Beiträge von LaBellaStella

    meine - ganz subjektive erfahrung:

    sam war 2 jahre und ein paar zerquetschte alt als joey zu uns kam. joey war 4 monate alt.

    das hat super gut geklappt mit den beiden - ich würde es wieder genauso machen.

    joey hat sam als "grossen, erfahrenen" bruder akzeptiert (obwohl ja sam beileibe noch kein "erfahrener, souveräner althund" ist) und sam hat dem kleinen allerlei schabernack verziehen und ihn ein bisschen miterzogen.

    wir wollten einen 2ten rüden - aber eben sam nicht einfach so einen womöglich "dominanten" (hat jemand ein besseres wort bitte?) älteren hund vor die nase setzen.

    so haben und hatten die beiden viel spass miteinander - sam darf klein joey die welt erklären und joey überlässt ihm dafür die herrschaft über dieselbe ;) (naja meistens - solange es nicht ums futter geht...)

    mhm, nein, das meinte ich nicht.

    ich glaub, du vermischt da grad ein paar dinge:

    ich meinte mit verhaltensauffälligkeiten bei zu wenig/zu viel auslastung eher: überdrehen, kontrollieren des hhs, event. zerstören von dingen (einrichtung z.b.) auch ein schnelles "überschnappen" beim spielen, unkonzentriertheit, event. auch ständige übersprungshandlungen wie berammeln von menschen und artgenossen bis hin zum pfotenwundlecken oder auch das berühmte der eingenen rute nachjagen...bei hütis auch gern das unerwünschte hüten (autos, kinderwagen ect.) bei jagdhunden das unkontrollierte jagen ect.

    das was du beschreibst, ist eigentlich gar nicht so untypisch für intakte rüden in dem alter. (jap, ich hab hier auch zwei intakte, der eine ist 2 1/2 und der andere kommt grad ins blöde alter mit seinen 9 monaten *gg*).

    hier würde ich weniger auf eine generelle unausgelastetheit (was fürn wort!) tippen sondern eher den rat geben, über entsprechende erziehung/training daran zu arbeiten - und zwar gezielt an den rüpeleien.

    ich denke nicht das mehr auslastung für dieses problem eine lösung wäre. :smile:

    auslastung heisst für mich: den hund körperlich und köpfchenmäßig zufrieden, glücklich und ruhig zu machen - also weder körperlich zu überfordern, zu tode zu arbeiten oder die konzentration voll gegen die wand zu fahren.

    na ich würde einfach sagen:

    wenn hund zuhause die meiste zeit ruhig und zufrieden ist, weder überdreht noch lethargisch ist, weder zu dick noch zu dünn ist und ansonsten keine verhaltensauffälligkeiten zeigt :smile:

    wie man das nun mit welchem hund erreicht, kann man ja aus der entfernung raus eher weniger sagen - der eine braucht richtig viel arbeit, dem nächsten reicht ein stündchen gemütlich gassi - und dazwischen gibts alle möglichen varianten.

    die rasse, das alter, der gesundheitszustand, die art und weise der auslastung und sogar die jahreszeit (grosse hitze z.b.) spielen auch noch eine rolle.

    daher gilt bei meinen beiden: wenn sie nach der grossen runde zufrieden abliegen und einfach friedlich vor sich hindösen und vielleicht ab und zu mal zu mir in die küche kommen um zu sehen was ich da mache - dann weiss ich, das war genau soviel, wies gebraucht hat.

    nachtrag

    probant joey ist wohlauf. die farbliche gestalltung der häufchen hat von grell-orange wieder zu normalbraun gewechselt.

    ebenso ist die figur wieder eine richtige.

    allerdings konnte eine gewisse verstimmung ob der gestrigen zwangsdiät festgestellt werden.

    ps:

    weil ich gefragt wurde: nein, frolic ist nicht unser "hauptfutter". die kringel werden nur als "draussen belohnungsleckerchen" genutzt, hauptsächlich für sam, da er darauf noch am besten reagiert. - so 2-4 stück pro gassi. normalerweise reicht die 1,5 kg packung auch locker 2 - 3 monate ;)

    jo, so ähnlich ists bei uns auch:

    zu 90% freilauf (an der leine sind sie dann, wenn es sein muss: an strassen oder in der stadt ect.)

