Beiträge von Steffi E.

    Hallo,


    es ist immer besser wenn sich die Hunde auf neutralem Boden begegnen und dort erstmal bekannt gemacht werden.
    Klappt alles gut, dann kann man auch gemeinsam den Heimweg antreten.


    Ich würde von daher auch erstmal gemeinsam spazieren gehen und die Hunde beobachten.


    Es macht auch für viele Hunde nochmals einen Unterschied ob man im Garten ist, oder in der Wohnung.


    Klappt es im Garten, dann heißt es noch lange nicht, dass es auch in der Wohnung klappt. Hier sollte man genau auf die Hunde achten, bevor man die Haustür passiert.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    Wespen, Biene, Schmetterling und Co sind bei uns "Nein/Pfui".
    Ich unterbinde jedes Schnappen, hinterherjagen sofort. So langsam nimmt es Formen an und er bricht auf mein "nein" hin das Schnappen sofort ab.
    Klar kommen dann die Leckerlis zum Vorschein.


    Mir ist es einfach zu gefährlich und da auch Bienen schnappen zum jagen gehört und ich sowieso gerade gegen das Jagen arbeite, wird das eben auch verboten.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    na, das hört sich doch schon mal gut an.
    Ronja konnte auch nicht verstehen warum sie nicht rennen soll/darf. Auch sie ist sehr schmerzunempfindlich.
    Ich drück Dir mal die Daumen.
    Bezüglich der Goldakkupunktur: normalerweise ist es kein großer Eingriff und der Hund muss keine 8 Wochen geschont werden.



    Liebe Grüße und gute Besserung


    Steffi

    Hallo,


    manche Hunde unterscheiden durchaus zwischen "eigene Wohnung" und fremde Wohnung.
    Nur weil sie nicht in die eigene Wohnung machen, heißt das nicht zwangsläufig, dass sie nicht in andere machen. Hier sind so viele neue Gerüche und man ist ja so aufgeregt, da kann man sich als Hund schon mal vergessen.


    Wenn ein Hund im Haus "sitz" beherrscht, dann heißt das ja auch nicht, dass er es auf der Straße unter Ablenkung beherrscht.
    Ich lasse meine Hunde nicht in fremden Wohnung herumlaufen. Sie haben im Zimmer zu bleiben. Es möchte auch nicht jeder, dass sich der Hund in der ganzen Wohnung aufhält. Auch schadet es nicht wenn der Hund mal ne Stunde bei mir liegen bleiben soll. So lernt er auch gleich, dass man nicht immer und überall rumlaufen darf, sondern auch mal liegen bleiben muss. Das ist später in Restaurants auch sehr angenehm.


    Ich würde die Hunde auch angeleint lassen. Mit zunehmendem Alter verschwindet das "in fremde Wohnungen pinkeln" meist von ganz alleine.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    wollte auch mal nachhören wie es Lennox geht.
    Hat er alles gut überstanden?


    Meine Bordermaus hat eine angeborene HD rechtsseitig(bemerkt habe ich es als sie 6 Monate alt war). Ist nicht vergleichbar mit Deinem armen Schatz, aber vielleicht kann ich Dir etwas Mut machen.
    Ronja wurde mit ca 1,5 Jahren operiert.Bei ihr wurde ein Muskel entfernt/durchtrennt. Ich habe sie so gut es ging 14 Tage lang geschont.
    Sie konnte damit 7 Jahre gut leben.


    Als sie wieder humpelte haben wir die GA machen lassen und die hielt dann wieder 1,5 Jahre. Sie hatte danach keine Schmerzen und wollte sogleich wieder rennen. Es sind auch nur ganz kleine Schnitte in der Haut erkennbar, da die Goldstifte gezielt gesetzt werden.
    Eine Woche hielt ich sie an der Leine und dann durfte sie wieder rennen wie sie wollte.
    In all den Jahren hat niemand gemerkt, dass meine Hündin HD hat. Sie hatte wirklich keine Schmerzen und konnte ein unbeschwertes Leben führen. Seit 4 Monaten hat sie ab und an wieder Probleme und nun bekommt sie alle 4 Wochen eine Neuraltherapie.


    Sie wird nun im August 10 Jahre alt und ist fit und rennt und rennt und rennt. Sie hat immer noch Spaß am Leben und keiner hätte gedacht, dass sie mal so alt werden wird. Viele meinten damals ich solle sie doch einschläfern lassen, ich wollte es probieren und uns wurden nun schon fast 10 Jahre geschenkt.
    Ich hoffe es werden noch viele mehr


    Fühl Dich mal gedrückt, ich weiss wie nervenaufreibend und sorgenvoll diese Zeit ist.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    es gibt Hunde, die sind nach der Rückkehr ihrer Besitzer wie immer und andere, die den Besitzern erstmal nicht von der Seite weichen.


