Beiträge von Metatron

    Ein Pfiff (bzw. mehrere unterschiedliche) ob nun von Pfeiffe oder selbst gepfiffen ist immer ein eindeutiges Signal, unmissverständlich für den Hund. Das hat Vorteile, vor allem bei Hunden, die jede noch so kleine Schwäche ausnutzen.

    Ich hatte mal eine chronische Stimmbandentzündung und konnte ein halbes Jahr überhaupt nicht sprechen, kein flüstern geschweige denn rufen. Was wäre ich da gewesen, hätte ich nicht pfeiffen können?

    Und auch jetzt mit der stetig zunehmenden Alterstaubheit meines Hundes ist ein Pfiff noch das einzige, was zum Hund durchdringt, weil es eben ein so schriller Ton ist.

    Die Pfeiffe oder ein Pfiff ist für mich immer noch ein wunderbares und absolut wertungsneutrales Hilfsmittel. In dem Ton kann kein Ärger, keine Angst oder Anspannung liegen, er ist immer gleich. Für unsichere Hunde somit vielleicht sogar eher ein Stück Sicherheit, bei sehr eigenständigen Hunden eine Möglichkeit konsequenter zu sein, als es mit den Schwankungen, denen die Stimme unterliegt möglich ist.

    Mal ganz abgesehen vom Jagd- und Dummytraining ist der Pfiff/die Pfeiffe also auch im Alltag wirklich sinnvoll. Übertreiben sollte man es hier aber wie auch mit allen anderen Hilfsmitteln nicht.

    1.) Rasse des Hundes (der Hunde): Dackel (Rauhaar)

    2.) Alter des Hundes (der Hunde): 17

    3.) Welche Aktivitäten betreibst du regelmäßig, um deinen Hund auszulasten (Hundesport etc.)?

    heute: Couchsurfing ;)
    früher: Nasenarbeit, Suchspiele, sehr viel Grundgehorsam und zuletzt habe ich noch Sichtzeichen beigebracht.

    Viel, viel spazieren gehen, denn Dackel möchten laufen. Bei richtiger Erziehung ist ein Dackel fast schon glücklich, wenn man "nur" spazieren geht und ihn dabei in Ruhe schnüffeln lässt. Aber dabei muss man halt immer Acht geben, dass es keine Wildfährte ist.

    4.) Wie würdest du das ideale Zuhause für einen Hund deiner Rasse beschreiben?

    Dackel sind gute Familienhunde, gute Kumpels für Kinder, super Begleiter für Erwachsene. Man muss aber wirklich auf eine gute Auslastung achten und vor allem auf eine gute und dauerhafte Erziehung. Es sollte viel los sein, Dackel sind gerne überall dabei und durch ihre kompakte Größe kann man sie auch sehr gut überallhin mitnehmen.

    Da Dackel auch schonmal zu Größenwahn neigen, sollte es auch an Konsequenz nciht mangeln. Ich will niemanden in eine Schublade stecken, aber ich finde, der Dackel ist kein "Rentnerhund", so wie er oft gesehen wird.

    5.) Was macht die von dir gehaltene Hunderasse für dich "besonders"?

    Was einen Dackel für mich ausmacht ist mit Sicherheit sein "Sturkopf". Es ist eine Herausforderung, einen Dackel zu erziehen, denn er gehorcht nicht einfach, um zu gefallen. Es sind Arbeitstiere und die lieben es, mit ihrem Besitzer zusammen zu arbeiten. Für mich war es immer irgendwie ein riesiges Kompliment, dass mein Dackel einen so guten Gehorsam hat. Mir hat es viel abverlangt, auch mal über den eigenen Schatten zu springen, sehr viel Galgenhumor und ein dickes Fell gegenüber dem Spott anderer Hundebesitzer ("Einen Dackel kann man doch nicht erziehen, lass es besser!"). Ich mag die Eigenständigkeit des Dackels, auch wenn sie manchmal anstrengend ist.
    Dackel sind vielseitig und haben irgendwie Sinn für Humor, wenn man das so sagen kann bei einem Hund.

