Hallo,
ich weiss selbst wie es ist wenn man in einem Haus wohnt indem ein Hund ab vier Uhr morgens bis mittags 14.00 Uhr durchbellt.
Keine Chance ein Auge zu zu machen. Wenn man dann Schichtdienst hat (damals hatte ich das noch, war noch nicht selbständig) dann wirst Du zum Teufelchen.
Das ist ungefähr so wie wenn man einen Schnarcher neben sich liegen hat und nicht einschlafen kann.
Menschen mit Schlafmangel sind zudem sehr reizbar und daher kann ich die Nachbarn verstehen.
Ich weiss auch nicht ob man sich mit einem Schreiben im Voraus Freunde macht, denn dann kann es Dir so ausgelegt werden als wüsstest Du von dem Problem.
Ich habe drei Kandidaten hier und alle sind unterschiedlich was das Alleinebleiben angeht.
Ronja kann überall alleine bleiben. Leg ihr ne Decke hin, stell einen Napf Wasser davor und voila der Hund bleibt alleine im Hotelzimmer.
Mit Filou wäre das undekbar. Er hatte früher Trennungsängste und diese ganz massiv. Zuhause bleibt er alleine ohne Probleme, möchte teilweise auch lieber alleine bleiben als ins Büro mitgehen. Dies zeigt er mir indem er sich in den Korb legt wenn ich die Bürotasche in die Hand nehme.
In einer Ferienwohnung bleibt er nicht alleine, auch nach einer Woche nicht!
Im Auto bleibt er alleine ohne Probleme.
Murphy bleibt überhaupt nicht gerne alleine. Zuhause geht es mittlerweile und im Auto auch. Im Büro geht es auch, aber da bitte nicht länger als 15 Minuten.
In einer Ferienwohnung hätte ich wohl keine Chance mit ihm.
Das ist wirklich von Hund zu Hund unterschiedlich.
Ich würde auch mit den Nachbarn sprechen und ihnen die Situation erklären, aber keine Briefe schreiben.
Liebe Grüße und ich drücke Dir die Daumen
Steffi