Heute getroffen:
Deutsche Dogge names Otto
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Deutsche Dogge names Otto
ZitatDanke für die gute Antwort. Ich nehme wahrscheinlich Zecken - solange es nicht total viele sind - immer noch nicht ernst genug. :/
Als ich klein war, war es einfach total normal, dass die Katze meiner Oma dauernd Zecken hatte. Ich glaube tief drinnen habe ich einfach noch die Haltung: Felle haben halt ab und zu Zecken.
Nur das wir heute natürlich krassere Zecken haben.
Hier in der Nachbarschaft ist ein Hund nach einer nicht behandelten (weil nicht festgestellten) Borreliose körperlich nach und nach regelrecht verfallen. Geistig völlig klar, aber körperlich ein Wrack. Eines Morgens war er nicht mehr fähig aufzustehen, aber dabei vollkommen klar und wach. Sie mussten das Tier in diesem Zustand einschläfern lassen, weil er austherapiert war. Das ist einfach nur bitter und traurig.
Irgendwann hatte halt dieser Hund mal eine Zecke. Die wurde entfernt und dann vergessen. Tja, diese eine Zecke war die eine falsche, an die man geraten kann.
Natürlich sind diese ganzen chemischen Abwehrmittel übles Zeug. Aber ich finde, wenn man sie mit Verstand und der notwendigen Vorsicht einsetzt, dann ist das Risiko überschaubar. Und immer vorausgesetzt, dass keine dauerhaften Nebenwirkungen auftreten.
Zitat
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Also, ich meine das jetzt wirklich nicht böse, aber wie kommt ihr damit klar Eurem Hund etwas aufzutragen, dass offensichtlich Gift für ihn ist? Mich würde die Vorstellung echt etwas kirre machen. Ich verstehe ja, dass man was gegen Zecken unternehmen MUSS sonst ist eventuell der Hund irgendwann schwer krank oder sogar tot.
Aber auch gering dosiert ist doch Advantix offensichtlich nicht gesund für Eure Wautzies. Gibt es denn da wirklich nix anderes??
Berechtigte Frage! Ich hatte genau dieses Gespräch mit der Tierärztin. Sie ist auch immer sehr kritisch, aber sie warnt deutlich davor, die ganzen "Zeckenkrankheiten" auf die leichte Schulter zu nehmen.
Man muss es vielleicht auch mal ins Verhältnis setzen. Mein Hund bekommt alle 4-5 Wochen eine Dosis Advantix auf die Haut, wobei die Dosierung jetzt so gering wie irgend möglich gehalten wird. Ich hingegen trage jeden Tag Kleidung, Schuhe, Körperpflegemittel usw. die ebenfalls mal mehr mal weniger schädliche Stoffe auf mich übertragen. Man ist doch täglich zig "Alltagsgiften" ausgesetzt, über die man sich gar keine Gedanken macht. Im Vergleich dazu finde ich alle 4-5 Wochen Advantix in geringstmöglicher Dosierung nicht so tragisch.
Zumal Roxy diese Mini-Dosis super vertragen hat.
Wir haben zum Beispiel gestern Pfifferlinge mit Semmelknödel gegessen. Ich reagiere auf alle möglichen Zusatzstoffe in Lebensmitteln mit Bauchkrämpfen und Durchfall. Meine Mutter hatte die Fertigprodukt-Knödel gemacht, ohne auf die Packung zu schauen. Nur Minuten nach dem Essen gingen die Bauchkrämpfe los, der Blick auf die Packung offenbarte den Grund. Dies nur als ein ganz konkretes Beispiel, wie vielen schädlichen Stoffen wir alle uns tagtäglich aussetzen, ohne uns große Gedanken darum zu machen. Selbst die einfachsten Fertigprodukte wie Semmelknödel enthalten ein kleines Chemielabor. Jeder, der eine TK-Pizza isst, eine Dose Ravioli aufmacht oder ein eingelegtes Steak isst, der nimmt ungesunde Stoffe auf. Stoffe, die im Falle der Lebensmittel in der Regel nichtmal irgendeinen tatsächlich positiven Effekt haben. Und trotzdem nehmen wir das alles in Kauf.
