Hallo,
ich finde immer:
Leben und leben lassen.
Generell achte ich auf meine Hunde und möchte auf keinen Fall, dass sie negativ auffallen (Leute anbellen, anspringen, anschlabbern).
Vielleicht bin ich da etwas übervorsichtig, aber ich möchte auch nicht von fremden Hunden angeschlabbert und angesprungen werden.
Jeder Mensch hat doch ein Recht so zu leben wie er möchte. Das sollte jeder akzeptieren. Wenn alle nur etwas Rücksicht und Feingefühl für ihre Mitmenschen hätten, dann wäre das Leben um einiges einfacher.
Früher, ja früher war alles anders und besser....
Gerne schwelgen wir in der Vergangenheit, ja, auch ich tue das gerne mal, aber ändern kann ich unsere Umwelt und Entwicklung nicht.
Früher, da ging ich mit unserem Collie auf das Feld und die einzigen die mir begegneten waren ander HHs und Traktoren. Ab und an mal eine Mutter, die ihren Kinderwagen geschoben hat oder ihrem Kind das Fahrradfahren beigebracht hat.
Heute gehe ich mit meinen Hunden aufs Feld und was begegnet mir:
Inliner, Trettrollerfahrer, zu Hauf die Walkingmenschen mit ihren Stöcken, Rennradfahrer und Motorroller.
Klar, früher konnte der Collie ab dem Feld die ganze Zeit ohne Leine laufen und ich musste nicht ständig nach irgendwelchen "Gefahren" schauen.
Heute hab ich einen Hals, der an eine Eule erinnert. Ständig bin ich am umherschauen ob nicht wieder ein Rennrad von hinten angebraust kommt. Ohne Rücksicht auf Verluste.
Ich kann mich jetzt ewig darüber aufregen, doch ändern kann ich es nicht. Mir bleibt nur eins übrig:
meine Hunde soweit auszubilden, dass ich sie in jeder Situation abrufen, oder ablegen kann und sie umweltverträglich sind.
Sind sie es nicht (bei Filou dauert das noch) dann müssen sie an der Leine (wahlweise auch Schlepp) bleiben.
Es geht ja auch nicht immer nur darum die anderen vor dem Hund zu schützen, sondern auch den Hund vor nicht-hundeliebenden Mitbürgern zu schützen. Schließlich möchte ich nicht, dass mein Hund eine Aversion gegen Menschen entwickelt die ihm Tüten um die Ohren schlagen.
Dies weiss ich durch die Leine zu verhindern.
Auch darf man nicht immer von sich auf andere schließen und so versuche ich ab und an auch für andere zu denken, gerade zum Schutz meiner Hunde...
Liebe Grüße und regt Euch nicht auf, es gibt so viel wichtigeres....
Steffi