ZitatFür die meisten Hundehalter ist PFUI ein Tabu: etwas, das gar nie erlaubt ist. NEIN bezeichnet eine Handlung, die jetzt gerade verboten ist, aber manchmal erlaubt sein kann: beispielsweise Leckerli nehmen.
Daher wird PFUI sinnvollerweise rein aversiv eingearbeitet; der Hund soll ja nichts tun, sondern etwas unterlassen, und zwar sofort und ohne Diskussion! Dinge, die PFUI sind wird der Hund idealerweise gar nicht mehr versuchen. Eine Belohnung für PFUI wäre völlig fehl am Platz.
NEIN unterbricht zwar auch eine Handlung, aber es verweist für weitere Instruktionen an den HF. Wenn mein Hund zu früh hinter dem Dummy her will, kann ich mit NEIN korrigieren. Er hat nichts grundsätzlich verkehrtes versucht, bloss der Zeitpunkt war falsch gewählt. Es kann daher je nach Situation angebracht sein, die Befolgung des NEIN zu belohnen - aber da streiten sich die Geister....
so iss das bei mir auch.
Und ich denke ein hund kann das sehr wohl unterscheiden. jedenfalls klappt es bei meinem.
allerdings hab ich das "nein" nicht speziell geübt, das kam einfach irgendwie "dazwischen".