Beiträge von Steffi E.

    werden die 15 Euro pro Stunde auch von Vereinsmitgliedern verlangt?
    Ich kenne das nur von manchen Hundeplätzen wenn man nicht in den Verein eintritt.


    Wie wäre es denn dann wenn Du Dich mit dem Hundehalter auf der Wiese verabredest und erstmal auf dem Nachhauseweg in Begleitung des anderen Hundes übst?
    Meist sind die kleinen dann nicht mehr ganz so übermütig, da ausgepowert.


    Liebe Grüße


    Steffi E.

    Super,
    so, jetzt haben wir einige interessante Beiträge hier gesammelt.


    jeder Hund braucht einen Führer an dem er sich orientieren kann, dieser muss selbstsicher, nicht agressiv, sondern einfach nur ruhig und konsequent sein.
    Er muss sich auch durchsetzen können und darf sich nicht auf der Nase rumtanzen lassen.
    Ich denke da sind wir alle einer Meinung.
    Eine Rangordnung gibt es in jedem Rudel und das Verhalten nach oben zu kommen wenn der HH in Hundeaugen,keine Führungsqualitäten hat, ist angeboren und natürlich.
    Hunde sind keine Einzeltiere, sondern leben in Rudeln mit einem Rudelführer. Diesem vertrauen sie und ordnen sich unter. Sie wollen gar nicht führungslos sein. Wenn ein anderer Hund die Position des Rudelführers streitig machen möchte, so wird der Rudelführer seine Position verteidigen, oder abgeben. Da gibt es nichts zu rütteln.
    Welpen haben im Rudel Narrenfreiheit, bis sie es irgendwann mal übertreiben und auch dann werden sie von den anderen Hunden gemaßregelt.


    Ich möchte eben auch gar nicht in die Situation kommen müssen einem erwachsenen Hund in den Nacken zu fassen und gerade deshalb finde ich es wichtig, dass der Hund als Junghund lernt, dass man den HH nicht anknurren, oder beißen darf. Denn hier kann ich einfacher eingreifen.
    Sicher ist es kein Spaß einen erwachsenen zähnefleschenden Hund vor sich zu haben. Genau da möchte ich nicht hin.
    Und wenn ein Hund irgendetwas gegen mich verteidigt, dann ist er auf Konfrontation aus, wenn ich mich jetzt entziehe, hat er seinen Willen und lernt daraus....
    Ein Hund, den ich in dieser Situation ignoriere wird folgendes lernen:
    -ich knurre und hab meinen Willen.
    Wenn ich ihn ablenke, dann ist das eine völlig neue Situation und mag mit Sicherheit für diesen Moment funktionieren, ändert aber an der Problemematik nichts. Kommt eine ähnliche Situation wird erneut geknurrt werden.
    Ich kämpfe nicht mit meinem Hund, denn dazu kommt es erst gar nicht wenn ich von Anfang an gewisse Sachen nicht dulde und von Anfang an konsequent, aber liebevoll erziehe.


    Von Tauschgeschäften halte ich ab einem gewissen Punkt überhaupt nichts mehr. Der Punkt ist bei mir da wenn der Junghund genau weiss was er darf und was nicht und die dementsprechenden Kommandos kennt.


    Leckerlis verwende ich als zusätzliche, anspornende Motivation wenn ich dem Hund etwas beibringen möchte.
    Auch hier gibt es einen Punkt wo ich damit aufhöre. Ich möchte keinen Hund der mit mir arbeitet nur in Erwartung eines Leckerchens. Ziel ist es für mich, dass der Hund gerne mit mir arbeitet und Spaß an der Ausbildung hat, ein Hund der mir vertraut, aber keine Angst vor mir hat.


    Wenn mich ein Hund anknurrt, dann versuche ich nicht mit Leckerlis die Situation zu entschärfen, denn so belohne ich ihn auch noch dafür.


    Selbstverständlich kommt es immer auf die Situation an und man kann nicht sagen dies oder jenes ist das Allheilmittel ist. Jeder muss schauen wie er mit seinem Hund zu einem Team wird.


    Wie gesagt:
    Ich unterwerfe meine Hunde nicht ständig. Es reicht wenn ich dies in der ersten Situation mache in der der Hund mich anknurrt.
    Es ist unter anderem erwiesen, dass keine Korrektur so erfolgreich ist wie die erste. Wenn diese richtig angewandt wird. Alle weiteren Korrekturen sind nicht mehr so wirksam.


    Liebe Grüße


    Steffi E.


    PS: ich bin zwar kein Hund, aber ich kann auch nicht erwarten, dass der Hund denkt wie ein Mensch.

    Schon klar, mit den harten, scharfen Worten. Doch manchmal helfen die nicht, was dann?


