Beiträge von Steffi E.

    Hallo,


    das ist Deine Meinung und ich habe meine Meinung.
    Macht ihr ruhig was ihr für richtig haltet, ich mag hier ganz gewiss nicht über das für und wider von "unterwerfen" diskutieren.


    Zumal ich nicht mit meinem Hund kämpfe und ihm ganz sicher nicht das kämpfen dadurch beibringe. Ja, wir schreiben das Jahr 2007 und nicht alles was neu ist, ist auch gut. Ich bin neuen Sachen gegenüber immer aufgeschlossen und belese mich regelmäßig in neuen Hundebüchern. Ich habe mir meine eigene Methode gebastelt, die aus neuen und alten Methoden zusammengesetzt ist. Zumal ich nicht erst seit einem Jahr einen Hund halte, sondern mittlerweile auf 26 Jahre Hundeerfahrung zurückblicken kann. (mein erstes Buch las ich mit 6)


    Wie gesagt ich bin kein Verfechter von körperlicher Züchtigung und ich musste diese Methode nur zweimal in 9 Jahren anwenden und hab einen Hund, der Freude am lernen hat, weil er positiv erzogen wurde und nicht durch Schläge, oder wegsperren, oder sonstiger Methoden.


    Auch wenn ich kein Hund bin, so kann ich nicht von meinem Hund erwarten wie ein Mensch zu denken, oder?
    Warum sollte ich mir nicht die hundlichen Verhaltensweisen zu Nutze machen?


    Betreibt etwa der Ranghöhere in einem Rudel ein Tauschgeschäft?
    Mal ehrlich: Nein!
    Hier wird nicht getauscht, sondern auch mal an die Kehle gegangen.
    Bei uns lebt der Hund auch in einem Rudel und er hat sich im Rudel unterzuordnen. Ist doch ganz einfach, oder?


    Ihr kennt mich nicht, keiner hat mal nachgefragt wie ich ausbilde und erziehe, sondern nur dagegen gewettert.
    Menschen zu beurteilen, ohne sich näher damit befasst zu haben, ist auch nicht gerade das gelbe vom Ei, oder?


    Liebe Grüße


    Steffi E.

    Nur um noch etwas zu klären:
    Beim Spielen knurren viele Hunde und das hat nichts mit anknurren von Personen zu tun.
    Meine knurrt auch bei Zerrspielen und das hat nichts mit Bedrohung zu tun.


    Versucht er beim spielen gegen Dich zu gehen?


    Ich würde ihn nur unterwerfen wenn es ganz sicher gegen Dich gemeint ist. Also wenn er etwas vor Dir verteidigt.


    Hast Du niemanden in der Nähe, der sich mit Hunden auskennt und die Situation mal deuten kann?
    Das wäre mein Vorschlag. Oftmals verwechseln Ersthundebesitzer spielen mit agressivem Verhalten. Wäre nicht das erste Mal, daß ich in einem Wohnzimmer eines "aggressiven" Welpen stehe und ihn nur "spielen" sehe.


    Steffi E.

    Was Du zusätzlich noch tun könntest, wäre:
    Ihnen Leckerlis hinzuwerfen. Irgendwann werden sie drangehen. Vor allem wenn Du sie liegen lässt und nicht wegräumst wenn Du das Zimmer verlässt.
    Ich habe es immer so gemacht, dass ich mir ein Buch mitgenommen habe und ihnen vorgelesen habe ohne sie zu beachten.
    So gewöhnen sie sich auch an Deine Stimme.


    Ich drücke den armen Würmern alle Daumen und wünsche Dir viel Glück


    Liebe Grüße


    Steffi E.

    Hallo,


    ich weiss, dass sich hier die Meinungen spalten.
    Um eines vorweg zu nehmen:
    Ich bin jemand der seine Hunde immer durch positive Verstärkung erzieht. Ich lehne es ab Hunde nur mit Unterwerfen und Druck zu erziehen. Allerdings wenn man sich mit Rudelhaltung beschäftigt wird man feststellen, dass Hunde die aneinander geraten um eine Rangordnung zu klären, keine Knochen als Bestechung hin und her schieben.
    Hier wird auch gekämpft, wenn die Drohungen des Ranghöheren nicht ausreichen. Am Ende liegt einer unten und unterwirft sich.


