Beiträge von LaBellaStella

    Meinen ersten Hund aus dem örtlichen TH hab ich 2x "besucht" und dann mitgenommen.

    Sam war ein "Blind Date" - den haben wir als Direktimport am Flughafen abgeholt, bezahlt und mitgenommen. Den "kannte" ich nur von Fotos aus dem i-net.

    Bei Joey - aus einem TH in der Nähe - mussten wir 2-3 mal hin - wir hätten ihn aber auch gleich beim erstenmal mitgenommen

    Ben: Bilder und Videos angeguckt, hingefahren, gezahlt, eingepackt, mitgenommen - einfache Fahrt 366 km.

    Bereut hab ich keinen einzigen. Ist aber, da stimm ich zu, totale Typsache. Ich vertrau da mehr auf mein Bauchgefühl und überleg nicht lang. Aber ich hab auch nie grosse Erwartungen gehabt - sondern mich auf die "Überaschungen" gefreut.

    Bei uns sind sie so um die 2-3 Stunden im Auto. Aber auch nie allein - einer aus der Gruppe bleibt immer auf dem Parkplatz, die anderen gehen mit, Trailen selber oder machen VP.

    Wir haben 4-er Gruppen (selten auch mal 5) und ich rechne immer ungefähr eine halbe/dreiviertel Stunde die ich "dran" bin. Vorbereiten, Perimeter, Geschirr anlegen/Halsung anlegen, anriechen und lostrailen. Der eigentliche Trail dauert je nach Team und Strecke und "Komplikationen" meistens so um die 15 bis 20 Minuten. Dann kommt noch der Rückweg dazu und dabei gibts meistens schon die erste "Besprechung" was gut war oder wo noch Fehler gemacht wurden. Je nachdem, wo wir Trailen, darf jeder Hund auch noch gern einen "Sausi" (also kurzen Spasstrail) rennen.

    Dann wird Hund wieder ins Auto gepackt, natürlich mit ausreichend Wasser versorgt, ggf gibts noch was zu fressen und dann liegt zumindest der Ben tiefentspannt und zufrieden im Auto und überschläft nochmal alles.

    Zitat

    Zitat von Bbylabi

    Könnt ihr mit euren Junghunden schwimmen gehen? Also ich meine nicht nur der Hund geht schwimmen, sondern auch die Menschen und man verbringt entspannt paar Stunden dort.

    Naja - also ja, Ben schwimmt mit mir. Aber entspannt ist anders. Also irgendwo nen Nachmittag am See, wo er brav auf der Decke liegt und ab und an gesittet mit mir eine Runde schwimmt - ne. Aber früh morgens, wenn sonst kein Mensch und kein Hund unterwegs ist, da gehts.

    Wobei ich keinen Wert auf ersteres lege - bin irgendwie aus dem Alter raus, wo ich im "Rudel" am See sitz... :D und mein Mann mochte das sowieso noch nie.

    Also: im Frühtau nicht nur zu Berge sondern in den See - und wieder weg, wenn der Betrieb anfängt - das kann er, der Ben.

    14.7. Hast du ein Geheimnis? Mehr als eines?

    Ja - und - Ja!

    15.7. Was wäre dein heldenhafter Niedergang? Deine Achillesferse?

    Da ich kein Held bin - gibbet auch keinen heldenhaften Niedergang. Ggf also nur einen ganz gewöhnlichen, alltäglichen Niedergang. Ist mir aber eh lieber ! :D Und meine Achillesferse? Nein, die verrate ich nicht - möcht ja noch ein bisschen Zeit rausschinden vorm gewöhnlichen Niedergang.

    Agility seh ich wie Benhilde, nur in einem gescheiten Verein mit guten Trainern die entsprechend gelenkschonend und für deinen Hund richtig aufbauen.

    Mantrailing: auch wenn du einfach nur so ein bisschen Therapie oder Spasstrailing als zusätzliche Freizeitbeschäftigung machen möchtest, such dir bitte auch da eine/n gescheiten Trainer/in. Sonst wirds schnell einfach ein "geführter Spaziergang mit ein bisschen Nasenarbeit".

