In jungen Jahren hätte sich bei Fritzchen so eine Krankenversicherung nicht gelohnt. Aber ab einem gewissen Alter dann doch wieder. Mal von den Altersbedingten Krankheiten abgesehen, kamen dann auch andere Dinge, die sie als junger Hund besser weggesteckt hätte und die im Alter eine intensivere Behandlung benötigten.
Beim Vestibularsyndrom hatten wir auch eine satte Rechnung, war zwar auch Feiertag, aber trotzdem... Dann das Blutohr... 10 Wochen jeweils 3 Mal TA. Probleme mit dem Augeninnendruck, da hat so ein kleines Fläschchen Augentropfen über 50Euro gekostet.
Jeder macht halt andere Erfahrungen. Ich glaube, gerade wenn man einen jungen, beschwerdefreien Hund hat, kann man sich gar nicht vorstellen, wie schnell sich beim älteren Hund mal eine hohe Summe zusammen"läppert".
Wir denken jetzt jedenfalls darüber nach, eine Krankenversicherung für den nächsten Hund abzuschließen. Bin schon am vergleichen, aber noch nicht zum Ergebnis gekommen. Denn wie ihr schon sagt: Es gibt viele Haken. Es wäre schon gut, eine Versicherung zu haben, deren Deckungswert sich im Laufe der Zeit erhöht. Dazu würden wir auch in Kauf nehmen, trotz gezahlter Versicherung in der ersten Jahren keine Rechnungen einzureichen.
Aber rechnet mal 30 Euro im Monat auf's Jahr. Das sind im Jahr 360€ für 500€ Deckungssumme. Im nächsten Jahr dann für immerhin 750€ Deckungssumme. Um selbst das gleiche anzusparen müsstet ihr 41,60€ bzw. 62,50€ pro Monat zur Seite legen. Für die Folgejahre mit höherer Deckungssumme entsprechend mehr. Richtig ist dabei, dass das Geld "verloren" ist, wenn man die Versicherung evtl. nie in Anspruch nimmt. Spart man die gleiche Summe auf einem Konto an, bleibt das Geld erhalten.
Auf der anderen Seite denke ich mir, für uns selbst ist eine Krankenversicherung selbstverständlich. Und die kriegen wir ja auch nicht gerade umsonst und das bei abnehmenden Leistungen der Krankenkassen. So gesehen ist eine Krankenversicherung für 30€ direkt ein Schnäppchen.
Ich werde mal verschiedene Konzepte und Anbieter ausdrucken und meinen TA dazu befragen. Der kann am ehesten sagen, welche Leistungen übernommen werden sollten und welche eher unsinnig sind.