Beiträge von Steffi E.

    Hallo,

    knurrt sie Dich dann an wenn Du Dich dem Korb näherst oder knurrt sie auch wenn Du nur vorbeilaufen willst?

    Wie hast Du ihr das hergeben von Sachen beigebracht? Hast Du ihr früher Knochen einfach weggenommen oder ihr etwas anderes dafür gegeben?

    Als Filou zu uns kam mit 5 Monaten hat er jedes Spielzeug verteidigt und ich habe es dann genau anders herum gemacht wie empfohlen. Ich habe die Sachen nicht weggepackt, sondern alles was ich fand an Spielzeug in der Wohnung verteilt. Er kam mit dem Horten nicht mehr nach und hat irgendwann gemerkt, dass es genügend von diesen begehrten Spielzeugen gibt und "normales Spielzeug wurde nicht mehr verteidigt.

    Spielzeuge, die er irgendwo geklaut hat (meist ein Katzenspielzeug) wo ich sie übersehen hab, oder die Katzen etwas zum Vorschein brachten was schon ewig verschwunden war.

    In diesen Situationen hab ich ihn immer abgerufen, er kam zwar zähneknirschend zu mir, aber er kam. Dann kam ein Sitz und Bleib und ich bin an den Korb und habe das Spielzeug geholt.
    Dieses habe ich aber nicht gleich weggepackt, sondern erstmal mit ihm gespielt, so wie mit anderen Spielsachen auch.
    Nach einiger Zeit habe ich ihm dann zum Abschluss ein Leckerli/oder Kauseil gegeben und mittlerweile geht es immer besser.

    Auch er hat noch ein Problem mit Sachen die er nicht gleich abschlucken kann, sondern knabbern muss. Da er hier wirklich eine Störung von seinen schlechten Erlebnissen hat und wir nicht wissen ober er hier austickt, habe ich die Verteilmethode nicht gemacht. Nicht wegen uns, sondern wir haben noch eine Hündin und drei Katzen und von diesen möchte ich keine in Gefahr bringen.
    Derzeit arbeite ich so, dass er immer öfter Leckerlis bekommt, die er zerbeissen muss. Am Anfang rennt er jedes Mal pansich durch die Gegend und hat Angst, ihm könnte jemand etwas wegnehmen. Da ich aber Ronja weiterfütter, merkt er, dass es ja mehrere gibt und jetzt nach wochenlangem Training bleibt er sitzen und zerkaut es in Ruhe um sich das nächste abzuholen.
    Wenn er dann genug Vertrauen hat, dann werde ich es mit der Verteilmethode machen. Sprich überall im Wohnzimmer Hundekuchen und Knochen verteilen.

    Ich weiss nicht ob für Dich etwas brauchbares dabei ist, aber vielleicht kannst Du ja das eine oder andere nutzen.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich kann Dir nur den Rat geben sofort proffesionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, denn wenn Du schon Angst hast, wird das Deine Hündin spüren und selbst noch unsicherer werden. Das ist ein Teufelskreis und mit einem aggressiven Hund ist nicht zu spaßen.

    Vermeide bis zum Trainertermin alles was Dich in so eine Situation bringt. Gib ihr keine Leckereien mehr die sie nicht sofort abschlucken kann. Halte Dich von ihr fern wenn sie irgendwo liegt. Ruf sie zu Dir wenn Du etwas möchtest.
    In so einem Fall geht es darum auch Dich zu schützen.

    Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und ruf die Trainerin an.
    Natürlich freuen wir uns hier wenn Du Dich mal wieder meldest und uns mitteilst was aus Euch geworden ist.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    leider ist das nicht so mit den Halsbändern. Eigentlich sollten sie nur sprühen wenn der jeweilige Hund bellt.
    Es gibt immer wieder Fehler und die Halsbänder sprühen auch wenn der andere bellt. Wäre nicht das erste Mal.
    Hab es selbst mal getestet bei einer Freundin um sie davon zu überzeugen, dass die Dinger nicht zuverlässig arbeiten.
    Fazit:
    hat auch gesprüht wenn ich gebellt habe und hat teilweise gar nicht oder verzögert gesprüht. Das ist absolut inakzeptabel, denn so entstehen die Fehlverknüpfungen.