    bei meinen gassigängen mit den jungs wechsel ich immer so ein bisschen durch: mal wird "bespaßt" und "ausgelastet" - sprich: ein bisschen geübt und verfestigt oder gespielt und dann gibts wieder wegstrecken, wo sie einfach "nur" hund sein dürfen - schnüffeln, sich gegenseitig jagen, buddeln, ins wasser - was auch immer. so im umkreis von 20,30,40 m (bei sam auch mal weiter - kommt aufs gelände an, auf joey hab ich pubertätsbedingt doch noch ein schärferes auge). alles im "w-lan-modus".

    irgendwo weiter oben schrieb jemand, dass sie durch die kontrolle, die man über einen gut funktionierenden abruf hat, viele freiheiten haben - und genauso ist es.

    aufsatz über die feldstudie fr*** römisch eins,siebenachtel, rindfleischkringel.

    einleitung

    da wissenschaftliche feldstudien und feldversuche über die wirksamkeit von fr**** "rindfleischkringel" bisher weder im labor noch im feld durchgeführt werden konnten, hat sich frau dr. s. und ihr assistent w. in selbstloser aufopferung diesem "schwarzen loch" im wissenschaftlichen futterdschungel gewidmet.

    inhalt, sinn und zweck der studie:

    I. der inhalt der studie soll beweisen, dass es sich bei fr**** keinesfalls um ein nahrungs- oder genussmittel für caniden hadelt.

    II. der sinn der studie ist, zu zeigen, wieviele kg fr**** per caniden-kg im einzelfall noch nicht zum zerplatzen des caniden führen.

    III. der zweck der studie ist die beweisbarkeit der weitverbreiteten relativen theorie, dass es einem caniden möglich ist, x-kg fr**** in xxxL-kg output zu verwandeln und dass dieser stets quietschorange und fest-bis flüssig austritt.

    der feldversuch im einzelnen:

    anwesend waren: frau dr. s. und herr w., sowie die caniden sam und joey und ein 1,5 kg sack fr**** "rindfleischkringel" und eine renitente kühl/gefrierkombination sowie zufällige, jederzeit nachvollziehbare saudumme äussere umstände.

    der versuch wurde wie folgt vorbereitet:

    ein am samstag gekaufter, frisch geöffneter 1,5 kg sack fr**** wurde gegen 23 uhr das letzte mal von assistent w. von der kühl/gefrierkombi gehoben, je ein fr**** wurde als gutenacht-leckerli an die probanden sam und joey verteilt.

    anschliessend wurde der geöffnete sack möglichst weit vorne auf den rand der kühl/gefrierkombi gestellt, die gerne beim ein/ausschalten des kühlmotors ein wenig ruckelt.

    frau dr. s. und w. löschten die leuchtmittel und begaben sich in einen angrenzenden nicht-sterilen raum um dort in liegender form das ende des experimentes abzuwarten.

    gegen 1 uhr früh am morgen des sonntages schüttelte sich (un)erwartungsgemäß die kühl/gefrierkombi und der an den rand gestellte sack fr**** kippte und schlug mit ca. 4 km/h von einer höhe von ca. 160 cm auf dem boden auf. entsprechend der noch nachzuliefernden formel (1,60 : xkg fr**** X 4 km/h - x kringel hoch 7) verteilten sich die einzelnen kringel in einem zufälligen muster über den küchenboden.

    erwartungsgemäß war der probant sam - als positives muster - nicht an den kringeln interessiert.

    ebenso erwartungsgemäß stürzte sich der probant joey auf die kringel, die er mittels olfaktorischem einsatz auch bei grösster dunkelheit zuverlässig fand und verschlag sie.

    interessanterweise lies auch der sonst sehr zuverlässige joey nach ca. 7/8 der 1,5 kg kringel rasch in seiner fressleistung nach und 1/8 verblieben auf dem küchenboden (in zufälligem muster verteilt)

    exakt um 8 uhr 32 (was uns auf eine halbwertszeit der kringel von 7 stunden und 32 minuten schliessen lässt) war joey für den ersten output bereit.

