Beiträge von Steffi E.

    Hallo,


    hast Du Deinen Trainer nochmal darauf angesprochen?
    Er könnte mal mit Dir laufen und sich die Sache selbst ansehen um Dir dann weitere Tipps zu geben.


    Vielleicht wäre es ja auch eine Möglichkeit mit einem souveränen Hund, den er gerne mag, spazieren zu gehen?
    Das hat schon vielen Hunden geholfen.


    Ansonsten hast Du ja schon einige Tipps in Deinem anderen Beitrag bekommen. Was hast Du davon umgesetzt?

    Hallo,


    Du schreibst in Deinem Vorstellungsthread, dass er leider etwas ängstlich wäre und zu Panikattacken neigen würde. Auch einen Herzfehler hätte er und kein TA kann sagen wo das Problem mit dem Herz genauer liegt.


    Wo habt ihr das Kerlchen denn her, wie ist er auf gewachsen und seit wann ist er so ängstlich?
    Wie beschäftigt ihr ihn denn, was macht ihr mit ihm außer Spaziergänge?

    Hallo,


    ich hab auch so ein Kaliber von Hund.
    Er hast alles angebellt und keiner durfte ihn auch nur ansehen.


    Mittlerweile nach fast 5 Jahren ist das kein Problem mehr.


    Es hat zwei Jahre gedauert bis er soweit war, dass ich ihn ohne Probleme auch an Passanten frei vorbeilaufen lassen konnte, also neben mir.
    Er hat gelernt, dass er fremde Menschen zu ignorieren hat und das tut er auch, selbst wenn die ihn ansprechen. Er dreht dann demonstrativ den Kopf weg, läuft an denen vorbei oder kommt zu mir.
    Wirkt wirklich ignorant, aber ich war so stolz auf ihn als er es das erste Mal machte.


    Er ging früher auch nach vorne und das habe ich unterbunden indem ich ihn hinter mich ins Sitz brachte. Er wurde für das Sitz gelobt und ansonsten hab ich ihn linksliegen lassen (es ist normal, dass man sich mit Menschen unterhält oder angesprochen wird). Ich bin den Leuten dann auch nicht ausgewichen, oder einfach weitergelaufen, sondern habe mich mit diesen unterhalten.


    Hinter mich gebracht hab ich ihn durch Körpersprache, also ich habe ihn zurückgedrängt und jeder Hund versteht das.
    Dafür braucht es auch keine Leckerlis.


    Du kannst das anfangen indem Du z.B. die Haustür als Deinen Bereich kennzeichnest indem Du den Hund von der Haustür wegdrängst, Dir Raum verschaffst. (Dirty Dancing: mein Tanzbereich-Dein Tanzbereich)


    Im Normalfall kannst Du nach zwei Tagen die Tür offen stehen lassen und einen Meter vor der Haustür stehen. (soll natürlich kein Ratschlag zur offenen Tür generell sein, denn das funktioniert nicht)


    Genau so mache ich das bei Besuch.
    Wenn Besuch kommt, dann ist das mein Besuch und den hat der Hund nicht abzuchecken, denn wenn hier einer checken muss, dann ich.
    Anfangs musste er auf seinem Platz bleiben, ohne Ausnahme.
    Irgendwann als der Gehorsam so gut war, dass ich ihn unter Kontrolle hatte, durfte er sich frei bewegen. Nur nicht zum Besuch, denn der war TABU. Hat er versucht zu checken, dann musste er sofort auf seinen Platz.


    Heute ist er offen gegenüber Besuch, so lange der ihm nicht gleich auf dem Kopf rumtatscht.


    Im Freien sind ihm Menschen unheimlich die sich in seinen Augen komisch verhalten (Pilzesucher, Blumenpflücker usw)
    Da ich das weiss, muss er an diesen Menschen im Fuss vorbei.
    Vorausschauender muss ich immer sein und das wird auch so bleiben, allerdings kann ich damit leben.


    Und:
    wenn ich mal im Dunkeln mit Filou ne Runde drehe, hat keiner Angst um mich und ich auch nicht.


    Zu den Herdenschutzhunden:
    Diese sollen bewachen, das ist klar. Sie ordnen sich aber dennoch unter wenn ihr HH ihnen sagt, dass diese Menschen ok sind und auf das Grundstück dürfen.
    Von daher entscheiden diese auch nur selbständig wenn sie wirklich alleine auf dem Grundstück sind und dann würde ich dieses auch nicht betreten, selbst wenn ich mittags noch mit den auf dem Rasen geknuddelt hätte.


    Von daher hat Dein Hund auch niemanden abzuchecken wenn Du dabei ist. Das ist Deine Sache und das sollte er auch lernen, dies in Deine Hände zu legen.

    Hallo,


    ich würde ihn auch immer wieder auf seinen Schlafplatz bringen.
    Da er wohl von alleine rein kommt, kann man auch Kartons in Streifen schneiden und diese dann zwischen Bett und Rahmen einklemmen.
    Somit sollte er nicht mehr so einfach rein kommen.


    Hab das mal hier irgendwo gelesen und fand die Idee gar nicht schlecht.

    Hallo,


    es wurde ja schon geschrieben:
    er ist einfach total aufgeregt und möchte wissen was das nun genau ist.
    Ich kenne das Verhalten von all meinen Hunden.


    Wenn ich diesen andere Haustiere vorgestellt habe war es das Gleiche. Sie mussten lernen wie sie sich verhalten sollten.
    Das haben sie dann gezeigt bekommen (ruhiges Verhalten, Abstand, nicht betatzen, sondern nur schauen). Bei unseren Hütern war das recht einfach.
    Bei unseren jagdambitionierten Hunden war es schwieriger und diese hätte ich auch niemals nicht in einem Raum gelassen wenn ein Häschen, Meerschwein oder Vogel Ausflug hatte.


    Sie wussten zwar was zu tun war und wurden mit der Zeit auch ruhiger, aber getraut habe ich ihnen in diesen Momenten nicht!
    Maulkorb hab ich nie verwendet, denn sie hatten sonst auch keine auf und es hätte auch nichts genützt, denn mit einem richtigen Anstupser sind Kleintiere auch verletzt ob mit oder ohne MK.

    Hallo,


    ich würde die Hündin bei einem Tierarzt vorstellen und sie untersuchen lassen.
    Dann hast Du Gewissheit.


    Macht sie es immer an der selben Stelle, oder kannst Du herausfinden ob irgendwelche Abläufe vor dem Stehenbleiben zusammenkommen?