn andere dabei sind.

    Klar kann man daran arbeiten, denn manchmal geht es nicht nur um Futter, sondern um alles was der Hund als Ressource sehen könnte und als verteidigungswürdig erachtet.
    Im schlimmsten Fall ist das auch mal ein Kronkorken oder ein Miniast oder ein Fetzen Papier.
    Weist Du wie Deine Hündin da reagiert?

    Dass ein Hund einen anderen wegknurrt wenn er etwas hat, finde ich nicht schlimm. Nur dass es zu blutigen Beissereien kommt, das ist schlimm.

    Hast Du Deine Hündin schon von klein auf oder kam sie erst später zu Dir?
    Wenn sie später kam, wo kommt sie her?

    Wenn es wirklich nur um Futter geht und sie bei Spielsachen nicht so reagiert, würde ich mir überlegen ob ich das trainieren möchte, ohne dass ich einen zweiten im Haushalt dauerhaft leben habe.

    Wenn Du es trainieren willst, dann würde ich den Hunden beibringen, dass sie mit Kausachen auf ihre Plätze zu gehen haben und diese erst verlassen wenn Du es ihnen erlaubst. Zur Not erstmals mit einer Leine sichern wenn Du nicht sicher bist sie ohne Leine kontrollieren zu können.

    Ich habe drei Hunde und einen der extrem ist wenn es um Futter geht (anfangs auch massiv gegen mich).
    Mit langem Training habe ich ihn soweit, dass er mich tolleriert wenn ich im Raum bin, oder mir auch seine Ressource bringt. Früher hätte er mich angefallen (wenn ich nicht schnell genug reagiert hätte) wenn ich nur den Raum betreten hätte und noch 5 Meter von ihm weg war. Es spielte auch keine Rolle ob ich eine ganz andere Richtung gelaufen bin. Das ist schon lange Geschichte, war aber heftig wenn ich dran zurück denke.

    Ich füttere aber dennoch nicht gemeinsam, sondern getrennt!
    Wenn ich mal einen Hundekuchen verteile, dann verkrümmelt sich jeder in sein Eck und gut ist es. Wenn mein spanischer Freund dann meint, dass er seinen lieber bewacht als frisst, dann muss er ihn mir bringen bevor ich die anderen laufen lasse (bekommt dann eine Belohnung in Form von einem Schnellschluckleckerli), denn ansonsten hätte ich Löcher im Fell der anderen.

    Ich lebe aber dauerhaft mit den Dreien zusammen und daher muss das einfach mal drin sein.
    Wenn ich nur ihn und einen Besuchshund über nachmittag da hätte, dann gäbe es eben nichts. Fällt auch keiner tot um und ist besser als Stress aufzubauen.

    Von daher:
    musst Du selbst entscheiden ob Du daran arbeiten willst/musst oder nicht!

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    wem gehört denn der Hund?
    Wenn es mein Hund ist, dann bestimme ich wie, was und wo. Andere Leute haben sich daran zu halten zumindest bei mir zuhause und in meiner Anwesenheit.

    Sie darf ja auch bellen und anschlagen wenn es klingelt, das machen meine auch. Wenn ich sie aber auf ihre Plätze schicke dann sollen sie dahin gehen und dort bleiben bis ich sie wieder laufen lasse. Klar gibt es immer wieder Menschen die dann dennoch meinen die Hunde rufen zu müssen. Stehen sie dann auf, dann bring ich sie wieder hin und erklär ausführlich warum ich das so und so haben möchte. Hilft das auch nichts und die Menschen sind zu ignorant, werden die Menschen darauf hingewiesen dass es mein Haus ist und ich die Regeln bestimme. Wenn es ihnen nicht passt, dann können sie gerne gehen.

    Natürlich wäre es sinnvoll wenn alle an einem Strang ziehen, gerade am Anfang.

    Wenn Deine Hündin auf Dich gar nicht mehr hört sondern nur auf die Schwiegereltern, dann würde ich mich fragen was falsch gelaufen ist. Das ist nicht böse gemeint, aber sie nimmt Dich dann einfach nicht ernst und das kommt wahrscheinlich daher, dass sie Erfolg hatte wenn sie Dich ignoriert hat. Da hilft dann auch nur durchsetzen.

    Meine Hunde haben das auch mal versucht als sie jünger waren, aber ich habe mich durchgesetzt und wenn nötig auch mit anleinen im Garten bei einer Gartenparty wo Verwandte meinten sich über das Hunde-Nicht-Füttern-Verbots hinwegsetzen zu können trotz mehrmaliger Erklärungen von mir (Durchfall bei Grillfleisch die ganze Nacht hindurch). Klar wird dann der arme, arme Hund bedauert, aber sie sind ja selbst Schuld wenn es jetzt ein armer, armer Hund ist.
    Ist zwar blöd für den Hund, aber die Menschen lernen oftmals was draus und lassen es beim nächsten Mal, dann sind alle glücklich.

    Daher auch die Frage am Anfang wem gehört der Hund?
    Wenn Deine Schwiegerleute ab und an auf den Hund aufpassen und zuhause andere Regeln setzen, dann können sie das ja gerne tun.
    Bei Dir zuhause, oder in Deiner Anwesenheit läuft es eben anders.

    Ist nicht einfach sich durchzusetzen und Menschen vor den Kopf zu stossen, aber manchmal geht es nicht anders. Ich kann das auch erst seit 5 Jahren, vorher hab ich immer gedacht: och lass halt, besser als jetzt Streit anzufangen!
    Nein, denn ich bin die, die nachts alle Stunde aufstehen muss weil der Hund raus muss.
    Auf die Frage ob sie dann bei ihnen bleiben kann über Nacht kam natürlich auch kein JA...

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    gehst Du noch auf den Hundeplatz mit ihm?
    Was hast Du schon alles probiert um das Problem in den Griff zu bekommen?

    In den Schwitzkasten nehmen ist nicht sonderlich sinnvoll und kann bei einem Hund, der so in Rage ist, auch nach hinten losgehen.
    Das würde ich komplett lassen.
    Weist Du wann Dein Hund reagiert, also wie nah müssen die anderen sein oder reagiert er schon wenn die anderen auf der anderen Straßenseite laufen?

    Ich würde ihn immer im Fuss führen wenn mir Menschen begegnen, sei es mit oder ohne Hund.
    Wenn Du dann an einem Hund vorbei musst, dann kann er nicht vor Dich springen, sondern muss neben Dir bleiben.
    Wie läuft er generell an der Leine?
    Gab es einen Auslöser warum er damit anfing?

    Ich habe auch drei Hunde und auch einen der leinenaggressiv war. Es hilft nichts, man muss erst mit diesem trainieren und dann erst, wenn das wirklich klappt, den zweiten dazu nehmen.
    Drei Hunde entwickeln eine Eigendynamik und das heißt:
    Du musst sie im Griff haben, sonst hast Du verloren.
    Als ich sie bei Hundebegegnungen noch nicht im Griff hatte, bin ich aufs Feld gefahren wo mir niemand begegnet ist. Da hab ich dann in Ruhe laufen und auch entspannen können.

    Körperlich werden würde ich absolut überhaupt gar nicht mehr.
    Das hilft nichts und geht nach hinten los.

    Liebe Grüße

    Steffi