Wow, hat der tolle Augen! Richtig zum Verlieben!!
Beiträge von Metatron
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Teppich findet mein Hund super. Ich weniger, denn spätestens im Winter ist der Teppichboden kaum noch anzusehen.
Wir haben im Haus einen uralten Holzdielenboden, der ist super. Hund rutscht kaum und es ist uns auch angenehm an den Füßen. Es läßt sich super sauber halten.
In meinem Zimmer liegt Laminat, weil da von dem alten Boden nix mehr zu retten war. Laminat ist soweit auch okay, mein Hund kommt recht gut damit zurecht. Glatt ist es allemal, nicht nur für Hundi. Als ich das erste Mal in hohen Stilettos drüber gegangen bin, hab ich mich beinahe auf die Nase gelegt.
Teppich käme mir jedenfalls nicht mehr ins Haus.
Über dem Holzdielenboden haben wir einen großen "normalen" Teppich gelegt, von der großen schwedischen Einrichtungsmarke. Der Teppich war nicht teuer und macht es aber doch nochmal gemütlicher. Und weil er nicht teuer war, tt es auch nicht so weh, wenn er verwutzt wird. Im ehemaligen Teppich hatten wir grüne Flecken, nachdem unser Hund sich dort mal in unserer Abwesenheit erbrochen hatte und es schön einziehen konnte. :/
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Wir kommen unterwegs oft an einer Pferdekoppel vorbei, dir nur mit diesem Elektroband und den mobilen Plastik"pföstchen" gesichert ist. An einem dieser Pfosten hängt schon seit Monaten ein Rest des Elektrobandes in großen Schlaufen aufgewickelt.
Sie ist wochenlang daran vorbei, ohne Notiz davon zu nehmen. Letztens läuft sie ganz normal, aber als sie gerade auf der Höhe von diesem Rest ist, springt sie plötzlich entsetzt zur Seite und schaut diesen aufgewickelten Rest an, als wäre es Satan persönlich.
Seitdem wird vorher immer die Wegseite gewechselt und das Teil misstauisch beäugt.
PS: Sie ist mit dem Zaun natürlich nicht in Berührung gekommen!
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P.S. Und ich habe das Gefühl dass sie immer schlechter hört. Manchmal steht sie irgendwo rum und starrt einfach ins Leere.Das macht meine Seniorin auch, dieses ins Leere starren. Sie ist dann irgendwie abwesend und träumt vor sich hin. Und dann springt sie plötzlich auf, als wäre ihr etwas suuuuuper wichtiges eingefallen. *gg* Das ist wohl eine normale Alterserscheinung und ich würde mir deshalb keine Sorgen machen, solange sie sonst lebensfroh ist.
Eine Verschlechterung des Hörvermögens ist im Alter auch nicht gerade ungewöhnlich, da kann sich dein Hund aber gut drauf einstellen. Und du solltest das auch tun, es ist gar nicht so schwierig, wie man denkt.
Und wegen der Fellverschlechterung würde ich auch mal beim TA vorsprechen und eine Blutuntersuchung machen lassen. Und dann dementsprechend behandeln. Evtl. wäre auch eine Futterumstellung sinnvoll.
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Shieras Argumente kann ich eigentlich nur bestätigen, es kann wirklich ein Problem werden, zwei so unterschiedliche Hunde zu halten. Andererseits kenne ich auch ein Beispiel von einer Frau, die hatte drei Schäferhunde und dazwischen einen klitzekleinen ShiTzu. Aber da waren es eben auch drei Schäferhunde, die waren untereinander ausgelastet. Ich sehe das Zusammenleben von einem größeren und einem kleineren Hund immer problematisch, weil ich immer im Kopf habe, dass der Kleine beim Spielen aus Versehen "erschlagen" werden könnte.
Aber trotzdem möchte ich dir von meinen Erfahrungen mit Dackeln berichten. Meine Eltern hatten schon zwei andere, bevor wir uns unseren jetztigen geholt haben. Fritzchen haben wir bekommen, da war sie 7 Wochen alt. Bald wird sie 17 und sie hat mich damit eigentlich durch fast mein gesamtes bewusst erlebtes Leben begleitet.