Beim Advantix kann es Nebenwirkungen geben, aber wenigstens hat Roxy damit keine Zecken mehr. Gar keine Zecken. Und da die geringstmögliche Dosierung zu keinerlei Nebenwirkungen geführt hat...
Letzten Endes muss man doch einfach Risiko und Wirkung abwägen.
Wenn ich meine Migränemedikamente nehme, macht mein Kreislauf so richtig schlapp. Aber das ist es wert, dafür keine Migräne mehr zu haben. Und so verhält es sich für mich auch mit dem Advatix und den Zecken.
Kleines Update zum Advantix unsererseits. Roxy wiegt 26,5kg und bekam das Advantix bis 25kg.
Bisher war ich mit dem Advantix ja immer total zufrieden. Keine einzige Zecke. Leider hat Roxy zuletzt das Mittel gar nicht mehr vertragen, hatte tagelang Durchfall und war total ängstlich. Ich habe sie daraufhin dreimal geduscht und ordentlich abgeschäumt, sie bekam von der Tierärztin etwas gegen den Durchfall und tags darauf war es wieder gut. Aber was nun gegen die blöden Zeckenviehcher verwenden?
Ich habe es 10 Tage komplett ohne Schutz versucht, auch um Roxy eine Verschnaufpause einzuräumen. Aber jeden Tag mindestens drei festgebissene Zecken waren einfach zu viel. Ich habe hin und her überlegt, nochmal mit der Tierärztin Rücksprache gehalten und dann beschlossen, es nochmal mit dem Advantix zu probieren, allerdings in geringerer Dosierung.
Ich habe dann das Advantix bis 4kg gekauft und bei Roxy aufgetragen. Das war vor 3,5 Wochen, gestern hatte sie die erste Zecke, schon etwas vollgesaugt und durchaus munter. Nebenwirkungen gab es mit dieser geringen Dosis überhaupt keine.
Ich bin einerseits wirklich froh, dass es mit dieser minimalen Dosis funktioniert hat, immerhin 3,5 Wochen lang. Ich werde es jetzt auch erstmal noch beobachten, bevor ich wieder neu auftrage. Erst wenn sich wirklich regelmäßig Zecken festbeißen, werde ich wieder Advantix auftragen. Und auch wieder das bis 4kg.
Etwas erschreckend finde ich das Ganze allerdings auch. Wenn ich meinen 26kg Hund mit der Dosierung für einen 4kg Hund locker über fast vier Wochen geschützt bekomme, wieso werden denn dann überhaupt diese doch sehr viel höheren Dosierungen angesetzt? Und wenn die 4kg Dosierung für meinen Labrador reicht, wie krass muss denn dann die selbe Dosis auf einen Chihuahua wirken??
Der Rheinsteig würde mir da noch einfallen. Gibt viele Möglichkeiten einzukehren und bestimmt auch Übernachtungsmöglichkeiten mit Hund.
Oder ihr macht eine Radtour entlang der Lahn, ist wohl auch dafür gut erschlossen. Nala kann ja ins Hängerchen. (Okay, nicht geeignet als Spontantour, aber vielleicht mal eine Möglichkeit.)
Jenny, du hast doch jetzt nen starken Kerl an deiner Seite. Versucht euch doch mal gemeinsam im Kanu-paddeln. Hat doch damals ganz gut geklappt mit Gin. An der Lahn kann man Kanus mieten und von Station zu Staion paddeln. Und es gibt sogar Campingplätze auf der Route.
Ich muss jetzt mal Kissen-fassen. Schaue morgen so gegen 8Uhr nochmal hier rein.
Naja, vormittags, nicht morgens. Aber gegen 10Uhr könnte ich dort sein. Hab ja auch ne recht lange Anfahrt.
Vormittags bin ich flexibel. :)