    Sagt mir doch mal was ihr macht wenn harte Worte nicht ausreichen?
    Argumente warum man das nicht tun sollte, sondern stattdessen xy machen sollte.


    Mich beschäftigt das Thema wirklich und ich meine das auch völlig ernst. Oft wird man nieder gemacht wenn man solch eine Maßnahme (wie gesagt: einmal in der richtigen Situation angewendetet und die Rangordnung ist geklärt und braucht keine Wiederholung mehr.) anwendet.
    Begründungen (außer "ich bin doch kein Hund" und "Hunde leben mit uns nicht im Rudel") oder andere Vorgehensweisen werden nicht aufgezeigt. Warum?


    liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    ich würde mir auch einen Hundesportplatz suchen und dort in die Welpenstunde gehen.
    Die meiste Zeit wird dort gespielt und der Hund kann nicht abhauen, da alles umzäunt ist. Auch wird dort während der Spielstunde auch mal an der Leine gehen geübt und so lernt die kleine, dass sie auch unter Ablenkung auf Dich achtet. Das dauert und man darf auch nicht zu viel von ihr erwarten.


    Ansonsten übe ich solche Sachen wie Leine gehen zuhause im Garten/Haus mit wenig Ablenkung. Klappt das schon super gut, dann geh ich auf an einen Platz, wo der Hund zwar Ablenkung hat, aber nicht direkt und nur von der Ferne. Klappt das auch gut, schaffe ich für mehr Ablenkung und steigere das Ganze langsam.
    Das Ziel ist, dass Du immer interessanter für Deinen Hund sein musst als irgendeine Ablenkung.


    Wichtig ist auch, dass Du Dich nicht verunsichern lässt wenn Du mit Deiner Mutter oder einem anderen Hundebesitzer läufst. Lass die Erziehung dann nicht schleifen, denn sonst wirst Du keinen Erfolg haben.
    Sag den Menschen die Dich begleiten, dass Du Deinen Hund davon abbringen willst an der Leine zu ziehen und dass Du aus diesem Grund öfter stehen bleibst/Richtung wechseln usw . Ist ihnen das zuviel, dann sollen sie schon mal vorgehen. Es bringt nichts hier nachgiebig zu sein.
    Zieh es durch und sei konsequent, Dein Hund versteht sonst nicht was Du von ihr möchtest wenn sie mal ziehen darf und dann wieder nicht.


    Irgendwann wird es klappen.


    Liebe Grüße


    Steffi E.

    Terry:


    wenn sich ein erwachsener Hund so vor mir aufbaut, dann ist mit Sicherheit etwas falsch gelaufen in der Erziehung und die Schuld trägt nicht der Hund.
    Da geb ich Dir vollkommen recht.


    Bei einem Junghund gehört das, je nach Charakter, zur normalen Verhaltensweise und hat meiner Meinung nach nichts mit bösartigem Verhalten zu tun. Er testet seine Grenzen und das ist legitim. Man muss nur wissen was man dagegen tun kann.


    LG
    Steffi

    Hallo,


    @rotti-frauchen:
    ich habe nicht Dich gemeint und hab mich von Dir auch nicht angegriffen gefühlt.


    Kristine:
    ich finde es nicht ok, über Menschen zu urteilen und sie in Frage zu stellen ohne mich genauer mit ihnen befasst zu haben. Auch wenn es für Dich nicht nachvollziehbar ist, dass jemand sobald er lesen kann (und das lernt man mit 6) sich mit Hunden beschäftigt weil es für diesen jemand einfach ein Lebenstraum ist.


    @all:macht doch in dem anderen Thread weiter und diskutiert darüber, hier ist meiner Meinung nach der falsche Platz für solche Diskussionen. Es hilft window nicht weiter und es ist sein Thread.


    Window:
    Ich habe Deine anderen Beiträge rausgesucht und durchgelesen und dort hast Du ja auch den Hinweis bekommen auf den Hundeplatz zu gehen. Du bist mit dem Hundeplatz nicht zufrieden, dann such Dir doch bitte einen Platz der Dir zusagt. Es wird ja nicht der einzige sein in Deiner Umgebung.


    Ich wünsche Dir viel Erfolg und Spaß bei der Erziehung.


    liebe Grüße


    Steffi E.

    Hallo,


    ich habe kein Problem mit meinem Hund, sondern möchte mit Euch über das "Für und Wider" von Erziehungsmaßnahmen diskutieren.


    Ihr habt einen Welpen/Junghund (Alter spielt hier keine wesentliche Rolle)
    Ihr wollt ihn liebevoll erziehen, sprich mit positiver Verstärkung und ohne körperliche Züchtigung. Das sollte normal sein meiner Meinung nach.


