Beiträge von Steffi E.

    Hallo,

    man kann die Dummys im Internet bestellen. Einfach mal bei G..gl. eingeben, dann bekommst Du schon einige Links angezeigt.

    Ich habe es zu Beginn jeden Tag geübt, aber erst nur im Haus. Der Hund muss wissen, dass die Pfeife Beute und Spaß bedeutet.
    Wenn er das verstanden hat, dann kannst Du es auch draußen auf einer ruhigen Wiese ausprobieren.

    Wichtig ist:
    immer wenn die Pfeife ertönt gibt es auch den Dummy, denn sonst wird der Pfiff irgendwann ignoriert, lohnt sich ja dann nicht immer...

    Heute benutze ich sie mal jeden Tag und dann wieder drei Tage nicht. Hab da keine Regelmäßigkeit drin.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Ps: denk nochmal genau drüber nach ob nicht doch etwas anders ist an den Tagen wo Deine Hündin Sachen zerstört. Auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist.
    Hat sich für mich nämlich nicht so angehört (gelesen) als ob Du Dir ganz sicher seist. ;)
    Frag auch mal die Nachbarin ob irgendetwas besonderes an dem Tag im Haus war.

    Hallo,

    ist denn irgendetwas anders an den Tagen an denen sie Dir Sachen zerstört?
    Gehst Du vielleicht kürzer mit ihr raus?

    Draußen ist für sie alles interessanter als Du und das Wichtigste ist das Jagen und aufstöbern für sie. Warum versuchst Du Dir das nicht zu Nutze zu machen?
    Ich habe auch so einen Jäger vor dem Herrn, der mich draußen ignorierte. Für ihn war auch das Suchen von Wild interessanter als irgendwelche Leckerlis oder Spielzeuge.

    Ich habe ein Schleppleinentraining gemacht und zwar richtig. Das heißt, dass der Hund niemals in die Leine rennen darf, sondern sich an der Länge der Leine orientiert und den Leinenraum, welcher ihm zur Verfügung steht, nutzt.
    Dies bedeutet: der Hund muss wesentlich mehr auf einen achten.

    Dazu nimmt man ein Geschirr und eine 5 Meterleine (hatte auch erst eine 15 Meterleine. Wenn der Hund es nicht schafft bei 5 Metern aufmerksam zu sein, wie soll er es dann bei 15 Metern sein?

    Geh auf eine Wiese und lauf einfach mal drauflos. Suche Dir Ziele (Bäume, Sträucher usw) und laufe darauf zu. Achte nicht auf Deine Hündin. Passt Dein Hund nicht auf, dann spürt er einen kurzen Ruck (ich bin gegen Leinenrucken, das hier ist aber kein Rucken in dem Sinne).
    Bei mir dauerte es 20 Minuten und ich spürte keinen Widerstand mehr. Wichtig ist, dass Du wirklich läufst und Deinen Weg fortsetzt. Schaue sie nicht an und rufe sie auch nicht. Es ist ihr Job auf Dich zu achten.

    Mit der Zeit kann die Leine immer kürzer genommen werden, da der Hund gelernt hat seinen Leinenraum zu nutzen. Auch wird er sehr viel aufmerksamer und achtet mehr auf Dich. Dies ging bei mir schon am zweiten Tag.
    Spannt sich die Leine doch mal, dann reicht ein leichtes Antippen und der Hund ist wieder aufmerksam.
    Natürlich geht das zuerst nur unter wenig Ablenkung, die man nach und nach steigern muss. Wunder sollte man nicht erwarten, aber man sieht die Richtung in die es geht.

    Da Du jetzt die Aufmerksamkeit Deiner Hündin hast, brauchst Du nur noch etwas Interessantes für den Hund, was ihm Spaß macht.
    Bei mir war es das Jagen und Suchen.

