Beiträge von Steffi E.

    Hallo Jenny,

    der Thread ist schon über ein halbes Jahr alt.
    Entweder gibt es die Wohnung schon nicht mehr, oder aber das Problem ist im Griff. :D

    liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich sehe das auch so wie die anderen.
    Wenn er draußen zu viel markiert und das auch noch an Stellen die ihr nicht möchtet, dann könnt ihr ihm das auch verbieten.
    Ein Hund muss nicht jede Laterne und nicht jede Häuserwand anpieseln.
    Dazu geht man aufs Feld und dort darf er dann auch seiner Markierlaune nachkommen.

    Das Aufreiten würde ich konsequent unterbinden und dann auch nicht mehr weiterspielen, sondern auch mit dem Spielen aufhören.
    Wenn er direkt kommt und aufreiten möchte, sag ein strenges "nein", setz ihn runter und ignorier ihn.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    das gleiche habe ich auch gedacht.
    Je mehr Aufhebens Du wegen den Kaninchen machst, um so interessanter werden sie.

    Lass sie doch mal alles erkunden und warte ab. Kannst ja ein Spielzeug mitnehmen und irgendwann werden die leckersten Köttel uninteressant.
    Wenn Du sie immer weiterziehst, dann wird der Stall noch für lange Zeit interessant bleiben, da sie ihn nicht auskundschaften konnte.

    liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    Ronja, meine Bordercolliehündin, ist da ganz ähnlich.
    Sie wurde im Alter von 5 Monaten von einem Colliejungrüden und mit 7 Monaten von einer Dalmatinerhündin angefallen.Seit dem hat sie auch Probleme mit anderen Hunden.
    Man muss dazu sagen: Sie war noch nie ein Hund der gerne mit anderen gespielt hat. Selbst in der Welpengruppe ist sie immer nur mit den Kindern rumgerannt. Die anderen Hunde haben sie nicht interessiert.

    Sie läuft an den meisten Hunden ignorant vorbei. Wenn Hunde auf sie zu kommen, knurrt sie. Reicht das nicht, dann schnappt sie auch mal in die Richtung des Hundes.
    Kleinere Hunde sind weniger das Problem, zu ihnen geht sie hin, schnüffelt und freut sich sogar ein klein bisschen. Sind die Hunde größer, dann geht sie ab und an auch von sich aus hin, schnüffelt und schnappt dann aber im gleichen Moment ohne Vorwarnung. (Angriff ist die beste Verteidigung)

    Da die meisten Menschen Angst haben ihrem Hund könne etwas passieren, habe ich sie bei Hundebegegnungen immer an die Leine genommen.
    Sie könnte ja durch das Schnappen einen Hund verletzen, so dachte ich! Ronja ist aber keine Bestie und da musste ich lernen umzudenken und ihr mehr zu vertrauen.
    Einzig bei Welpen bin ich vorsichtig, denn diese sind ihr zu quirlig und da möchte ich nicht, dass ein kleiner Welpe schlechte Erfahrungen sammelt und später ähnliche Probleme hat wie Ronja.

    Ronjas Schnappen kommt aus Unsicherheit/Angst.
    Ich habe mich letztes Jahr mit einem Hundetrainer getroffen. Dieser hat selbst zwei Hunde, einen Rüden und eine Hündin. Beide Hunde sind sehr souverän im Umgang mit anderen Hunden.

    Wir ließen alle sofort frei. Der Rüde rannte zu Ronja und sie schnupperte an ihm. Als der Rüde seinerseits an ihr schnuppern wollte, schnappte sie ohne Vorwarnung. Ihre ganze Körperhaltung zeigte Unsicherheit (Schwanz eingezogen, sich klein machen) Der Rüde drehte den Kopf zur Seite und zeigte ihr ganz deutlich: Ich will keinen Ärger!
    Ronja gewann Oberwasser, denn in ihren Augen hatte der Rüde ja Schwäche gezeigt. Jedes Mal wenn er sich näherte schnappte sie nach ihm. Irgendwann kam der Moment, da war es ihm zu blöd und er ging kurz aber heftig gegen sie.
    Ups, die Augen von Ronja hättet ihr sehen müssen!
    Nun gut, der Rüde wurde in Ruhe gelassen, aber man kann es ja noch bei der Hündin probieren?!
    Diese machte gar nicht lange rum und zeigte Ronja ganz deutlich, dass ihr Verhalten inakzeptabel war.

    Nach einer halben Stunde hatte ich einen völlig entspannten Hund, der zwar nicht mit den anderen spielte, aber ihre Gesellschaft duldete und sich einfügte. Auch kommunizierte sie mehr über die Körpersprache und unterlies das Schnappen.