    Ihr bringt eurem kleinen Welpen bei, welche Sachen er haben darf und welche Sachen nicht. Alles kein Problem, der Hund weiss irgendwann was er haben darf und was nicht, denn wenn ihr ihm etwas wegnehmt, bekommt er etwas was er haben darf und wird gelobt. Er kennt also auch die Bedeutung von "Aus", "Nein".
    Soweit so gut, ich denke bis hier sind wir uns alle einig.


    Irgendwann kommt der Tag X, das kann nach 4 Wochen, oder nach einem Jahr sein.
    Folgende Situation entsteht:
    der Hund hat etwas und ihr wollt es ihm wegnehmen, doch diesmal läuft es anders als die Male davor.
    Diesmal reagiert euer kleiner, süßer Welpe/oder Junghund mit einem leisen knurren wenn ihr euch dem Objekt der Begierde nähert. Das Tauschspielzeug ist völlig uninteressant und wird vom Hund nicht beachtet, obwohl es immer funktioniert hat mit dem Tauschgeschäft!!!
    Je näher ihr kommt um so lauter wird das Knurren. Ihr müsst ihm das Objekt (eventuell gefährlich) trotzdem abnehmen und nähert euch weiter. Der Hund zeigt die Zähne, schnappt nach euch.


    Was tut ihr, wie reagiert ihr?


    Ich schreib jetzt mal wie ich vorgehe:
    ich überleg nicht lang, schnapp mir den Hund im Genick, drücke ihn zu Boden (nicht schütteln!), während ich ein scharfes, knurrendes, drohendes "Aus" sage und der Hund lässt perplex das Ding fallen. Jetzt nehm ich es mir und lobe ihn für das "Auslassen".
    Danach befasse ich mich mit dem Hund, spiele mit ihm und bestärke weiterhin sein gutes Benehmen.


    Ich sage jetzt ausdrücklich:
    Es gibt nur eine Situation in der ich so reagiere, wenn der Hund mich anknurrt oder mir droht!!!
    Ansonsten wird mein Hund nicht unterworfen wenn er etwas macht was er nicht soll. In anderen Situationen hilft ignorieren oder ablenken, gar kein Thema.


    Meine Erfahrung ist:
    - dies tut dem Hund nicht weh
    - es schadet der Bindung zum Menschen nicht
    - er wird deshalb nicht kopfscheu oder verängstigt.
    - er lernt, dass man mich nicht bedroht.


    meistens ist es mit einem Mal erledigt und ich komme nie wieder in diese Situation.


    Und nun bin ich gespannt wie ihr so vorgeht?


    Ich freue mich auf eine rege Diskussion, die aber sachlich bleiben sollte.


    liebe Grüße


    Steffi E.

    Ich werde morgen früh einen neuen Thread eröffnen und dort können wir dann gerne weiter darüber diskutieren. Ich möchte hier nicht den Thread vom Threadsteller für diese Diskussion nutzen.


    Auch werde ich Euch gerne meine Meinung mitteilen und Euch gerne sagen warum ich was wie sehe.


    Ich sehe mich nicht persönliche angegriffen, dazu braucht es mehr. Jedoch denke ich, dass ich nicht ganz unerfahren bin und auch mir drehen sich die Fußnägel hoch wenn ich manche Methoden sehe von Leuten mit 40 Jahren Hundeerfahrung. Ich wollte Euch damit lediglich sagen, dass ich nicht gerade erst seit gestern Hundehalterin bin.


    Ich bin ein Mensch der sehr gerne diskutiert, sich aber auch von anderen und deren Meinung überzeugen lässt, wenn sie mir einleuchten.


    Also, ich freue mich auf einen regen Austausch und werde garantiert nicht einfach so das Feld verlassen, nur weil einige anderer Meinung sind.


    Ich wünsche Euch allen einen schönen Abend und hoffe ihr nehmt regen Anteil morgen an meinem Thread.



    Liebe Grüße (die mein ich auch so und nicht ironisch)


    Steffi E.

    Hallo,


    da magst Du recht haben. Wie Du einem anderen Beitrag von mir entnehmen kannst, so habe ich ihn gefragt ob er nicht jemanden hat der sich mit Hunden auskennt?


    Selbstverständlich sollte er in eine Hundeschule und vor allem sollte er vor der Anschaffung ein/oder mehrere Bücher gelesen haben.


    Ich gehe wohl davon aus, dass sich jeder vor der Anschaffung mit dem Thema Hund auseinandersetzt. Leider ist dies wohl oft nicht der Fall. Hatte ich vergessen.


    Danke für den Hinweis, ich lern ja auch gern was dazu.


    liebe Grüße


    STeffi E.