Hallo,
ich würde die beiden nicht strikt trennen, denn sie sollen miteinander auskommen, aber: in geregelten Bahnen!
Es ist ja nicht so, dass sie sich blutig beissen (am Ohr sind sie sehr empfindlich und da kann es schnell mal bluten wenn sie da erwischt werden), sondern Balu weiss einfach nicht wann es genug ist.
Er darf den Kleinen zurechtweisen wenn der nervt, er darf ihm auch mal hinterher (meist sind das nur ein paar Meter um den anderen auf Abstand zu halten), aber er darf ihn nicht verfolgen obwohl der Kleine schon angezeigt hat, dass er verstanden hat.
Da würde ich Balu ganz einfach bremsen indem ich mich ihm in den Weg stelle und ihn körperlich abdränge.
Alles was mir nicht gefällt wird hier unterbunden.
Es kann nicht sein, dass ein Hund meint der andere dürfe nicht in ein Zimmer oder nicht dort liegen. So etwas gibt es nicht bei mir.
Wenn ich die Angst haben muss, dass sie sich zerfleischen, dann stimmt etwas nicht in der ganzen Beziehung. Mit Sicherheit ist es so, dass es Hunde gibt die nicht miteinander können, keine Frage. Diese Hunde tragen dann aber blutige Kämpfe aus und wenn es soweit ist, dann bleibt nur die Abgabe.
Das sehe ich hier aus den geschilderten Situationen aber nicht.
Bei mir reicht ein Abbruchkommando.
Bei euch wird das nicht ausreichen, denn ihr müsst eurem Balu zeigen, dass er nicht die Weltherschaft über euer Zuhause hat.
Ihr bestimmt die Regeln und an die haben sich die Hunde zu halten.
Das geht aber nur wenn die ganze Familie an einem Strang zieht.
Hier sehe ich das größte Problem.
Du weist ja selbst gar nicht wie Du sie ausbremst.
Daher wäre es durchaus sinnvoll einen Trainer zu konsultieren und sich von diesem zeigen zu lassen wie man die Hunde kontrolliert und auf was man achten muss.
Man muss nicht immer alles gleich komplett umstellen, manchmal reichen ganz kleine Sachen um Frieden zu schaffen.
Überlegt es euch, es wäre für alle besser: für die Hunde (sie stehen unter Stress) und für euch.