Hallo,
Beaglefreund:
ich weiss was Du meinst, aber nur weil 100erte von der Brücke springen, springe ich nicht hinterher. Jeder ist für sein Tun selbst verantwortlich.
Generell muss ich sagen, dass ich z.B. Björns Meinung sehr gut nachvollziehen kann. Es ist toll wenn der Hund überall freilaufen und man ihn zudem noch kontrollieren kann.
Diesen Stand erreichen aber nur die wenigsten der HHs.
Vielen steht die Angst um den eigenen Hund und auch die Angst um die anderen Verkehrsteilnehmer im Wege. Wenn es nicht am Trainingsstand und der Aufzucht liegt.
Manchmal muss man seinem Hund auch vertrauen können und Björn kann dies bei seinem Hund.
Ich denke hier kann keiner über die Bindung und das Vertrauensverhältnis von Halter und Hund urteilen. Dies muss jeder selbst entscheiden.
Man sehe sich nur die Obdachlosen und Punker an, deren Hunde laufen meist ohne Leine.
Ich finde es bewundernswert wenn Hunde dicht bei ihrem Halter durch die Innenstadt laufen und auf den kleinsten Wink reagieren. Oftmals sind das aber Hunde, die von klein auf in der Stadt aufgewachsen sind. Diese kennen den Verkehr, die Geräusche von schreienden Kindern bis Motorradlärm usw. Es bringt sie nicht aus der Ruhe.
Bei mir ist es so, dass meine Hunde auf dem "Land" großwerden und ich sie zwar mit in die Stadt nehmen kann (Filou ist noch nicht so weit), sie damit auch zurecht kommen, aber dennoch Stress durch die vielen Eindrücke haben.
Daher lasse ich sie nicht freilaufen in der Stadt.
Früher konnte ich Ronja auch in unserer Kleinstadt freilaufen lassen. Mit dem Alter wurde sie schreckhafter und die Gefahr, dass sie mir mal auf die Straße hüpft vor Schreck ist mir zu groß.
Von daher, jeder muss selbst entscheiden ob er das mit seinem Hund kann, oder nicht.
Liebe Grüße
Steffi