Beiträge von Steffi E.

    Hallo,

    Ronja wird ja dieses Jahr 11 Jahre alt und hat des Öfteren Probleme mit ihrer Hüfte. Filou hingegen ist jetzt 1,5 Jahre alt und braucht wesentlich mehr Auslauf und auch Aufmerksamkeit, da er noch das ein oder andere Problemchen hat. Wenn ich mit beiden Hunden laufe, dann bleibt Ronja auf der Strecke, da ich Filou nicht wirklich aus den Augen lassen kann.

    Einmal am Tag gehe ich daher getrennt mit beiden Hunden um auch Ronja gerecht werden zu können.

    Auch genießen es die Hunde wenn sie mit mir alleine unterwegs sind und ich bin auch ganz anders mit dem Kopf bei dem jeweiligen Hund.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    Beaglefreund:
    ich weiss was Du meinst, aber nur weil 100erte von der Brücke springen, springe ich nicht hinterher. Jeder ist für sein Tun selbst verantwortlich.

    Generell muss ich sagen, dass ich z.B. Björns Meinung sehr gut nachvollziehen kann. Es ist toll wenn der Hund überall freilaufen und man ihn zudem noch kontrollieren kann.
    Diesen Stand erreichen aber nur die wenigsten der HHs.

    Vielen steht die Angst um den eigenen Hund und auch die Angst um die anderen Verkehrsteilnehmer im Wege. Wenn es nicht am Trainingsstand und der Aufzucht liegt.

    Manchmal muss man seinem Hund auch vertrauen können und Björn kann dies bei seinem Hund.
    Ich denke hier kann keiner über die Bindung und das Vertrauensverhältnis von Halter und Hund urteilen. Dies muss jeder selbst entscheiden.
    Man sehe sich nur die Obdachlosen und Punker an, deren Hunde laufen meist ohne Leine.

    Ich finde es bewundernswert wenn Hunde dicht bei ihrem Halter durch die Innenstadt laufen und auf den kleinsten Wink reagieren. Oftmals sind das aber Hunde, die von klein auf in der Stadt aufgewachsen sind. Diese kennen den Verkehr, die Geräusche von schreienden Kindern bis Motorradlärm usw. Es bringt sie nicht aus der Ruhe.

    Bei mir ist es so, dass meine Hunde auf dem "Land" großwerden und ich sie zwar mit in die Stadt nehmen kann (Filou ist noch nicht so weit), sie damit auch zurecht kommen, aber dennoch Stress durch die vielen Eindrücke haben.
    Daher lasse ich sie nicht freilaufen in der Stadt.

    Früher konnte ich Ronja auch in unserer Kleinstadt freilaufen lassen. Mit dem Alter wurde sie schreckhafter und die Gefahr, dass sie mir mal auf die Straße hüpft vor Schreck ist mir zu groß.

    Von daher, jeder muss selbst entscheiden ob er das mit seinem Hund kann, oder nicht.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich gehe generell einmal am Tag getrennt mit den beiden spazieren. Zum einen ist es so, dass Ronja nicht mehr so lange laufen kann und zum anderen genießen sie auch beide die Zeit, welche ich mit ihnen alleine verbringe.

    Mit beiden Hunden auf dem Spaziergang bekommt keiner die volle Aufmerksamkeit die er aber bekommen sollte und sei es nur ungeteilten Spaß mit mir zu haben.

    Ich selbst bin auch kopfmäßig ganz anders bei dem jeweiligen Hund und nur dann spüre ich, dass sie auch "ganz" bei mir sind.
    Klingt komisch, ist aber meine Empfindung.

    Zudem lernen sie, dass sie auch ganz alleine zuhause bleiben können und ich hatte bis jetzt noch kein Problem.

    Zumal man ja leider irgendwann mal auch nur noch einen Hund haben könnte...
    Was hoffentlich noch sehr, sehr lange dauern wird.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    also mir ist das auch zu gefährlich und ich leine meine Hunde nicht in der Stadt ab.
    Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Hunde, welche als Welpe an schon das Stadtleben gewöhnt sind, sich dort so bewegen wie unsere Hunde im Feld und auf der Wiese.

    Generell würde ich es auch als Stadtmensch nicht tun, da ich auch Rücksicht auf andere Menschen und eben deren Ängste nehme.

    Würde mich auch mal interessieren ob es hier Halter gibt, die ihre Hunde in der Stadt laufen lassen.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    bei uns ist es so, dass Filou erstmal im Behandlungszimmer ohne Leine rumlaufen darf. Der TA füttert ihm Leckerlis und versucht Kontakt zu ihm zu bekommen. Filou ist ein Angsthund und könnte vor Angst auch beissen.

    Wenn es dann aber an die Behandlung geht, dann muss er da auch durch.
    Zwischendrin abbrechen bringt nichts, denn sonst könnte ich ihn gar nicht mehr untersuchen lassen. Maul zuhalten oder sonstiges gibt es da aber nicht. Wenn es zu arg ist, dann bekommt er einen Maulkorb drauf, den ich ihm aber schon zuhause aufziehe. Meist weiss ich ja was gemacht werden muss.

    Da sich der TA aber auch nach der Behandlung sehr viel Zeit nimmt und so das Vertrauensverhältnis wieder ins Lot bringt, wird Filou immer ruhiger.