    Vielleicht braucht er noch einige Tage bis er das alles hinter sich gelassen hat. Würde mal abwarten wie es heute ist.
    Wenn er aber weiterhin nichts frisst und auch apatisch wirkt, dann würde ich einen Tierarzt aufsuchen. Sicher ist sicher!


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    ich kann da auch immer nur wieder den Kopf schütteln.
    Leider habe ich solch eine Situation mal erlebt, zwar nicht mit zwei Hunden und auch ohne dass irgendjemandem was passiert wäre.


    Ich bin in die Stadt gefahren und habe an einem Laternenpfahl einen angebundenen Pit gesehen. Gegenüber war ein Eiscafe (es war August um di e30°), die Verkäuferin teilte mir mit, sie habe die Polizei gerufen weil der Hund schon seit Stunden in der prallen Sonne saß. Wasser habe sie dieser Bestie nicht gegeben, denn man weiss ja nie und hört so viel.


    Ich habe mir einen Behälter mit Wasser geben lassen und mich dem Hund genähert. Klar habe ich Respekt, vor allem wenn man das Tier nicht kennt.
    Der Hund schaute mich nur lieb an und machte sich über das Wasser her. Danach lies er sich den Bauch kraulen und suchte unter mir Schatten. Als ich die Leine lösen wollte, tönte eine laute Stimme:"Lassen sie das, wir sind jetzt hier und werden uns dem Hund annehmen!". Verdutzt drehte ich mich um und sah zwei Polizisten, mit erhobenen Knüppeln. Ich ging ein Stück zurück und meinte nur: "die Knüppel werden sie nicht brauchen, der macht nix!" Ein verächtliches Lachen und "lassen sie das mal unsere Sorge sein, wir haben Erfahrung mit so etwas. Gehen sie bitte zur Seite"
    Ok, schau ich mir halt mal die Sache an. Der Polizist lief auf den Hund zu, den Knüppel hoch erhoben und schrie: "Platz" Der Pit fing an zu knurren und der Polizist holte aus. Ich stellte mich zwischen "die Bestie" (frage mich heute noch wer die Bestie war) und den Polizist und kniete mich nieder. Der Hund kroch ängstlich unter mich. Ich löste die Leine und wollte den Hund mitnehmen ins nächste Tierheim. Das wurde mir von der Polizei verboten.
    Ich brachte den Hund zum Polizeiauto und bat den Polizist doch die Knüppel stecken zu lassen und ganz normal mit dem Hund umzugehen.
    Die Polizisten waren dann doch sehr überrascht, wie kooperativ der Rüde war und ich hoffe sie haben etwas daraus gelernt!


    Mehr konnte ich leider nicht tun, auch wenn es mir das Herz brach!


    Ich habe mich dann beim Tierheim erkundigt und nur wenige Zeit später wurde der Hund seinem Frauchen übergeben. Sie hatte sich von ihrem Freund getrennt und dieser hatte den Hund einfach mitgenommen und einige Wochen später am Laternenpfahl "entsorgt". Sie hatte ihn schon überall gesucht! Der Pit war 10 Monate alt!


    Ab und an seh ich die beiden laufen, das Ganze dürfte nun schon gut drei Jahre her sein.
    Wenigstens war es hier ein Happy End.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    Du solltest Deinen Ersthund immer bevorzugen. Wir haben hier auch so einen Kandidat, der sich gerne dazwischen drängelt.
    Ich dulde das nicht!
    Wenn ich Ronja (wird im August 10 Jahre) zu mir rufe, dann rufe ich sie und nicht den Rüden (er ist jetzt so um die 8 Monate alt). Kommt er Rüde, ignoriere ich ihn. Wird er zu aufdringlich wenn sie bei mir sitzt, dann schieb ich ihn kommentarlos weg.
    Erst wenn ich mich ihm widmen will, kommt er auch an die Reihe. Er kommt natürlich jedes Mal an die Reihe, aber er muss sich bis dahin etwas in Geduld üben.
    Natürlich geht es auch mal anders rum:
    Wenn ich Filou zu mir rufe und Ronja kommt, dann wird Ronja von mir ignoriert. Das kommt aber sehr selten vor.


