Beiträge von Metatron

    Ich füttere zwar (noch) nicht Lupovet aber auch kaltgepresstes Futter.

    Ich gebe einmal am Tag noch etwas Hüttenkäse mit Ei/Harzer Käse/rohem Fleisch/Banane/was eben so da ist.

    Und nachmittags oder abends gibt's dann noch einen ganzen Apfel oder eine Möhre, ab und an ein Rinderöhrchen.

    Wenn man so ein paar gesunde Sachen zusetzt, wird Hundi auch garantiert satt, hat Abwechslung und ist zufrieden. Und mir macht es so auch viel mehr Spaß, als immer nur das gleiche Einerlei vorzusetzen.

    Ich halte es so wie Balljunkie: Einmal in der Woche gibt es Knochen.

    Von der Menge variiert das allerdings. Bei Fritzchen früher war es ein Rindfleischknochen aus dem Supermarkt. Wie man ihn für Suppe kaufen konnte früher. Gibt's ja heute kaum noch.

    Bei Roxy hatten wir jetzt eine Klabskeule, die war halbiert. Von der Hälfte haben wir sie noch einmal gut die Hälfte fressen lassen, dann war Schluss.


    Fritzchen konnte die Knochen übrigens tatsächlich sehr plötzlich nicht mehr vertragen, dann haben wir es eben weggelassen. Da war sie aber schon recht alt und fing generell mit Verdauungsproblemen und Durchfall an.

    Alternativ zum Tierarzt könntest du auch ein Praktikum beim Tierheilpraktiker machen. Sowas würde ich viel interessanter finden, weil es für mich mal neue Einblicke bieten würde.

    Zum Tierarzt muss ich mit meinem Hund sowieso und sehe und lerne da einiges. Aber mit einem Tierheilpraktiker habe ich noch keine Erfahrungen gemacht, das wäre schonmal interessant.

    Oder bei einem Tierphysiotherapeuten oder noch besser bei so einem "Knochenbrecher", die hier ziehen und da drücken oder mal klapsen und dann läuft das Tier wieder einwandfrei. Wie heißen die doch gleich... Hmm... *denk*

    Edit: Fertig gedacht: der Chiropraktiker!

    Mein TA ist auch ein Knochen-Gegner und hat sogar im Wartezimmer ein Warnplakat hängen.

    Wir haben unseren Hunden schon immer rohe Knochen gegeben und wir hatten damit nie Probleme. Aber es muss eben alles in Maßen und im richtigen Rahmen geschehen.

    Wenn dein Hund bisher Knochen bekommen und vertragen hat, sehe ich eigentlich keine großen Probleme. Wie du selbst sagst, könnte die Darmentzündung auch von etwas anderem verursacht worden sein.

    Allerdings muss ich auch sagen, dass du es vielleicht besser sein lässt mit den Knochen, wenn du jetzt verunsichert bist. Du solltest nichts geben, von dem du nicht auch überzeugt bist.

    Zitat


    Meine konkrete Frage geht dahin:

    GRUND-GEHORSAM ?
    In welchem Alter soll der Hund einen Gehorsam zeigen der allgemein als Grundgehorsam bezeichnet wird???

    Gibt es da allgemein gültige Abstufungen/Einschätzungen ?


    Meiner Meinung nach, SOLLTE es keine allgemein gültige Abstufungen und Einschätzungen geben. Allerdings legt da jeder (naja, sagen wir mal viele) seine Messlatte auf eine andere Höhe und erwartet dann von der Allgemeinheit dies so zu akzeptieren.

    Aber jeder Hund hat sein individuelles Lerntempo. Jeder Hundehalter hat sein individuelles Lerntempo. Daraus ergibt sich dann das für das Hund-Mensch-Gespann richtige Lerntempo.

    Und dann spielen neben den individuellen Fähigkeiten ja auch noch äußere Einflüsse eine Rolle. Ein Hund, der ein behütetes Welpendasein beim Züchter geführt hat und dort gut sozialisiert wurde und nun zu gut ausgewählten Besitzern kommt ist was Grundgehorsam angeht anders zu beurteilen, als der Hund der den größten Teil seines Lebens in einer Tötungsstation verbracht hat. - Mal ein sehr krasses Beispiel.