    Am Donnerstag war ich einfach mal so dort und er bekam Leckerlis vom TA, mehr nicht. Wir brauchten dann auch im Wartezimmer keinen Maulkorb mehr und Filou geht freudig rein, trotz Kastration und OP. Das ist für mich wichtig.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    bei uns hat vor einem Jahr eine Tierklinik aufgemacht. Es ist eine größere Praxis mit allen möglichen Gerätschaften und auch mehreren Ärzten und Ärztinnen.

    Diese haben auch einen 24 Stunden Notruf und somit bin ich was das angeht sehr gut versorgt.

    Früher war das sehr schwierig und ich hatte *klopf auf Holz* aber bisher nie einen wirklichen Notfall.

    Wenn es ein gravierender Notfall ist (z.B. Autounfall) und ich keine Klinik um die Ecke hätte, dann würde ich auch zum nächsten TA rennen und den Hund zumindest schmerztechnisch ruhig zu stellen und Blutungen vorverarzten lassen. Mehr aber auch nicht. Danach würde ich direkt in die nächste Klinik fahren.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    wenn Du auf dem Platz trainierst, dann ist doch auch ein Trainer oder eine Trainerin anwesend, oder?
    Was machen die denn, bekommst Du von deren Seite Unterstützung?

    Bei uns auf dem Platz ist so, dass wir die Hündinnenbesitzer während der Stehtage darum bitten nicht zu kommen, aber nach den Stehtagen möchten wir sogar, dass die Besitzer kommen.
    Das ist wirklich eine gute Trainingsmöglichkeit für die anderen Hunde.

    Wenn bei Dir dann dumme Sprüche fallen, dann doch nur weil die anderen ihre Rüden nicht im Griff haben.

    Ich hatte vor Jahren mal eine nette Bekanntschaft mit einem Dobirüden. Meine Hündin war läufig und gerade so um die 10 Monate alt.
    Als ich den Rüden und Besitzer sah, bat ich ihn den Hund an die Leine zu nehmen, da meine läufig sei.
    Er machte nichts und als der Rüde kam und ich ihn wegdrängeln wollte, knurrte er. Ich bat ihn nochmals, aber keine Reaktion.
    Ronja saß genervt auf ihrem Hinterteil und als der Rüde zu aufdringlich wurde, schnappt sie nach ihm und das mehrmals.

    Sie erwischte den Rüden leicht an der Schnauze und dieser lies von ihr ab. Der Besitzer ging ohne ein Wort an mir vorbei weiter seines Weges.
    Einige Tage später traf ich ihn und er beschimpfte mich aufs Übelste.
    Er wollte mich anzeigen, da Ronja seinen Deckrüden versaut hätte. Er sollte gestern decken und lief nur winselnd von der Hündin davon.
    An Decken dachte er nicht mehr.

    So viel dazu.
    Natürlich kam keine Anzeige und er musste wohl auch weggezogen sein, denn ich kannte ihn nicht und sah ihn nur noch zweimal auf Entfernung.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    wenn eure Hündin alleine im Garten ist, dann habt ihr keine Möglichkeit ihr das abzugewöhnen.
    Nehmt die Hündin mit ins Haus, oder geht mit ihr gemeinsam in den Garten. Nur wenn ihr anwesend seid könnt ihr etwas dagegen machen.

    Was macht ihr denn bisher wenn sie bellt?

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    kann mich nur anschließen. Wenn er die totale Panik hat, dann darfst Du ihn auf keinen Fall streicheln oder betüddeln. Das würde ihn nur in seiner Angst bestärken.

    Ich bleibe in solch einem Fall immer stehen und warte, dass der Hund etwas runterkommt. Dann laufe ich gemütlich zurück, also kein schnelles nach Hause rennen.
    Du solltest ihn auch nicht überfordern und wenn Du Knaller hörst, die näher kommen, dann geh wo anders hin und konfrontiere ihn nicht direkt damit.

    Immer Schritt für Schritt. Meine Hündin hat auch Panik wenn es knallt. Mit der Zeit machte ihr ein einzelner Schuss nichts mehr aus und selbst wenn wir auf der Straße laufen und weiter weg einige Knaller hochgehen, bleibt sie relativ ruhig. Sie hat aber auch gelernt, dass ich sie nicht näher an diese Knallerei bringe, also sie bei mir sicher ist.

    Das hat gedauert, aber ist machbar.
    Manche schwören auf diese Geräusche CDs, anderen bringt es nichts. Ein Versuch ist es vielleicht wert.

    Liebe Grüße und viel Geduld

    Steffi

    Hallo,

    ich würde sie auch an der Schleppleine lassen. Wenn diese lang genug ist, dann kann Deine Hündin durchaus ihre "eigenen" Wege gehen.

    Ich kann auch ehrlich gesagt die Begründung "damit sich ihr Geruchsinn besser entwickelt" nicht verstehen.
    Viele Hunde lernen Fährtenarbeit an der Schlepp und manch ein Fährtenhund bleibt auch während der Arbeit angeleint.

    Mir erschließt sich der Grund für diese Begründung nicht.
    Klar, wenn Du sie nur an der Ein-Meter-Leine hast, dann könnte ich das noch nachvollziehen, aber da Du eine Schleppleine verwendest, sehe ich den Grund für den Freilauf nicht.

    Liebe Grüße

    Steffi