Und es war und ist einfach nur toll. Sehr intelligent, arbeitsfreudig, lustig, immer gut drauf, für jeden Sche** zu haben und überall mit dabei. Mit Konsequenz war es überhaupt kein Problem, den Hund super zu erziehen. Zu uns Kindern war Fritzchen nie anders als einfach nur lieb und aufmerksam. Und obwohl sie schon gefordert werden will, ist sie auch mal mit einem normalen Spaziergang zufrieden oder lümmelt auch mal einen ganzen Tag nur im Garten und ist glücklich damit. Aber vorsicht, Dackel haben eine gewisse Wühl-Leidenschaft.
Wir haben fast immer Urlaub an der Nordsee gemacht und sind dort viel Fahrrad gefahren. Fritzchen saß dann im Körbchen, erst am Lenker meiner Mutter befestigt und später auf meinem Gepäckträger. Sie fand das immer toll und hat sich riesig gefreut, wenn wir sie "eingepackt" haben.
Charakterlich und auch... naja... ich sag mal von der "Handhabung" her, ist ein Dackel super. Aber es gibt auch vieles zu beachten. Die Neigung zum Bandscheibenvorfall wurde ja schon erwähnt. Treppen steigen ist tabu, Agility und alles, wo er viel springen muss ebenso. Dackel sind gute und ausdauernde Läufer, aber meiner Erfahrung nach reiben sie sich auch gerne mal über ihre Kräfte auf.
Tja, was soll ich sagen?? Ich finde Dackel einfach nur super. :^^:
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Ich weiss auch nicht wie ich das erklären soll, aber irgendwie scheinen sie unsere innere Entschlossenheit, oder auch Unentschlossenheit zu spüren.
Dementsprechend handeln sie dann auch.Gerade vor ein paar Tagen gab es einen Thread zum Thema Hunde und übersinnliche Wahrnehmungen. Ich glaube das gehört alles zusammen, Hunde nehmen eben alle unsere Gefühlsregungen wahr und das viel intensiver als unsere Mitmenschen
Immerhin tun unsere Hunde eigentlich tagein tagaus nichts anderes, als uns zu beobachten und zu analysieren. Wir trainieren sie sogar darauf, und das schon seit Jahrtausenden. So positiv das immer erscheint ("Mein Hund versteht mich in jeder Situation, er ist immer für mich da!"), kann es eben auch mal ins Gegenteil umschlagen.
Die Balance zu finden ist wichtig und nicht immer einfach. Ein Hund holt einen eben doch auch immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und macht einem die eigenen Schwächen bewusst. Deshalb kann man an seinem Hund unheimlich wachsen, sowie man anfängt an sich zu arbeiten.
Ich finde es toll und sage immer, dass meine Eltern mich niemals hätten so gut erziehen können, wie es mein Hund getan hat.
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Ok, das hatte ich mir gedacht!
Dann werde ich wohl mal in ne Klinik zum röntgen fahren, habe dort vor Ewigkeiten mal ne Lehre zur Tierarzthelferin gemacht (nicht ausgelernt), ich war zwar eher für die Pferde zuständig, wir hatten aber auch nen haufen Welpen zum röntgen da. Ist halt schon einige Jahre her und man wird jetzt sicher auf nem anderen Stand sein, deshalb bin ich mir auch so unsicher.
Soviel ich mich erinnern kann werden die Hunde aber narkotisiert und das hätt ich ihm gern erspart, hilft ja aber nix...Auf jeden Fall wirst du dort wohl eine qualifiziertere Antwort bekommen und man wird dir auch sagen können, ob die Röntgenaufnahme unter Narkose jetzt schon Sinn macht oder ob man wartet, bis der Hund ganz ausgewachsen ist und man vorerst mit normalen Aufnahmen auskommt.