    Kein Hund wird dadurch kopfscheu oder duckt sich wenn man ihn streicheln will. Vorrausgesetzt es steht nicht an der Tagesordnung.


    Wie gesagt, wenn mich ein Hund anknurrt, dann gibt es bei mir keine Schmusekuscheltauschrunde. Er hat zu kapieren, dass dies ein völlig indiskutables Verhalten ist. Dies schadet der Bindung überhaupt nicht und das Vertrauen wird auch nicht weniger dadurch. Schließlich erlebt der Hund wesentlich mehr positives am Tag.


    Liebe Grüße


    Steffi E.

    Hallo,


    vielleicht hatte sie einen schlechten Tag und morgen sieht die Welt wieder anders aus. Wenn der Hund sehr groß war, dann könnte ihr das auch Angst gemacht haben.
    Wichtig ist, dass Du sie dann nicht lobst und betüttelst wenn sie zu Dir kommt. Ist zwar schwer, aber so vermittelst Du ihr nur, dass sie Angst haben muss.


    Wird sich bestimmt mit der Zeit wieder legen wenn sie gute und schöne Kontakte zu anderen Hunden hat.


    liebe Grüße


    Steffi E.

    Hallo,


    haben wir ja geschrieben, dass es nicht schlimm ist wenn man das Maul zuhält. So verknüpft er irgendwann das Kommando mit dem Stillsein.


    Probier es aus.
    Ich halte von den Rappeldosen auch nicht wirklich viel. So hat aber jeder seine eigenen Erfahrungen.


    liebe Grüße


    Steffi E.

    Hi,


    klar kannst du ihm das noch abgewöhnen. Ich würde es nicht dulden, dass mich mein Hund anknurrt und ich würde auch keine Tauschgeschäfte betreiben wenn er knurrt.
    Ein Hund hat mich nicht anzuknurren und das mach ich ihm dann auch sehr deutlich. Ein gezielter Griff in den Nacken, den Hund auf den Boden drücken und anknurren hat schon Wunder bewirkt. Aber bitte nicht im Genick schütteln. Wenn er dann immer noch mit knurren reagiert, dann leg ich ihn dabei noch auf den Rücken und lass erst los wenn er sich ruhig verhält. Dann aber tüchtig loben und spielen.
    Ich bin kein Verfechter von dieser Methode, aber manchmal geht es nicht anders und lieber dem Welpen schon klar machen, dass dieses Verhalten inakzeptabel ist, als vor einem erwachsenen, zähnefletschenden Hund stehen.


    Wenn Du mit ihm spielst versuche das Spiel immer mal wieder zu unterbrechen und gib ihm ein einfaches Kommando, welches er kann. Führt er es aus, dann spiel als Belohnung weiter mit ihm, oder gib ihm ein Leckerchen.
    Wichtig ist:
    Du bestimmst wann und wo und wie lange gespielt wird, nicht der Hund.
    Wenn man dies macht, so hat man seinen Hund immer unter Kontrolle beim spielen.


    Wenn Du ihn fütterst, dann lass ihn Sitz machen und denk Dir ein Kommando aus welches dem Hund erlaubt an das Fressen zu gehen.
    Zu Beginn hilft es wenn eine zweite Person den Hund im Sitz hält und erst loslässt wenn das Kommando kommt.
    Bei mir muss jeder Hund vor seinem Napf sitzen bis ich "Friss" sage.
    Der Hund muss kapieren, dass er von Dir sein Fressen bekommt. Mit dieser einfachen Übung zeigst Du ihm völlig schmerzlos Deine Dominanz.
    Er muss sich zwar sein Fressen wegnehmen lassen, aber wenn Du es ihm gibst, dann sollte er auch die Möglichkeit haben in Ruhe zu fressen. Ständiges Streicheln und im Napf rumfummeln macht jeden Hund nervös, selbst meine Hündin wird hektischer beim Fressen wenn ich das mache und ihr kann ich alles wegnehmen.


    liebe Grüße


    Steffi E.