    Ein weniger krasses Beispiel:
    Ich habe Roxy nun einen Monat. Sie ist etwa 7-8 Monate alt. Sie kommt aus dem Tierschutz. Anhand des Alters kann ich nicht sagen: Dieser Hund sollte jetzt Grundgehorsam zeigen. Woher sollte es denn kommen? Von den vier Wochen, die sie hier ist? Nun, in den vier Wochen hat sie Sitz und Platz gelernt, sie hat Autofahren gelernt obwohl sie vorher nichtmal in die Nähe des offenen Autos gegangen ist, sie hat ihre Angst vor anderen Hunden verloren, sie kommt relativ gut im Freilauf, sie kennt das Clickern und weiß, as es bedeutet. Das ist doch schon sehr viel, für vier Wochen. Und trotzdem würde ich nicht von Grundgehorsam sprechen, denn vieles überhört sie auch gerne noch oder es funktioniert nur mit eindeutiger Leckerchen-Bestechung. Ein Hund der im gleichen Alter schon vier oder fünf Monate bei seinen Besitzern lebt KANN schon viel mehr können. MUSS aber nicht.

    Man kann sowas einfach nicht allgemeingültig formulieren. Es hängt immer von den äußeren Umständen ab, von den persönlichen Fähigkeiten und der Motivation des Besitzers und auch von dem Wesen und den Erfahrungen des Hundes.

    Ich habe Hundeklamotten.

    Ich trage jetzt eine braune Jeans, Rollkragenpullover und darüber einen weiten Pulli von Engelbert-Strauss. Dazu kommen dann ein Schal und bei normalem Wetter und leichtem Nieselregen eine Fliesjacke. Bei Regenwetter trage ich momentan einen wasserdichten und gefütterten Windbreaker. Ist aber unpraktisch habe ich festgestellt. Die Oberschenkel werden immer nass von dem Wasser, das am Windbreaker abperlt. :-/

    Jetzt suche ich ein knielanges Regencape und dazu möchte ich einen Regenhut haben.

    Als Schuhe habe ich stinknormale Stiefel(etten), schon etwas älter. Aber die halten irgendwie schon ewig und das bei starker Beanspruchung. Die waren damals gar nicht teuer, besonders für das, was sie leisten.

    Wie Tamara schon geschrieben hat ist es für euch sicher sinnvoll, euch eine mit solchen Fällen erfahrene Person als Hilfe zu holen.

    Wenn du die Möglichkeit hast, dann gehe vorerst mal in einsamen Gegenden spazieren. Und wenn dein Hund so auußer sich ist und an der Leine zerrt etc. dann versuch nicht mit ihm zu kämpfen, sondern lass die Leine so locker wie möglich und gib ihm nach. Denn wenn dein Hund einen solchen Panikanfall hat, dann wird es durch den Zug an der Leine nur noch schlimmer.

    Solche Probleme lösen sich leider nicht innerhalb von ein paar Monaten, weil es einfach tiefsitzende seelische Verletzungen sind, die dein Hund in den Jahren in der Tötungsanstalt erfahren hat.

    Mit der Wiese oder anderen freien Flächen könntest du versuchen, ihn ganz langsam daran zu gewöhnen. Auch jeden noch so kleinen Schritt, den er auf die Wiese macht loben und belohnen. Auch innerhalb seiner Grenze, in der vom Weg abkommt.

    Wie ist er denn mit anderen Hunden? Vielleicht würde es ihm helfen, mit einem anderen Hund zusammen zu laufen.

    Gib ihm Zeit. Das ist sicher nicht einfach und es erfordert sehr viel Geduld. Aber was sind ein paar Monate in einem neuen, guten Zuhause, wenn man jahrelang unter schlimmsten Bedingungen gelebt hat, um sein Leben fürchten und kampfen musste. Versuche die Fortschritte zu sehen und überlege, wie du sie erreicht hast. Auch das kann dir auf deinem, bzw. eurem Weg helfen.


    Edit:
    Wie verhälst du dich denn in solchen kritischen Situationen? Wie gehst du mit ihm um?

    Ich bin von Bestes Futter auf Canis Alpha im Wechsel mit Markus Mühle umgestiegen. Das Lupovet möchte ich auch noch dazunehmen.

    Über größere Kotmengen kann ich eigentlich nicht klagen. Es sind nach wie vor 3 Haufen am Tag. Aber ich habe den Eindruck, dass es Roxy sehr viel besser bekommt und auch schmeckt, denn der Napf ist plötzlich immer ratzeputz leer und spiegelblank geleckt.

    Der Umstieg auf kaltgepresstes Futter war für uns bisher nur positiv. Und letztens gab es auch den allerersten rohen Kalbsknochen. Ich hatte erst Bedanken, aber Roxy hat es super vertragen.