Beiträge von Steffi E.

    Hallo Cazcarra,

    danke für Deine Antwort.
    Ich habe es folgendermaßen gemacht:
    Maulkorb drauf, meine Freundin hat dann Fleischwurst ohne Ende gefüttert und ich hab unter den Buddy geschaut. Ging dann doch ganz gut.
    Wir wollten es ohne Maulkorb, aber da hat er gleich geknurrt und das möchte ich ihm in der momentanen Situation auch nicht durchgehen lassen.

    Ohne Maulkorb wäre ich auch zu vorsichtig, was ihn auch verunsichern würde. Nachdem ich mein Posting nochmals gelesen hatte, war mir klar was ich zu tun hatte (eigentlich auch schon vorher).

    Klingt blöd, aber man kann immer ganz gut den anderen helfen und Tipps geben, aber wenn es die eigenen Herzchen sind, dann ist man irgendwie gehemmt.

    Den Buddy brauch ich nicht auszuziehen. Der hat an den richtigen Stellen Löcher und das funktioniert einwandfrei. :D

    Zum TA hätte ich auch gehen können, aber das ist noch contraproduktiver, da er bei mir mittlerweile Schutz sucht (was ich hart trainiert habe) und ich ihm diesen beim TA nicht bieten kann, da er ja an den Hund ran muss.
    Ich glaube damit würde ich mir noch mehr kaputt machen.

    Mal sehen wie es heute läuft.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo zusammen,

    einige kennen ja schon die Geschichte von Filou und seinem Futtertrauma.
    Wir sind was das angeht auf einem Superweg und konnten Filou am Dienstag kastrieren.

    Er war sehr panisch beim Aufwachen und der TA spritzte ihm da schon Valium. Ich wurde dann angerufen, damit ich beim richtigen Aufwachen dabei sein konnte.
    Soweit lief alles gut, allerdings hat er zwei große Schnitte. Der innenliegende Hoden war an der Niere angewachsen.
    Jetzt hat Filou einen Buddy an und es geht im soweit ganz gut.
    Er bekommt Rimadyl und Synolux.

    Gestern waren wir zu Kontrolle nochmals da und der TA war sehr zufrieden. Ich musste Filou einen Maulkorb aufziehen, da er bei der Annäherung der Helferin schon knurrte.

    Zuhause hat er jetzt auch schon zweimal geknurrt als ich ihn streichelte. Die Wunde ziept und ich vermute, dass er das Ziepen dann mit der streichelnden Hand in Verbindung bringt.

    Den Kragen konnte ich ihm nicht anziehen, da er vor lauter Angst lospullerte und erstarrte. Ich schlafe seit zwei Tagen bei ihm im Wohnzimmer und im großen und ganzen lässt er die Wunde in ruhe. Er putzt sich ab und an seinen Pipimann und auf mein Nein hin hört er sofort auf.
    Allerdings spritzt er oft total hektisch auf, rennt ein paar Meter, setzt sich hin und will lecken. Er wirkt dann sehr nervös und sucht meine Nähe.

    Jetzt kommt das Problem:
    ich soll die Wunde kontrollieren und er lässt mich da überhaupt nicht dran. Ich könnte es mit Zwang und Maulkorb schaffen, aber dabei würde ich sicher sein Vertrauen, welches er noch hat, zerstören.

    Was soll ich tun?
    Es klappt auch nicht, dass er neben mir liegt und ich beim streicheln mal kurz den Buddy lüpfe. Auch ist es dann so, dass er falls es ziept sofort knurrt und wegläuft. Kommt aber danach sofort wieder zu mir und sucht Nähe.
    Er frisst normal und mit Hunger, er geht mit mir raus und ist dort auch völlig normal. Von Schmerzen merkt man nichts.
    Muss ich es wirklich kontrollieren, oder würde ich nicht auch eine Entzündung durch verändertes Verhalten feststellen?

    Was würdet ihr tun?
    Möchte ihm beibringen, dass er sich anfassen lässt mit dem Kommando "Anfassen" und ihn dann loben, aber das geht ja auch nicht von heut auf morgen.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    das hört sich wirklich schrecklich an und ich kann mir vorstellen, dass Dir noch immer schlecht ist und Du die Bilder des blutverschmierten Hundes, sowie des sterbenden Rehes nicht aus dem Kopf bekommst.

    Ich würde den Hund an die Schleppleine legen und nur noch an der Schleppleine lassen. Zumindest die nächste Zeit. Auch würde ich erstmal noch den Grundgehorsam vertiefen und wenn das wieder klappt, dann gezielt wildreiche Gegenden aufsuchen um dort zu üben. Natürlich an der Schleppe, das ist klar.