    Ich habe mir eine Pfeife gekauft und einen Felldummy. Zuhause wurde dann der Pfiff konditioniert. Kam der Hund gab es immer den Felldummy als Belohnung.
    Bereits nach drei Tagen Schleppleinentraining in Kombination mit Dummy, konnte ich Filou in wildarmer Gegend laufen lassen. Er achtete sehr viel mehr auf mich und wenn er doch mal abgelenkt war, dann kam überraschend der Pfiff und sofort war er zur Stelle in freudiger Erwartung auf den Dummy und das Spiel mit mir.

    Mit dem Dummy üben wir apportieren, Impulskontrolle (also so lange sitzen bis ich ihn schicke um den Dummy zu holen). Suchen: ich schleife den Dummy über den Boden und lege ihn irgendwo ab. Schicke ihn dann los um ihn zu suchen. Bisher sind es nur 10 Meter und meist sieht er wo der Dummy liegt, aber es ist erst der Anfang und das wichtigste: er hat Spaß mit mir und ich mit ihm.

    Ganz toll ist:
    unsere Bindung ist extrem gewachsen und auch mein Vertrauen in meinen Hund. Wenn ich ihn heute rennen lasse (14 Tage später) habe ich ein gutes Gefühl. Klar schaue ich mir die Gegend ganz genau an, aber ich lasse ihn laufen und das ist ein riesen Fortschritt.
    Derzeit bin ich bei 10 bis 15 Minuten Freilauf, denn herausfordern möchte ich es nicht.
    Wird er zu unaufmerksam, dann kommt der Pfiff, ein lustiges Spiel mit mir und dann halt wieder die Schlepp. Er entfernt sich aber auch nicht mehr so weit von mir. Früher waren es an die 80 bis 100 Meter. Heute nur noch 20 Meter.

    Vielleicht solltest Du mal versuchen das Training den Interessen Deines Hundes anzupassen.

    Übrigens solltest Du das ohne Deinen anderen Hund üben, denn dieser würde Deine Hündin ablenken und zu Beginn soll sie sich ja auf Dich konzentrieren.
    Lass den Hund auch nie einfach so hinter dem Dummy/Ball/usw herrennen, sondern nur auf Deinen Befehl hin. Ansonsten könntest Du den Jagdtrieb noch mehr fördern und das will ja keiner von uns.

    Hat Deine Hündin gelernt, dass sie nur hinterherrennen darf wenn Du ihr die Erlaubnis gibst, dann ist sie auch leichter von einem weglaufenden Hasen abrufbar, da sie das Hirn nicht völlig abschaltet. Bis es soweit ist dauert es mit Sicherheit mehrere Monate, aber meiner Meinung nach lohnt es sich.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    das ist ja ne schlimme Geschichte und treibt einem die Tränen in die Augen.
    Hoffentlich wird bald eine Lösung gefunden.

    ich war auf der Seite und habe mir die Bilder angeschaut. Für mich sieht er eher nach einem Border-mix aus.
    Bin mal gespannt was Du uns mitteilst am Freitag.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich seh es so wie meine Vorrednerin. Klar kann man das nicht durchgehen lassen, aber dann lass Dir von einem Trainer zeigen was Du tun kannst.

    Ich würde den Hund auch nur noch an der Leine (Schleppleine) führen und um Kindern und andere Hunde einen Bogen machen.
    Bring ihm ein Schau Kommando bei und übe das. Erst unter Ablenkung und später dann auch unter zunehmender Ablenkung. Wenn er Dich auf das Kommando hin anschaut, dann lobe ihn überschwenglich.

    Was Du noch tun kannst:
    Dich in der Nähe eines Kindergartens aufhalten. Viele Kindergärten haben Gärten in denen die Kinder bei dem Wetter draußen spielen. Belohne Deinen Hund mit Leckerlis fürs ruhig sein und versuch mal das Bellen zu ignorieren, sprich einfach gar nichts machen und an dem Garten vorbeilaufen ohne auf sein Gezeter zu achten.