    Hallo,


    mach Dir keinen Druck. Die einen lernen schneller und die anderen langsamer. Ich konnte bisher immer feststellen, dass die Welpen, die am Anfang schon sehr viel konnten, irgendwann nachgelassen haben und die "Langsamen" haben dann locker alles aufgeholt.


    Wenn man zuviel macht, dann kommt meist eine Zeit in der der Hund alles durcheinander wirft und selbst einfache Übungen nicht klappen.
    Und vergiss nicht: Auch Hunde haben mal einen schlechten Tag.
    Wenn Du merkst, dass es an einem Tag nicht so gut klappt, dann mache eine Übung die mit Sicherheit klappt und spiele dann nur mit ihm.


    Was er braucht ist Bestätigung und Geduld. Auch festigt sich das Band zwischen ihm und Dir.


    Liebe Grüße


    Steffi E.

    Hallo,


    ich habe festgestellt, dass meine Katzen zwar mit meiner Hündin sehr gut klar kommen, aber fremde Hunde mit sehr viel Vorsicht beobachten.


    So wie ich das verstehe hast Du nun seit 3 Wochen Pflegehunde, oder?
    Das ist noch keine lange Zeit. Auch kann es immer wieder Probleme geben wenn Du neue Pflegehunde aufnimmst.
    Wie gesagt: Hund ist nicht gleich Hund in den Augen Deiner Katzen.
    Wie alt sind die Katzen denn?


    Versuche die Katzen außerhalb des Zimmers zu füttern. Auch die Katzenklos würde ich auf keinen Fall in dem Zimmer Deines Sohnes deponieren. Sie sollen sich aus dem Zimmer rausbemühen müssen. Achte darauf, dass Du die Pflegehunde nicht zu dicht an die Katzen lässt. Je mehr positives sie erleben um so besser und leichter wird es mit der Zeit.
    Es gibt auch Katzen, die kann man leider nicht an Hunde gewöhnen, aber das ist meines Erachtens eher die Ausnahme.
    Normalerweise greifen Katzen nicht einfach an, sondern nur wenn sie sich bedroht fühlen. Ich würde für genügend Abstand sorgen. Auch kann man Bereiche der Wohnung vielleich durch ein Kindergitter vorübergehend abtrennen. So können die Hunde nicht im ganzen Haus rumrennen und die Katzen können sich langsam ohne Angst den Hunden nähern.


    Liebe Grüße und viel Erfolg


    Steffi E.

    Ich finde es gut wenn der Hund von Anfang an lernt alleine zu bleiben. Wenn ich ihn die ersten paar Monate nie alleine lasse, dann hab ich irgendwann ein riesiges Problem.


    Ich rede hier nicht von mehreren Stunden, aber nach dem morgendlichen Spaziergang spricht nichts dagegen den Welpen mal für ne Stunde alleine zu lassen. Meist schlafen sie dann auch. Freien Zugang zum Garten wäre mir bei einem Welpen zu unsicher. Wer weiss was dem alles so einfällt. Ich hätte keine ruhige Minute mehr.
    Wenn Du ihn zu Beginn mit zu Arbeit nehmen kannst, dann wäre das ja super. Dann kannst Du langsam beginnen ihn an das alleine sein zu gewöhnen, die Abstände allmählich steigern. Dass kein Hund 8 Stunden am Tag alleine sein sollte ist klar. Allerdings kannst Du ja alle zwei Stunden nach hause fahren, was auch nicht jeder kann und für den erwachsenen Hund sehe ich da kein Problem.


    Da ich selbständig bin, kann meine Hündin überall mit hin, dennoch habe ich ihr von Anfang an das alleine bleiben beigebracht. Begonnen habe ich vom ersten Tag an und meine Hündin hat keine Verlassensängste. Sie kennt es nicht anders.


    liebe Grüße


    Steffi E.