Die letzten paar Seiten habe ich ehrlich gesagt gar nicht mehr gelesen. Vorwürfe hier, Rechtfertigungen da. Meine Güte, es ist halt passiert!! Tamara hat auch shcon gesagt, dass sie daran arbeiten will. Und sie hat auch gesagt, dass sich ihr da verschiedene Fragen auftun. Wieso wird darauf kaum eingegangen?? Man könnte ihr effektiver helfen, wenn man sich mal ein paar konstruktive Gedanken macht, anstatt immer in die gleiche Kerbe zu hauen.
So, das musste ich los werden. Sollte sich wider Erwarten auf den letzten 2 Seiten jemand wirklich konstruktiv zu Wort gemeldet haben, dann muss diese Person sich von dem "Anpfiff" nicht angesprochen fühlen. 
Zum Thema:
Es wurde jetzt gesagt, dass Carina an die Leine muss. Auch das Tema Maulkorb wurde angesprochen, ebenso die Frage, ob der "Opfer-Welpe" sich als Versuchskaninchen eignet oder überhaupt bereit stehen würde.
Aber mit Maulkorb und Leine arbeitet man doch eigentlich nur an Symptomen, nicht an der Wurzel des ganzen Unheils. Irgendeinen Auslöser für die Aggression muss es ja geben, und ich würde eher versuchen, den zu finden. Denn nur dann kann Tamara in Zulunft auch bei anderen Hunden einschätzen, ob ihr Hund noch einmal gefährlich werden könnte.
Möglicherweise hat Carina die Aggressionen, weil der JRT ständig herumgetragen wird. Oder es ist die Rasse ansich. Die Größe, die Farbe, das Aussehen. Vielleicht liegt es daran, dass ein Kind mit dem JRT unterwegs war. Vielleicht ist es die Haltung des Hundes, der Körperbau oder irgendetwas in der Richtung. Grundlos wird Carina nicht auf den Hund losgegangen sein. Irgendetwas steckt dahinter, und solnage man diesen Auslöser nicht kennt, wird sie meiner Meinung nach nie zuverlässig ohne Leine laufen können.
Vielleicht gäbe es also die Möglichkeit, nach Absprache mal in einer Hundeschule unter Traineraufsicht an einer Welpenstunde teilzunehmen. Nur vom Rand aus, Carina soll jetzt nicht frei mitrennen. So könnte man evtl. beobachten, ob sie sich immer bestimmte Hunde rauspickt, ob Gemeinsamkeiten bestehen, ob sie überhaupt noch einmal aggressiv wird. Vor allen Dingen könnte man in einer solchen Situation bewusst und sehr gezielt eingreifen, bevor es zu einem Beißvorfall kommt.
Bisher war ich immer nur in der Situation, dass mein Hund angegriffen und gebissen wurde. Aber bei allen Vorfällen im Laufe der Jahre habe ich nicht einen einzigen der betroffenen Hundebesitzer getroffen, der wusste, wie er sich seinem Hund gegenüber verhalten sollte. Da gab es von anschreien über schlagen, entsetztem Wegreißen wirklich alles.
Jeder Hundebesitzer sollte lernen, wie er sich in einer solchen Situation am besten verhält. Wenn alles eh schon blitzschnell geht, dann macht es die Situation nur noch schlimmer, wenn man die Nerven verliert. Also finde ich es besser, in einer kontrollierbaren Situation zu lernen, wie man mit seinem Hund umgehen muss. Auf beiden Seiten übrigens.