    Das würde ich mehrfach machen und irgendwann wird er merken, dass ihn das Bellen keinen Meter weiterbringt und ruhig sein. Diesen Moment musst Du loben.
    Dann kannst Du auch stehen bleiben und ihn für ruhiges Verhalten loben.

    Kinder würde ich aber auf keinen Fall an ihn dran lassen.

    Hol Dir wirklich Rat eines guten Trainers und zeig ihm das Verhalten. Vor Ort kann er Dir noch weitere Tipps geben, da er Dir sagen kann ob das Verhalten z.B. angstgesteuert ist.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    fütterst Du das gleiche Futter wie die Vorbesitzerin?
    Hast Du zwei verschiedene Näpfe, oder den alten gegen einen neuen ersetzt?
    Manche Hunde fressen z.B. nicht aus Edelstahlnäpfen.

    Liebe Grüße

    Steffi

    PS: oder er bekommt zu viele Leckerlis und will deshalb sein Futter nicht mehr. Könnte ja schließlich noch mehr von dem guten Zeugs geben... :D

    Hallo,

    ich schließe mich Fräuleinwolle an.
    Welpen schlafen immer bei mir im Schlafzimmer. Ich habe einen Kennel und dort wird genächtigt. Es ist somit auch kein Problem die Hundis später mal auszuquartieren, da sie den Schlafplatz kennen.

    Bei uns schlafen die erwachsenen Hunde vor der Schlafzimmertür, da wir noch drei Katzen haben und wenn ich das ganze Viehzeugs im Bett hätte, dann würde ich kein Auge mehr zumachen.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    Deine Kleine dürfte ja jetzt so um 4 Monate alt sein, oder?
    Ich würde mir jetzt noch keine Gedanken machen, denn ich glaube nicht, dass das Verhalten wirklich aggressiv war, eher frustriert.

    An Deiner Stelle würde ich ihr allerdings beibringen, dass sie an der Leine nicht zu anderen Hunden hindarf und Kontakt an der Leine würde ich nicht zulassen.

    So lernt sie, dass an der Leine kein Gespiele möglich ist und wird besser damit klarkommen wenn Du einfach neben jemand anderen herläufst.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    ich schließe mich an.
    Könnte es vielleicht auch daran liegen, dass ihr die Zeitabstände schon vergrößert habt in denen ihr mit ihm rausgeht?
    Meist macht man das weil es ja schon so gut klappt.

    Nur so als Gedankenanstoss.

    Liebe Grüße

    Steffi

    Hallo,

    manchmal muten sich Menschen zu viel zu und kommen dann nicht mehr klar mit Jog, Hund, Katze, Pferd usw.
    Diese Menschen lieben ihr Tiere und sehen das Elend, welches die Tiere in anderen Augen erleiden, nicht.

    Es gibt auch eine Krankheit die sich Animalhording nennt. Dies sehe ich zwar bei Deiner Nachbarin nicht, aber auch diese Menschen sind der festen Meinung alles richtig zu machen. Leider!

    Liebe Grüße

    Steffi

    PS: halt uns mal auf dem Laufenden.

    Hallo,

    auch ich glaube, dass Du ihn mit einem Bauchgurt nicht gehalten bekommst, sondern eher hinterfliegst. Auch für das Kreuz ist es nicht sonderlich zuträglich wenn sich 80kg mit Schwung in Bewegung setzen.

    Ich war in Urlaub letzte Woche und habe einen Angsthund. Diesen habe ich in schwierigen/angsteinflößenden Situationen einmal am Geschirr und einmal am Halsband gesichert. Er wiegt nur um die 23 kg, aber wenn die in Panik garaten habe ich mit meinen 53 kg zu kämpfen. Vor allem wenn man die Leinen nicht wirklich kurz hat, sondern Platz zum Schwungholen ist. Dafür reicht ein Meter...

    Lass Dir den Umgang mit einem Halti zeigen und arbeite an der Leinenführigkeit.

    Wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich mir einen Sattel kaufen und das reiten anfangen. *lach*

    Liebe Grüße

    Steffi