Beiträge von Steffi E.

    Hallo,

    das ist immer schwierig, allerdings würde ich nicht so viel auf das Gerede der Nachbarn bezüglich "komische Frau" geben.
    Menschen mit Behinderung (vor allem auch Sprachbehinderung) wirken oftmals etwas merkwürdig, was aber daran liegen kann, dass sie sich nicht so artikulieren kann wie sie vielleicht möchte.

    An Deiner Stelle würde ich mir mein eigenes Bild von der Frau machen und einen Brief schreiben.

    Was hast Du denn zu verlieren? Eigentlich nichts, oder?

    Einen Grund wird es aber auch gegeben haben wenn man ihr die anderen Tiere weggenommen hat. Kennst Du den Grund?

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich habe hier einen Aussimix oder Bordermix, der am liebsten alles melden würde.
    Kann schon nerven und das in die richtigen Bahnen zu lenken ist auch nicht so ganz einfach und vor allem zeitintensiv.
    Habe es jetzt soweit, dass er nur noch anschlägt wenn etwas merkwürdig/neu (davon gibt es noch genügend) ist, oder wenn es klingelt.
    Jedes neue Geräusch muss aber wieder neu auf die "Ist in Ordnung Liste" eingetragen werden und das dauert.

    Ich sage es Dir ganz ehrlich:
    auch das Melden kann einem Angst einjagen, da man zu Beginn nie weiss warum er jetzt genau bellt. Irgendwann hat er es dann auch verstanden, aber bis dahin kann er mich schon verunsichern wenn ich abends alleine bin.

    Meine Borderhündin bellt beim Klingeln und das wars.
    Wenn sie mal außer der Reihe bellt, dann ist wirklich etwas.
    Mittlerweile kommt es öfter mal vor da wohl die Hörleistung nachlässt (wird dieses Jahr 11). Da bin ich dann auch immer etwas aufgemischt. Allerdings habe ich dann den "kleinen Melder" noch und wenn der erst später anfängt zu bellen, dann weiss ich mittlerweile, dass es Nichts ist.

    Ich glaube auch, dass Dein Hund schon unterscheiden kann wenn etwas ernst ist. Bin mir fast sicher, dass er meldet.

    Was macht er denn wenn es klingelt?

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    frag mal den TA ob er nicht irgendwelche darmfloraunterstützende pflanzliche Mittel empfehlen kann.

    Wenn der Magen-Darmtrakt so oft in Mitleidenschaft gezogen wird, dann dauert das seine Zeit bis alles wieder in Ordnung ist. Von daher würde ich versuchen unterstützend zu helfen, auch wenn die Beschwerden abgeklungen sind.

    Liebe Grüße und gute Besserung

    Steffi

    Hallo,

    am Kopf ist es ja auch noch mal was anderes als am Körper. Die Geräusche sind auch dementsprechend lauter.

    Ich würde mich da mal ganz langsam vortasten und immer nur ein klein wenig am Kopf rasieren. Könnte dann zwar recht lustig aussehen, aber mit Gewalt kommst Du hier nicht weit und machst die Kleine nur scheuer.

    Für den Kopf nimmt meine Friseurin (also die von Ronja) auch immer eine Schere, da sie die selbe Erfahrung gemacht hat wie Du. Viele Hunde reagieren da empfindlich.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich geh mal davon aus, dass Dein Hund an der Leine ist bei solchen Begegnungen.
    Wenn er sich hinlegen möchte, dann kann er das nicht so einfach, sondern nur wenn Du stehen bleibst.

    Lauf einfach mal weiter und achte nicht auf ihn, egal was er macht. Du gehst weiter und er muss Dir folgen. Bleib nicht stehen und rede nicht irgendwie auf ihn ein, sondern lauf weiter, an den anderen Hunden vorbei. Du kannst auch einen kleinen Bogen einbauen, da Hunde nicht frontal aufeinander zulaufen.

    Meist reicht das schon aus und der Hund merkt, dass es diesmal irgendwie anders läuft als sonst. ;)

    Zusätzlich kannst Du ihm auch ein "Schau"-Kommando beibringen. Wenn er Dich anschaut dann lobe ihn. Dies funktioniert aber nicht sofort und muss geübt werden, sprich die Ablenkung muss langsam größer werden. Für jedes Dich anschauen gibt es ein besonderes Leckerli.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    also generell solltest Du jedes an den Zaun rennen unterbinden. Da die Menschen ja weiterlaufen verbuchen die Hunde das Bellen als Erfolg, denn schließlich entfernen sich ja die angebellten Menschen.