    6.) Bewerte auf einer Skala von 1 bis 10 (1 steht für "nicht vorhanden", 10 für "außerordentlich stark vorhanden"):

    ...den Jagdtrieb: 8

    ...den Schutztrieb: 5

    ...das Bewegungs- und Aktivitätsbedürfnis: 8

    ...den "will to please" bzw. die Leichtführigkeit: 3

    ...die Stresstoleranz: 8

    ...die "Anfängertauglichkeit" der Rasse (wir wissen alle, dass es die Anfängerrasse nicht gibt!): 6

    Zitat


    Regnet's in Deutschland auch so blöd wie hier in der Schweiz ?


    Tendenz: Land unter. Und zwar weiter sinkend. :/


    Gleich steht ein Mini-Gassi an und dann Krallen schneiden und Herz abhören beim Onkel Doktor. Und ich hoffe einfach mal, dass bei dem Sauwetter außer mir niemand auf die Idee kommt, sich beim Doktore rumzutreiben. Hab nämlich gar keine Lust auf Wartezeit mit einem nassen Hund im Schlepptau und vielen weiteren nassen Hunden in dem kleinen Wartezimmer.

    10-12 Bröckchen? Klingt wenig... Ich muss das nachher unbedingt mal selbst versuchen und abwiegen, nur aus Neugier. ;) Mein Hund würde schön blöd gucken...

    Also Futter wechseln würde ich nicht, nur die Menge weiterhin anpassen. Vielleicht kannst du ja auch mal versuchen püriertes Gemüse unterzumischen, als Sattmacher. Oder mal einen Klecks Hüttenkäse dazu, hält bei meinem Hund dann nämlich auch immer schön an und sie hat nicht so schnell wieder Hunger.

    Hmmm, also in ihrer Junghundzeit hatte Fritzchen eine "große Liebe": Der weiße Schäferhund meiner besten Freundin damals. Die beiden haben sich wirklich heiß und innig geliebt. (War etwas merkwürdig, der Dackel mit dem Schäferhund... :D ) Wenn die beiden zusammen waren, waren alle anderen Hunde uninteressant, die haben gekuschelt und gespielt, sich gegenseitig geärgert, Futter, Spielzeug und Schlafplatz geteilt.

    Ich denke, das war Liebe zwischen zwei Hunden. Man kann sicherlich den Begrif, den Menschen von Liebe haben, nicht auf Hunde übertragen. Das wäre viel zu komplex und weitläufig. Eher kann man versuchen Merkmale zu erkennen, die bei Hunden Liebe ausmachen.

    Der Schäferhund ist damals sehr früh und plötzlich gestorben. Fritzchen hat ihn immer gesucht und sie hat - solange sie noch hören konnte - immer auf den Namen dieses Hundes reagiert und hat ihn gesucht. Auch mit 13 oder 14 Jahren noch.

    Wenn das keine Liebe ist?!

    Fritzchen war auch nie ein Regenhund und hat es dann vorgezogen ein Schläfchen mehr zu machen. Draußen hat es dann 10 Minuten gedauert und wenn sie erstmal nass war, war es auch gut und wir sind normal spazieren gegangen.

    Jetzt im Alter mag sie nach wie vor nicht raus bei Regen und wir setzen es dann auch nicht mehr durch. Wir wollen nicht riskieren, dass sie sich eine Erkältung oder irgendwas holt. Die Knochen tun ihr bei der Nässe und Kälte auch schonmal weh, das wäre Quälerei. Oft geht es bei schlechtem Wetter also nur zum Geschäfte machen raus und dafür wird dann zu Haue im warmen eine kleine Runde gespielt. ;)

    Edit: Früher musste sie dann täglich nach den großen Gassirunden in die Wanne zum baden. Ging nicht anders, weil sie als kleiner Hund eigentlich nur noch die reinste Schlammkugel war. :D

    Guten Morgen,

    mit was fütterst du es denn im Wechsel?

    Eigentlich denke ich, dass er von dem Platinum nicht zunehmen kann, solange du dich an die Futtermenge hälst. Durch die Hormonumstellung der Kastration könnte er wirklich etwas zunehmen. Du könntest auch mal die Schilddrüse untersuchen lassen, bei einer Unterfunktion kommt es schnell mal zur Gewichtszunahme.