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So ein Problem habe ich mal mit einem älteren Herrn erörtert, der sein Leben lang Hunde hatte und der toll mit Hunden umgehen konnte. Wir haben den Mann früher oft auf unserer Gassi-Rude getroffen und nachdem Fritzchen mal fast von einem Schäferhund totgeschüttelt worden ist, war ich genauso wie du: Unsicher, angespannt, irgendwie "immer auf dem Sprung", ich habe die Umgebung laufend abgescannt und bei jeder Hundebegegnung war ich einfach nur verkrampft. Mein Hund hat das gespürt und sich dementsprechend verhalten, so hatte ich eine ganze Weile einen Angstkläffer an der Leine. *seufz*
Der Mann gab mir folgenden Rat, und vielleicht hilft es dir ja auch ein wenig, denn im Grunde weißt du ja, was schief läuft und musst nur noch lernen es zu handeln:
Vor jedem Spaziergang, schon bevor du die Leine holst und den Hund anleinst, einmal tief und ruhig durchatmen. Oder auch zwei, drei, vier Mal! Mach dir den Kopf frei, fahr dich bewusst runter. Dann erst holst du deinen Hund und ihr geht los.
Entspanne dich draußen in heiklen Situationen ganz bewusst, halt nicht die Luft an (macht man manchmal unbewusst, beobachte es mal!), immer ruhig weiteratmen.
Richte dich auf beim Gehen, mach die Schultern locker aber geh mit erhobenem Kopf und selbstbewusst. Keine zögerlichen Schritte. Brust raus, Bauch rein sozusagen.
Und zuletzt: Konzentriere dich nur auf deinen Hund, beobachte und reagiere.Ich gehe oft an anderen Hundebesitzern (bei denen ich schon sehe, dass es für Fritzchen mit diesem Hund kritisch wird) vorbei, als wären sie nicht da. Das mag unhöflich sein, aber es hat geholfen.
Ich dachte anfangs, dass sowas doch Unsinn ist und ich mit Körperhaltung und Atmung nix ausrichten kann. Da es aber auch nicht schaden konnte, habe ich es probiert. - Und es hat funktioniert. Relativ schnell hatte ich keinen Angstkläffer mehr und ich fühlte mich auch selbst viel besser.
Irgendwie ist es auch ein bisschen Selbstbetrug, dieses bewusst hergeführte Selbstvertrauen.
Da gibt es immer auch mal schlechtere und bessere Tage, aber im Großen und Ganzen haben mir genau diese Übungen bisher immer wieder geholfen, meinen Hund und mich auf die richtige Bahn zu lenken, wenn er und ich nach einem Angriff/einer Verletzung durch einen anderen Hund ängstlich waren.
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Wegen meinem HD-Verdacht meinte er nur, es sähe augenscheinlich nicht unbedingt danach aus, aber man könnte bei gelegenheit ja röntgen, wobei er davon gar nicht so angetan war, er meinte nur wenn ich jetzt nen HD positiven Hund hätte, der nicht mehr spielen, nur noch an der Leine gehen... dürfte wäre es für den Hund wohl kein schönes LebenSo eine Aussage finde ich schon etwas zweifelhaft von einem TA. Sollte es ein positives Ergebnis geben, kann man schließlich etwas unternehmen. Also die Einstellung "Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß..." finde ich eigentlich total daneben und unter guter Beratung verstehe ich auch etwas anderes. Im Gegensatz: Ohne Untersuchung ist der Hund vielleicht krank, hat erste leichte Symptome, die nicht behandelt werden und in ein paar Jahren ist es so schlimm, dass man nichts mehr machen kann. Und dann wird unweigerlich der Gedanke kommen, ob man da nicht früher etwas hätte tun können...
Ich würde mir eine zweite Meinung einholen.
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Naja, ich würde eigentlich schon beim Haustierarzt röntgen lassen, ich hoffe ja auf einen negativen, also HD-freien Befund und will ihn nicht gleich operieren lassen
Danke für deine TipsIch glaube, für einen wirklich aussagekräftigen Befund muss die Röntgenaufnahme unter Narkose gemacht werden. Ich hoffe natürlich für dich und deinen Hund, dass deine Befürchtungen unbegründet sind! Aber bei sowas bilde ich mir immer ein, dass eine Tierklinik besser gerüstet ist, als der "Haustierarzt".