    Ich würde versuchen am Rückruf zu arbeiten und zudem Yoshi dicht bei mir behalten. In dem Moment wo jemand vorbeiläuft und er ruhig ist, bekommt er Leckerlis.

    Sollte Du es auf diesem Wege nicht schaffen, dann hilft oftmals eine Auszeit für den Hund.
    Heißt:
    Du bist mit im Garten und wenn er sich nicht abrufen und das Verhalten abbrechen lässt, dann nimmst Du ihn komentarlos am Halsband oder Geschirr und bringst ihn ohne ein Wort zu sagen ins Haus. Du selbst bleibst draußen und holst ihn nach einigen Minuten wieder raus.

    Bellt er wieder, das selbe Spiel von vorne. Er wir irgendwann verstehen, dass ihn das Bellen nur ins Haus befördert und irgendwann ruhig sein. Das musst Du umgehend loben.

    So haben bei mir schon einige "dickköpfige" Hunde gelernt, dass Bellen nicht zum Erfolg führt. Ruhiges Verhalten aber zu einem Leckerli.

    Liebe Grüße und bestimmt kommen noch einige Antworten.

    Steffi

    PS: schimpfen bringt übrigens gar nichts, denn in seinen Augen bellst Du dann ja mit und dies rechtfertigt sein Bellen.

    Hallo,

    ich finde das Verhalten eurer Hündin nicht abnormal, sondern eher ganz normal für einen ängstlichen und noch unsicheren Hund.
    Hier von Kontrollzwang zu sprechen, wäre meiner Meinung nach übertrieben.

    Ihr wisst wahrscheinlich gar nicht viel von ihrer Vorgeschichte und man muss sich einfach mal vor Augen halten, wie der Hund die neue Situaiton wahrnehmen wird. Sie kennt das alles nicht und alles ist neu und beängstigend.

    Filou braucht im Urlaub auch immer einige Tage bis er weiss wo es lang geht und dass fremde Menschen vor unserer Ferienwohnungstür völlig ok sind. Selbst meine Freundin wird die ersten Tage angeknurrt und angebellt wenn sie die Ferienwohnung betritt. Spricht sie ihn dann an ist alles gut und die Freude groß.

    Deine Hündin rennt zwar knurrend auf Deine Frau zu, aber nur weil sie diese nicht gleich erkennt (sie ist erst eine Woche da) und euren Tagesablauf kann sie auch noch nicht kennen.
    Das alles macht ihr Angst und daher meldet sie das Erscheinen Deiner Frau. Wenn Deine Frau einfach mal ein Liedchen summt oder pfeift sobald sie das Schlafzimmer verlässt, wird euer Hund das mit dem Erscheinen Deiner Frau verknüpfen und bald nicht mehr reagieren.

    Oder:
    Deine Frau ruft sie direkt nach dem sie das Schlafzimmer verlassen hat zu sich und belohnt sie mit einem Leckerli.
    Dann umgeht ihr dieses "plötzliche" Erscheinen.

    Liebe Grüße und viel Geduld

    Steffi

    Hallo,

    keiner weiss was das Kerlchen erlebt hat. Manchmal wird man nie genau wissen warum der Hund jetzt in dieser Situation Angst hat, denn für uns unterscheidet sich die Situation nicht von anderen, ähnlichen Situationen.

    Manchmal reicht eine bestimmte Bewegung aus und der Hund bekommt Angst. Oft sind wir uns dessen nicht bewusst, wie denn auch. Wir müssten uns filmen um zu sehen: Ah ja, wenn ich einen Schritt auf ihn zugehe um die Balkontür zu öffnen bekommt er Angst.

    Es ist immer wichtig sich mal Gedanken darüber zu machen wie der Hund eigentlich unsere Welt sieht?
    Oft können wir ihn danach viel besser verstehen.