    Bin gespannt, was die Experten hier noch zu sagen haben. ;)

    Huhu,

    also rein von Aussehen hat Fritzchen so ein Teil auch, allerdings vorne rechts auf der Brust in Schulterhöhe. Das Ding ist da schon recht lange und wächst auch schon länger nicht mehr. Von der Größe sind die beiden Knubbel unserer Hunde auch etwa gleich.

    Auch die Diagnose meines Tierarztes war die gleiche wie bei dir, aber wegen der unproblematischen Stelle und weil es nicht mehr weiter wächst haben wir eine OP ausgeschlossen. Fritzchen ist aber auch noch ne Ecke älter als dein Hund.

    Mit 12 Jahren hatte mein Hund sogar noch eine etwas größere OP. Und jetzt kommt der beunruhigende Teil für dich. Damals ließen wir nämlich einen solchen Knubbel neben dem Auge entfernen. Der allerdings war sehr schnell und plötzlich gewachsen, kam dann zum Stillstand und wuchs dann plötzlich weiter. Die Entscheidung für die OP ist uns nicht leicht gefallen, wir haben uns da voll und ganz auf das Urteil unseres Tierarztes verlassen. Es hat das Teil entfernt, und es war eine Zyste, die sich unnötigerweise auch noch direkt an einem Nerv befunden hat. Es war damals allerhöchste Eisenbahn.

    Ich will dir keine Angst machen, der Knubbel neben dem Auge damals ist ganz anders gewachsen, als der, den Fritzchen jetzt an der Brust hat.

    Beratet euch gründlich mit eurem Tierarzt, lasst den Hund durchchecken. Fragt, wie lange der Eingriff vermutlich dauern würde, denn auch die Dauer der Narkose spielt eine Rolle. Im Zweifelsfall könnt ihr bei einem anderen Tierarzt noch eine Meinung einholen oder in einer Tierklinik vorstellig werden.

    Fritzchen ist heute übrigens 17 Jahre alt und für ihr Alter quietschfidel. Und so alt wäre sie ohne den Eingriff damals nicht geworden. Aber das Warten während des Eingriffs und überhaupt der ganze Tag waren der reinste Horror. Entschädigt wurde ich dafür mit bisher 5 zusätzlichen Jahren, das größte Geschenk überhaupt.

    Hier gibt es einige Sokas, leider gehen die nie richtig in Wald und Feld, sondern fast nur an der Straße entlang. Ich seh sie jedenfalls immer nur an der Straße, und das find ich super schade. Gerade weil hier ringsum eigentlich nur Wald und Feld ist, es ist absolut unnötig auf den Bürgersteig auszuweichen.

    Also hatte ich in all der Zeit kaum mal Kontakt mit einem Soka, aber mir ist auch nix Negatives in Erinnerung geblieben, wenn es denn mal so war.


    Wie gesagt, schade finde ich nur, dass man sie nie mal antrifft und die Besitzer immer nur an der Stra0ße entlang schleichen.

    Zitat


    Deshalb sehe ich dass auch so mit Hr.Rütter-ich bin weder Fan noch Abneiger, gucke mir die Sendung an und ziehe meine Schlüsse was ich von ihm gut finde und evtl auch anwenden kann oder was ich schlecht finde und gerade nicht so machen würde.


    So sehe ich das auch. Ich schaue mir die Sendung gerne an, weil ich mir denke, das eine oder andere davon mitnehmen zu können. Oder vielleicht auch mal festzustellen, dass ich ganz anders handeln würde.

    Gerade am Samstag die Folge mit dem tauben Hund war da ganz interessant. Mein Hund ist im Alter taub geworden und ich musste ihn auf neue Zeichen konditionieren. In mancherlei Hinsicht bin ich damals genauso vorgegangen wie Rütter, aber eben doch anders. Einen Laserpointer häte ich niemals eingesetzt, schon wegen der Gefahr für die Augen nicht. Das Vibrationshalsband fand ich aber eine gute Idee, allerdings einfach in der Anwendung und Verknüpfung nicht gut genug erklärt.

    So hat jede Sendung ihre Vor- und Nachteile. Es sollen ja auch keine Patentlösungen gezeigt werden, jeder Hund ist anders, aber es ist - für mich auf alle Fälle - immer wieder ein Anstoß zur Selbstreflektion.