Das frage ich mich auch, daher die ernsthafte Frage: Warum ist es für einen Hund so signifikant anders, nachts allein im Zwinger zu sein als nachts allein im separierten Raum? Das ist ja nicht unüblich, dass ein Hund nicht mit ins Schlafzimmer darf oder in einem anderen Stockwerk schlafen muss. Ist das eurer Meinung nach genauso dramatisch, wenn ein Hund zeigt, er findet es im Erdgeschoss allein doof wie hier mit der Zwingersituation?
Und weil hier diskutiert wurde, wie viel oder wenig Gesellschaft Echo tagsüber kriegt: Hatte die TE nicht irgendwo erwähnt, dass sie ihr Home Office ins Gartenhaus verlegt hat? Das wäre ja schon signifikante gemeinsame Zeit.
Meine Hunde durften/dürfen auch nicht im Schlafzimmer schlafen. Überall sonst, aber da nicht. Aber: wir haben immer die erste Zeit mit z.b. Ben im Wohnzimmer geschlafen, auf der Couch. Und die Zeit, die er dann quasi allein verbrachte, langsam gesteigert - erst mit offener Schlafzimmertür (mit Hundegitter davor) später dann mit geschlossener Tür. Er liegt meistens vor dem Schlafzimmer in seinem Hundebett - manchmal bleibt er auch lieber unten und schläft im Wohnzimmer.
Nur durch die Schlafzimmertür von uns getrennt. Er hört uns (bzw meinen Mann, der manchmal schnarcht), er riecht uns mit sicherheit und wir hören ihn, wenn was wäre.Er weiss, wir sind da drinnen, wir sind da. Bevor wir schlafen gehen, liegt er mit uns auf der Couch.
Und ganz ehrlich: hätte ich nur einmal ein schlechtes Gefühl dass es dem Hund da vor der Schlafzimmertür nicht gut geht - dann würde ich persönlich meinen Mann gar nicht mehr lange fragen, dann würd der Hund im Schlafzimmer einquartiert. (Ja, bei mir ists auch mein Mann der nicht so der Fan von Hund im Schlafzimmer ist).
Der Ben unterscheidet auch - obwohl er ja nachts "allein" im Haus schläft - zwischen "die sind im Schlafzimmer/Badezimmer/ect" und "die sind überhaupt nicht da". Wärs anders, hätte ich mir das ganze Alleinbeibtraining sparen können.
Und wie oft haben wir allein hier im Forum schon von HHs gelesen, deren Hunde nach einem Umzug plötzlich nicht mehr Alleinebleiben konnten obwohls im alten Haus noch gut klappte? Meistens kriegt man das mit "zurück auf Anfang" wieder in den Griff - was dauern kann- aber da würde doch auch niemand dazu raten "och, der soll sich mal nicht so anstellen, der konnte das ja, der will nur testen, sitz es aus".
Hier wurde der Hund erst ins Haus verpflanzt (weil krank, was ja durchaus löblich ist) und dann wieder raus gesetzt. Ich weiss ja nicht, wie das stattfand - aber es ist augenscheinlich gewaltig schief gegangen.
Soweit ich das aus den Beiträgen von der TE rausgelesen hab, gehts da ja nicht nur um bissi gequengel und gemotze - da gehts um einen Hund, der anscheinend wirklich ein Problem damit hat, wieder im Garten bleiben zu müssen über Nacht - das mit dem Pfotenbeissen geht m.e. schon ein ein Stück übers normale "ich trotz mal ein bisschen" raus. Das ganze neu aufbauen - wird wohl schwierig werden, weil er ja auf keinen Fall wieder rein soll - also was bleibt noch übrig, ausser das Gebelle deckeln oder Frau zieht über längere Zeit ins Gartenhäuschen....was wohl so auch nicht unbedingt vom Mann goutiert wird....??
Ich weiss keine Problemlösung in diesem Fall - aber ich weiss, dass alle meine Hunde durchaus den Unterschied zwischen "gar nicht da" oder "in einem anderen Zimmer" und zwischen "drinnen" und "draussen" kannten.