    Um das Alleinesein zu üben würde ich kein Sprayhalsband einsetzen. Schon gar nicht wenn die Ursache nicht geklärt ist. Denn es muss ja einen Grund geben warum sie bellen wenn sie alleine sind.
    Was sagt denn Dein Trainer zu dem Verhalten? Er hätte ja mal drauf kommen können, dass mit den Bänder einiges schiefgelaufen sein könnte...

    Wegen des Alleineseins in der neuen Wohnung:
    ich würde sie in der neuen Wohnung schon mal ab und an alleine lassen in den zwei Wochen. Vielleicht nicht gleich von heut auf morgen aber so nach 3 bis 4 Tagen würde ich minutenweise beginnen.
    Siehst ja wie sie sich verhalten in der neuen Umgebung. Wenn sie relaxt sind, dann kannst Du ja mal den Müll runterbringen, Duschen gehen usw.

    Liebe Grüße und lass die Sprayhalsbänder weg

    Steffi

    Hallo,

    ich würde ihn auch vom TA durchchecken lassen. Vielleicht hat er Schmerzen und reagiert deshalb so.

    Was war denn vor einem halben Jahr als es anfing?
    Hat es da irgendeine Veränderung gegeben, oder ist irgendetwas vorgefallen?

    Vielleicht fühlt er sich unwohl und sucht deshalb Deine Nähe. Viele Hunde, deren Sehkraft oder Hörkraft nachlässt werden unsicher und müssen sich erst an die fehlenden Sinne gewöhnen. Das macht ihnen Angst und sie suchen vermehrt den Kontakt zu ihrer Bezugsperson, da sie Schutz suchen.

    Wenn wir alt werden, möchten wir auch nicht gleich abgeschoben werden und im Heim landen. Wir möchten unsere Menschen um uns haben und nicht alleine sein. Genau so geht es Deinem Hund.

    Mein Onkel hatte einen Yorki und der hat mit 15 Jahren die selben Anzeichen gezeigt. Der Hund hatte einfach Probleme mit dem Sehvermögen und man kann sich als HH durchaus darauf einstellen. Zum Beispiel spricht man den Hund viel früher an wenn man noch weit genug weg ist, so dass er nicht erschrickt wenn man auf ihn zugeht.

    Wenn es die Hörkraft ist, dann kann man auch in die Hände klatschen, denn viele Hunde nehmen das klatschen wahr.

    Es ist ein neues Miteinander, aber mit ein bisschen Rücksicht und sich darauf einstellen, kann das sehr gut klappen.

    Ich drücke Dir die Daumen und halte uns mal auf dem Laufenden. Wenn man weiss an was es liegt, dann kann man Dir hier bestimmt noch einige gezielte Ratschläge geben.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich sehe das wie Dark.
    Ich würde den Hund sofort vom Schoß auf den Boden setzen, denn es sollte auf keinen Fall soweit kommen, dass er mit dem Knurren Erfolg hat und die Kinder "vertreibt". Dann würde ich den Hund ignorieren und die Kinder zu mir auf die Couch setzen.
    Wenn er dann ruhig ist kannst Du ihn zu Dir rufen und er bekommt Leckerlis von den Kids.
    Auch hätte der Welpe bei mir nichts mehr auf der Couch zu suchen, sondern bekäme seinen Platz in einem Korb oder auf einer Decke.
    Wenn er die Nähe Deiner Kinder und die Deines Mannes akzeptiert, dann spricht nichts dagegen den Hund auch auf die Couch zu lassen.
    Ich würde auch gezielt darauf achten, dass Du Deinen Mann und eventuell die Kinder (je nach Alter) in den Alltag miteinbeziehst. Ihr könnt ja mal gemeinsam spazieren gehen und Dein Mann hat dann die Leine. Dein Mann oder die Kinder können den Hund füttern und mit ihm spielen, so dass er auch zu ihnen eine Beziehung aufbaut.

    Ja, es ist ein Welpe aber auch mit 15 Wochen kann er nach den Kindern schnappen und sich dieses Verhalten angewöhnen. Je früher ich hier gegensteuer um so besser ist es und das Verhalten setzt sich nicht fest.
    Probieren ist ja erlaubt, aber damit durchkommen eben nicht!

    Liebe Grüße

    Steffi