Hallo zusammen,
ich kam jetzt gerade vom TA zurück. Man muss einfach abwarten, es ging Ronja heute morgen etwas besser, aber dies kann an dem Ramadyl (Schmerzmittel) liegen. Dies hält 24 Stunden an und das wusste ich nicht mehr, da ich die Tabletten bereits seit 6 Monaten hier habe, sie aber nie gebraucht hatte.
Mal sehen wie es heute abend ist.
Danke fürs Daumen drücken.
Jetzt schnapp ich mir mal den kleinen Tunichtgut und geh mit ihm ne Runde alleine.
Auch werde ich mir mal den Link bezüglich Hundeschule anschauen und überlegen was ich noch tun kann. Ich bin hier auch in einem Hundeverein, gerade für die sozialen Kontakte von ihm. Ebenso sind dort Menschen die nicht gleich zu Tode erschrecken wenn er mal knurrt.
Allerdings sind auch diese Trainer der Meinung, dass aus Filou niemals ein Hund werden kann der keine Probleme macht.
Dies sehe ich anders und erwarte mir daher auch nicht die Hilfe die ich mir eigentlich davon versprach. Es ist halt so und so wird es auch bleiben...
Wenn die Trainer vorher schon aufgeben, dann kann da auch nichts draus werden.
Ein Beispiel wäre da seine Trennungsangst:
Zu Beginn konnte er keine 5 Minuten alleine bleiben, da er völlig panisch hyperventilierte, urinierte und sich die Pfoten blutig kratzte.
Er schlief von da an in einer Box im Schlafzimmer. Erst neben meinem Bett, dann einen Meter weg von mir, dann in einer Ecke und mit der Zeit immer weiter Richtung Schlafzimmertür.
Irgendwann schlief er vor der Tür bei Ronja in der Box und von da an lies ich die Box auf und er konnte selbst entscheiden. Seit dem bleibt er ohne Probleme alleine, sei es Nachts, oder auch Tagsüber.
Das hat nicht länger als 4 Wochen gedauert.
Keiner konnte glauben, dass ein Hund mit solchen Verlustängsten jemals längere Zeit alleine bleiben kann.
Ich glaube sogar, dass sie mir dies nicht mal glauben.
Seine anfängliche Angst was das Autofahren angeht, hat er auch komplett abgelegt und fährt freudig mit. Auch im Auto warten ist kein Problem mehr für ihn.
Ich bin selbständig und mein Ziel ist es aus Filou einen Hund zu machen, der mich, so wie Ronja jetzt auch, durch den Alltag begleiten kann. Das ist ein ganzes Stück Arbeit, aber meiner Meinung nach machbar.
Liebe Grüße
Steffi
PS: er ist also nicht nur problematisch, sondern in manchen Bereichen schon vorbildlich. Ich sollte mir auch immer wieder die Erfolge vor Augen führen, doch das vergisst man zu schnell wieder. Wenn ich das Futterthema noch in den Griff bekomme, dann bin ich wirklich zufrieden. Alles andere bringt die Zeit.