    Auch würde ich den Tierheimhund nicht auf die Couch lassen, dieses Privileg kannst Du Deinem Ersthund einräumen. Den größten Fehler macht man, wenn man versucht beide Hunde gleich zu behandeln. Das geht meistens nicht gut!
    Wenn der Tierheimhund Deinen Hund anknurrt wenn er sich nähert, dann solltest Du ihm deutlich machen, dass Du das nicht duldest. Werf ihn von der Couch (falls Du sie ihm nicht ganz verbieten willst) und wenn das nicht ausreicht, dann erteile ihm mal einen Platzverweis aus dem Wohnzimmer. Das Ganze sollte ruhig und ohne Härte geschehen. Einfach den Hund kommentarlos aus den Raum führen und für einige Minuten draußen lassen. Genauso kommentarlos holst Du ihn wieder in den Raum und beobachtest die Situation. Benimmt er sich gut, dann ist alles ok, benimmt er sich wieder daneben, würde ich das gleiche Spiel von vorne machen.


    Der Ersthund wird auch immer als erstes gefüttert, begrüsst und bekommt als erstes sein Leckerli.


    Man sollte einem Tierheimhund zwar immer einige Zeit zur Eingewöhnung lassen, aber ich bin der Meinung, dass manche Sachen nicht warten können und gewisse Regeln von Anfang an sollte man schon beherzigen und auch liebevoll, aber konsequent umsetzen.


    Liebe Grüße


    Steffi

    Hallo,


    undercover:
    also ich kann hier nur von mir und meinen Hunden sprechen und leider muss ich Dich enttäuschen: der Spanier war und ist nicht krank.
    Meine Bordercolliehündin vom Züchter (VDH, verantwortungsvoller Züchter) in Deutschland ist krank!
    Ein super toller Hund, der aber leider nicht zur Arbeit verwendet werden kann, da HD.
    Ich würde mir aber jederzeit wieder einen Hund bei diesem Züchter holen, denn mein Hund ist vom Wesen her einwandfrei. Auch nach 10 Jahren noch fragen mich die Züchter wie es ihr geht und sie haben sich an den OP-Kosten beteiligt.


    Damit will ich nur sagen:
    man kann überall Pech haben und Garantien gibt es nicht im Leben!


    Die Krankheiten von denen ich spreche sind die typischen Mittelmeerkrankheiten und diese werden nicht von Hund zu Hund übertragen.
    Auch kommen die Hunde von der Straße, von Jägern (Podencos und Galgos), oder aus der Tötung. Les Dich doch mal in das Thema ein bevor Du solche Statemants abgibst.


    Ich teile auch die Meinung, dass die Orgas auch vor Ort helfen sollen und ich kann auch akzeptieren, wenn jemand sagt: er würde keinen Auslandshund aufnehmen.
    Allerdings kann ich es nicht leiden wenn man verallgemeinert. Ich habe mich sehr lange mit dem Thema auseinandergesetzt, war auch vor Ort und habe mir selbst ein Bild gemacht. Ich weiss wovon ich rede!


    Es gibt überall schwarze Schafe, darüber brauchen wir nicht reden, aber man kann auch nicht alle über einen Kamm scheren. Falls Du mit "für jeden was dabei" eine Welpenfabrik meinst, dafür brauch ich nicht in den Süden fahren, die gibt es hier zu Hauf.


    Liebe Grüße


    Steffi (die hier niemanden angreifen will))

    Hallo,


    wir haben auch im Dezember einen Spanier zu uns geholt. Filou kam mit dem Transporter und wir haben ihn am Treffpunkt abgeholt.


    Die Orga war sehr bemüht und hat mit jedem einzelnen die Papiere und auch die Testergebnisse durchgesprochen. Auch wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass die Testergebnisse bei Welpen, gerade was die Leishmaniose angeht, nicht immer aussagekräftig sind. Wir sollten nach einiger Zeit nochmals einen Test machen lassen. Der zweite Test hier in Deutschland war auch negativ.
    Filou war nur etwas verängstigt und dünn, aber ansonsten war er topfit.
    Unser TA war überrascht wie genau der Impfpass ausgestellt war und sagte mir, dass dies nicht immer so sei.
    Auch die Charakterbeschreibung hat gestimmt.


    Alles in allem würde ich dies immer wieder tun, auch wenn es mehr Arbeit ist als wenn ich einen Welpen im Alter von 8 Wochen, gut sozialisiert, zu mir nehme.
    Filou kam im Alter von ca 4,5 Monaten hier an und man merkt ihm auch heute noch seine Erfahrungen an.
    Dennoch ist er ein grundguter Hund mit einem ausgezeichneten Wesen.


    Die Orga steht uns auch heute noch für Fragen zur Verfügung und freut sich über jeden Anruf von uns. Ihnen liegt sehr viel daran über die weitere Entwicklung der Hunde auf dem Laufenden zu sein.


    Auch hier kommt es auf die Orga an. Es gibt auch schwarze Schafe darunter, aber die findet man auch unter deutschen Züchtern/Vermehrern.


    Liebe Grüße


    Steffi