    Seit dem lasse ich sie des öfteren von der Leine wenn mir unangeleint Hunde entgegen kommen. Sie geht meist in einem Bogen vorbei, oder geht kurz anschnüffeln und dann weiter.

    Ich akzeptiere ihr Verhalten und gebe ihr den Raum den sie braucht, in dem ich sie freilasse, sofern der andere HH nichts dagegen hat. Es ist noch nie etwas ernsthaftes passiert.
    Wenn wir Menschen uns nicht viel zu oft einmischen würden, dann könnten Hundebegegnungen viel entspannter ablaufen. Die wenigsten Hunde sind nicht sozial verträglich, sondern meist ist es die Angst der Besitzer um den eigenen Hund. Nicht falsch verstehen, ich habe auch immer wieder Angst, dass doch mal was passieren kann. Doch jedes positive Erlebnis gibt mir neuen Mut und stärkt auch das Vertrauen in meinen Hund.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo Silvia,

    ich kenne das nur zu gut.
    Über die Jahre habe ich eines gelernt:

    wenn man ein Verhalten partout nicht dulden möchte, dann muss man das auch wirklich ändern wollen!
    Wenn ich nicht möchte, dass mich meine Hunde z.B. durch die Gegend ziehen, dann schaffe ich das auch! Ich muss es nur wollen! Von innen heraus!
    Klingt total komisch, aber irgendwie merken die Hunde ganz schnell, ohoh, das meint sie jetzt wirklich ernst. (geht auch wunderbar nonverbal)

    Wenn ich meinen Hund rufe und davon ausgehe, dass er nicht kommt, dann kommt er in 90% der Fälle auch nicht.
    Wenn ich ihn rufe und darin vertraue, dass er kommt, dann kommt er in 90% der Fälle. (Training vorausgesetzt)

    Ich weiss auch nicht wie ich das erklären soll, aber irgendwie scheinen sie unsere innere Entschlossenheit, oder auch Unentschlossenheit zu spüren.
    Dementsprechend handeln sie dann auch.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    gib mal in google "griechischer Schäferhund" ein. Da findest du unter den ersten vier Links einige Bilder, die von der Zeichnung her genau passen könnten.

    Der kleine hat mich direkt an einen erinnert. Hatte gestern grad in einem anderen Forum von einem griechischen Schäferhund gelesen und selbst gegoogelt.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich hatte das vor kurzem auch hier bei uns. Filou meinte nachts bellen zu müssen.
    Ich also raus aus dem Bett, gehorscht, geguckt, nix...

    Hab ihm dann "Ist gut" gesagt und er hat sich wieder niedergelassen.
    In der zweiten Nacht das selbe.
    Ich konnte mir keinen Reim darauf machen und überlegte und grübelte.
    Irgendwann kam ich auf des Rätsels Lösung.
    Wir hatten über Nacht einige Fenster auf und dadurch wurden Geräusche, von der Straße her, verstärkt ins Haus getragen. Zudem war noch ein kleines Stadtfest und die Menschen liefen nachts lauthals gröhlend am Haus vorbei.

    Nach einigen Nächten war der Spuk vorbei und Filou hatte sich an die Geräusche gewöhnt.

    Wenn ich mit ihm bei Freunden übernachte, dann ist er dort auch viel wachsamer und hat öfter mal gebellt. Mittlerweile schaut er bei einem ihm unbekannten Geräusch grummelnd zu mir und wenn ich nicht reagiere, ist er sofort ruhig und es kommt gar nicht mehr erst zum bellen.

    Bestimmt wird es bald besser. Hab Geduld.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    die Wassernäpfe waren bei meinem Kennel mit dabei. Kannst ja mal im Geschäft nachfragen.

    10 Stunden finde ich auch zu heftig. Der Hund kann sich darin nicht wirklich bewegen und daher würde ich auch eher zu einem Sitter tendieren wenn es wirklich mal 10 Stunden sein sollten.
    Muss ja nicht für den ganzen Tag sein, aber mal ne Runde spazieren gehen und bisschen beschäftigen würde die lange Zeit bis ihr wieder da seid, überbrücken.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    kann mich den anderen nur anschließen.
    Es muss zur Normalität für sie werden.

    Und noch eines ist ganz wichtig:
    verabschiede Dich nicht von ihr. Also kein: "ich komme ja gleich wieder, sei schön brav. Ist ja auch gar nicht schlimm usw."

    Mit der Zeit wird das schon klappen.
    Hatte hier auch so ein Exemplar, welches unter Trennungsängsten litt und nach zwei Monaten war davon nichts mehr zu spüren.

    Liebe Grüße

    Steffi