    dieser gestaltete sich noch zweifarbig.

    erst der zweite output 40 minuten später hatte die erwartete quietschorange farbe.

    der bauchumfang des probanden joey ähnelte dem einer grossen kokosnuß wenn man diese ein einem stück verschluckt.

    der dritte, vierte, fünfte und sechste output blieb in der farblichen gestaltung stabil, in der konsistenz allerdings wurde er erheblich weicher und verlor sichtlich an form.

    um exakt 15 uhr 48 lieferte joey die bisher letzte probe ab - bis dahin betrug der umfang des outputs geschätzt das volumen eines 20 ltr eimers und das gewicht kann ohne übertreibung auf 3,8 bis 4,1 kg geschätzt werden.

    also liefern uns 1,5 kg fr**** einen realen netto-output von gut 4 kg fr***output.

    der proband joey ist guten mutes, auch den rest noch ordentlich zu verdauen.

    abschluss der studie und danksagung:

    wir danken allen freiwilligen und unfreiwilligen teilnehmern des feldversuches, insbesondere joey, der selbstlos und freiwillig ein hervorragendes versuchskaninchen abgegeben hat. ebenso danken wir tante renate, die uns mut machte, die studie bis zum ende zu studieren und unser wegweisendes ergebnis zu veröffentlichen.

    ich war zwar nicht da, aber ich finde das eingangsposting lustig! :D

    öhem, das war eine hundeausstellung. wie der besitzer aussieht, ist das da nicht zweitrangig?? :???:

    ich kenns ja nun nur von pferdeautionen her - da waren die pferde, die ich in den ring brachte, meistens auf hochglanzpoliert und ich sah wahrscheinlich auch eher ungepflegt, dreckig, verschwitzt und womöglich auch noch käsig und krank aus.... ;) - war mir aber relativ egal, da ja nicht ich im ring beurteilt wurde, sondern gebäude und gang und exterieur vom pferd.

    bei den hunden wirds wohl ähnlich sein...hoff ich zumindest..

    naja, taga, drum schrieb ich ja: regeln können sehr hilfreich sein - und sind nichts schlechtes - im gegenteil.

    passen müssen sie und druchführbar für mich müssen sie sein.

    nur - ehrlicher weise sollte man hald schon sagen, dass es regeln sind, die von uns menschen "gemacht" werden. für unseren alltag.

    unsere hunde (meinetwegen auch wölfe) würden ganz andere regeln aufstellen, wenn sie denn dürften. ;)

    begründet jemand das aufstellen bestimmter regeln damit, hab ich gar kein problem.

    wirds aber immer wieder mit der berühmten "hackordnung im wolfsrudel" begründet - naja, dann find ichs hald nicht unbedingt richtig.

    Zitat

    Von Animal Learn halte ich nichts. Ich kenne keinen einzigsten Hund, der mit dieser Methode für meine Begriffe austreichend trainiert war.

    würdest du mir erklären, was du unter dem begriff "ausreichend trainiert" verstehst?

    denn das ist ja nun recht dehnbar..

    für meine begriffe ausreichend trainiert ist ein hund dann, wenn der rückruf aus jeder situation klappt, wenn er leinenführig ist, wenn er weder andere hunde, andere tiere noch andere menschen belästigt, wenn er zuverlässig auf aus und nein reagiert und das sitz/platz klappt, ebenso wie eine sehr gute impulskontrolle.

    wenn ich den hund überall hin mitnehmen kann, ohne dass es peinlich oder gefährlich wird, er dennoch seinen eigenen charakter, seine eigenen "ideen" einbringen kann im zusammenleben und er trotzdem für meinen alltag tauglich ist.

    aber wahrscheinlich stell ich damit zu wenig ansprüche...denn mehr haben meine hunde die ähnlich wie bei animal learn "trainiert" werden, nicht gelernt (von ein paar anderen eher unnützen dingen wie freestyleagi und a paar kunststücken fürs köpfchen und a bissi fährten und mantrailen abgesehen).