    Freilaufen würde ich ihn jetzt auch nur in Freilaufgebieten, die umzäunt sind.

    Ob Du weiterhin mit ihm gehen möchtest liegt bei Dir, aber man sollte immer wieder bedenken, dass ein Hund ein Raubtier ist. Manchmal kommt es eben zum Vorschein und deshalb solltest Du auf keinen Fall sauer auf den Hund sein.

    Das hätte jedem passieren können.
    Meine Hündin konnte ich 8 Jahre lang von jedem Wildtier abrufen und vor einem Jahr ist sie mir dann auch abgebüxt und einer Schar Rehe hinterher. Sie kam recht schnell wieder, aber man kann halt eben nie sagen, dass der Hund 100% hört. Viele wurden da schon eines besseren belehrt.

    Wo kommt denn der Hund her? Kommt er aus dem Ausland? Wenn ja wie alt war er? Könnte es auch sein, dass er von einem ehemaligen Jäger kommt und somit Jagderfahrung hatte?

    Liebe Grüße und denke daran, es war ein Unfall

    Steffi

    Hallo,

    eine Freundin von mir hat eine Mopsdame und diese ist meinen Hunden auch etwas unheimlich. Sie schnaubt und grunzt nach kürzester Belastung und wenn sie dann vor meinen Hunden steht, dann wissen die nicht wirklich mit ihr umzugehen.

    Nach mehrmaligen Treffen ist es dann aber kein Problem mehr gewesen.

    Liebe Grüße

    Steffi

    PS: Ronja (Bordercollie) ist dem ein oder anderen Hund auch unheimlich, da sie generell den Blickkontakt sucht. Für viele Hunde ist dies eine Anmache.

    Hallo,

    stell Dir mal vor Du beugst Dich runter um Deinem Hund ins Ohr zu beissen. Dein Kopf nähert sich seinem Kopf und viele Hund mögen es nicht wenn man sich mit dem Kopf dem ihrigen nähert.
    Wenn er jetzt rumfährt und nach Dir schnappt, kann es sein, dass Du ein Leben lang eine Erinnerung an diesen Tag hast.

    Lass das bitte.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo zusammen,

    Terry, Du schreibst das so schön, besser hätte ich es auch nicht formulieren können. Ich schließe mich Dir voll an.

    Das ist auch das was man bei Kunden oft feststellt. Der Hund reagiert so und so und die Besitzer stehen da und überlegen kurz, schauen dann hilfesuchend zu mir und wissen nicht was sie tun sollen.
    Fragt man sie, dann sagen sie: eigentlich wollte ich das und das tun, aber ich habe gehört und gelesen, dass man das nicht tun darf!

    Meistens wäre genau dies das richtige gewesen!

    Manche Situationen müssen sofort und unmissverständlich geklärt werden. Ansonsten gibt es erst Probleme...

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    zum Thema Couch und Bett:
    meine Hunde dürfen nicht ins Bett und auch nicht auf die Couch. Wir haben noch drei Katzen und wenn sich alles auf der Couch tummeln würden, dann hätten wir überhaupt keinen Platz.
    Das ist jedoch Ansichtssache.

    Man kann nicht pauschal sagen, dass kein Hund auf die Couch darf.

    Solange der Hund die Couch oder das Bett nicht verteidigt und Du ihn auch runterschicken kannst, gibt es für mich keinen Grund warum der Hund nicht auf die Couch sollte.

    Hat man allerdings Probleme mit seinem Hund weil er plötzlich meint die Couch sei sein Eigentum, dann muss man ihn auf den Boden der Tatsachen zurückholen und ihn der Couch verweisen.
    Das heißt dann auch nicht, dass der Hund nicht irgendwann wieder hoch darf. Er darf das wenn er respektiert, dass es ein Privileg ist!

    Wie verhälst Du Dich denn wenn er an der Leine zieht und pöbelt. Verlangsamst Du Deine Geschwindigkeit beim Anblick eines anderen Hundes, oder gehst Du zielstrebig weiter?

    Oft ist es so, dass man sich versteift, kurz das Tempo verringert, die Leine strafft und sobald der Hund in die Leine geht, bleibt man stehen.
    Das alles signalisiert dem Hund: Oh, hier kommt was wo ich aufpassen muss, da HH sich komisch verhält!

    Ich würde da jetzt auch nicht zu viel machen, sondern einfach ein "Nein" und zeilstrebig weiterlaufen. Hundi mitnehmen auch wenn er sich sträubt. Nicht stehen bleiben und ihn auch nicht weiter beachten wenn Du vorbeiläufst, egal wie er sich aufführt.

    Liebe Grüße

    Steffi