    Mantrailing ist - wenn man es "richtig" machen möchte, ziemlich zeitaufwändig. Wir trailen in der Gruppe mit 4 Teams und fangen meistens um 10 Uhr an und je nachdem kommen wir gegen 13:30 Uhr bis 14 Uhr wieder nach Hause. Jeden Sonntag. Bei (fast) jedem Wetter.

    Ausserdem brauchst du, zumindest wenn du dabei bleiben willst, die richtige Ausrüstung - mindestens ein gut sitzendes Geschirr denn dein Hund wird und soll ziehen! Alleine kann man nicht trailen - du brauchst ja immer eine "VP" (Vermisste Person) und nicht nur am Anfang jemand, der die "VP" versteckt und damit auch den Trail legt und dich dann begleitet und dir hilft, deinen Hund richtig zu lesen und ggf auch mal korrigiert und der dir die Singale deines Hundes erklärt.

    In unserer Mantrailinggruppe wechseln wir uns gegenseitig als "VP" ab - d.h. du sitzt auch mal irgendwo und wartest drauf, dass du gefunden wirst - dein Hund ist in dieser Zeit im Auto. Bist du nicht VP dann gehst du bei den anderen die Trails mit und lernst durch zugucken. Wird immer wieder unterschätzt, viele Einsteiger hören gern deswegen auf, weil sie meinen, nur wenn man grad selber trailt, lernt man was.

    Und du brauchst viel Vertrauen in deinen Hund - denn im Gegensatz zu so manch anderer Beschäftigung entscheidet immer der Hund, wo es hingeht - er ist der im Team, der die Spur in der Nase hat. Das ist für viele Einsteiger gewöhnungsbedürftig - und manchmal auch für die Hunde, die plötzlich nicht mehr gesagt bekommen, wo sie hin sollen...

    Auch wenn du das Trailen nur als Hobby machst (das mein ich überhaupt nicht negativ, denn es ist eine wunderbare Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit seinem Hund zu entdecken, was so ne Hundenase alles kann) nochmal der Hinweis: such dir einen guten Trainer! Nicht jemand, der mal irgendwann ein Wochenendonlineseminar gemacht hat.

    Ansonsten, wenns Nasenarbeit sein soll - wär Fährten was für dich?

    Normales Gassi: meinen Hipbag mit Kackbeutel, Leckerli, kleinem Schweizer, Tempotaschentücher, kleine Mappe mit Pflaster, Klicker, dünne Retriverleine und je nach dem, kleine Wasserflasche und natürlich immer das Handy.

    Wenn wir Wandern oder Berggehen, dann immer das "große Besteck" zusätzlich zu meinem Hipbag auf zwei gute Wanderrucksäcke verteilt:

    Erste Hilfe Pack für Menschen, dazu noch ein Pfotenschuh für den Hund, ausreichend Wasser für Mensch und Hund, bisschen Trockenfutter für Hund, Brotzzeit für Menschen, grosses Schweizer, gscheite dünne Regenjacken, Handtuch - gross genug, dass man Hund/Mensch damit auch mal abdecken könnte oder er sich drauflegt - es ist knallig Gelb-Rot damit man es ggf auch mal als Signal verwenden kann, kleines Notizbuch inkl. Bleistift, je nach Tour Stirnlampen und ggf auch mal eine wärmere Jacke oder wenigstens ein T-Shirt zum wechseln. Manchmal auch eine gute alte "analoge" Wanderkarte.

    Je nach Tour eventuell auch noch die Wanderstöcke und die Kletterausrüstung - letztere aber nur, wenn wir ohne Hund unterwegs sind, logischerweise.

    Ben war heute mal wieder der obligatorische LabbiMix.

    Am lustigsten aber waren die Antworten der Schüler der Grundschule in der wir letztens beim Trailen waren, als sie bei der Vorstellung raten sollten, was Ben denn nun ist:

    Riesendackel, Welpe, Labrador, Schäferhund, Trailhund, Wasserhund (woher wussten die das??) Suchhund, Bernhardiner (Barry lässt grüssen!), grosser schwarzweisser Rettunghund, ein "Hünd", so ein "Tupfenhund" oder ein "süüüüüsser Hund".... :D

    :D :D :D