Hallo,
ich kann mich den anderen nur anschließen: Lass dir nichts einreden. Du wirst erkennen, wenn dein Hund nicht mehr kann und will. Und dann erst ist es Zeit, ihn gehen zu lassen.
Vor etwa einem halben Jahr hatte meine Hündin auch diesen sogenannten "Schlaganfall". Also Vestibularsyndrom. Wir dachten auch erst, es wäre nun vorbei. Zwei Tage haben wir gebangt, in der Zeit lag ich nur mit meinem Hund im Bett, sie hat viel geschlafen, zwischendurch ein paar Happen gefressen, etwas getrunken, ging mal zum Pipimachen raus und das war's. Und dann wurde es schnell besser, jeder Tag ein Erfolg.
Fritzchen konnte die ersten Tage auch nicht aus ihrem Napf fressen und trinken ging auch nur schlecht. Aber sie hat es geschafft, man muss Geduld haben. Den Kopf hat sie nach etwa 6 Wochen nicht mehr schief gehalten und diese zeit hat sie auch gebraucht, um wieder richtig koordiniert zu laufen, auch bargauf/bargab oder auf holprigen Wegen.
Ein paar Überbleibsel sind geblieben: Manchmal zuckt sie merkwürdig, aber das war auch vorher schon. Beim Laufen hat sie manchmal Aussetzer, dann schwankt sie kurz, bleibt stehen und orientiert sich neu und schon geht's weiter.
Mit viel Geduld und Ruhe schafft ihr das! Ich wünsche euch alles Gute und dass es deinem Hund bald wieder richtig gut geht. Du wirst sehen: Wenn sie das erste Mal wieder fröhlich um dich herumspringt, wird einer der glücklichsten Momente überhaupt werden.
(Ich habe damals jedenfalls still ein paar Tränchen der Freude vergossen ;))