    Du solltest ihm immer zeigen, dass er keine Angst haben braucht. Ist er in einer Angstphase und knurrt, dann achte auf Deine Körperhaltung. Ändere leicht die Richtung und laufe nicht auf ihn zu. Schaue ihn auch nicht an, sondern mach in einiger Entfernung irgendetwas ungefährliches: ich habe mich schon hingebeugt und am Teppich irgendwelche imaginären Fussel aufgehoben, mich umgedreht und wieder weggelaufen.
    So lernt Dein Pflegehund auch, dass es nichts Schlimmes ist wenn Du in seine Nähe kommst.
    Schimpfst Du hingegen mit ihm, dann bedrohst Du ihn und er wird panischer und sich eventuell mit einem Biss verteidigen wenn er keinen anderen Weg mehr sieht.

    Ich habe hier auch einen Spanier, der alles andere als souverän ist. Filou lebt schon seit 15 Monaten hier und dennoch kommt es zu Situationen in denen er ängstlich reagiert, ohne dass es mir klar ist warum?
    Natürlich bin ich das Problem, denn irgend etwas scheine ich in seinen Augen falsch zu machen, beziehungsweise bedroht ihn.

    Er braucht nicht mehr knurren, da ich seine Körpersprache lesen kann und vorher schon reagiere indem ich mich anders verhalte, oder eben etwas völlig anderes mache als das was ich gerade tun wollte.

    Wir machen Riesenfortschritte und mittlerweile kann ich sagen, dass mir Filou zu 80% vertraut. Vor 15 Monaten waren es vielleicht gerade mal 10%.
    Da ich ihn aber in verschiedenen Situationen nicht lesen kann und vor allem auch mich nicht lesen kann, habe ich Kontakt zu Hundetrainern gesucht, welche mir meine Fehler aufzeigen und mir Lösungsvorschläge unterbreiten.

    Ich selbst arbeite mit fremden Hunden und konnte schon einigen Menschen helfen. Auch habe ich Erfahrung mit Hunden. Es ist aber etwas völlig anderes wenn man mit seinem eigenen Hund ein Problem hat und man sich selbst analysieren soll. Manchmal klappt es und manchmal klappt es nicht, weil man einfach nicht dahinter kommt.
    Das ist keine Schande, sondern menschlich. Keiner ist vollkommen.

    Da ich aber die restlichen 20% Vertrauen auch noch erarbeiten möchte, braucht es Hilfe von außen. Diese Hilfe hab ich mir nun schon zweimal geholt und werde sie mir auch ein drittes und viertes Mal holen.

    Nur so kommen wir weiter.

    Generell habe ich das Gefühl, dass wir Menschen auf den Rat: Hol Dir Hilfe von außen (egal jetzt ob Hundetrainer oder Psychologe), erstmal mit Abneigung reagieren. Warum? Irgendwie scheint man sich ja dann eine Schwäche eingestehen zu müssen und fühlt sich inkompetent. Das ist aber die völlig falsche Denkweise, denn nur so kann man lernen und sich weiterentwickeln.

    Wenn man Bauchschmerzen hat, dann geht man zum Arzt, das ist völlig normal und man käme nie auf die Idee das mit Schwäche zu identifizieren. Warum dann, wenn es um unser "Wissen" geht?

    Für alles im Leben gibt es Spezialisten, diese sind nicht nur dem Namen nach welche, sondern wissen definitiv mehr als manch ein Ottonormalverbraucher. Ist der Fernseher kapputt holen wir einen Techniker, ohne uns schlecht zu fühlen.
    Haben wir einen Wasserrohrbruch holen wir einen Klempner.

    Warum reagieren wir oft auf Psychologen, oder Verhaltenstrainer so negativ?
    Ich meine damit nicht die Threadstellerin, sondern allgemein. Es passte nur gut in den Thread und daher wollte ich es schreiben.

    Ich wünsche Dir und Deinem Pflegehund alles gute und eine vertrauensvolle Zeit. Versuche immer deeskalierend zu handeln und begib Dich in keine Konfrontation mit dem Hund, denn er wird sich wehren aus Angst um sein Leben.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo Ines,

    ich komme gerade vom Urlaub und das erste was ich lesen muss ist die Sache mit Bonny.
    Es ist bewundernswert wie Du mit all den Aufs und Abs umgehst und immer opitmistisch bleibst.

    Für Bonny könnte es nicht besser sein, denn sie wird Deine guten Gefühle und Gedanken aufsaugen.

    Ich wünsche Euch weiterhin ganz viel Kraft und auch Glück. Ich drücke die Daumen, dass es "nur" ein Infarkt war.

    Ganz liebe Grüße

    Steffi