Beiträge von LaBellaStella

    von http://www.hunde-ohne-lobby.de/ hab ich unseren sam.

    es ist auch nach der vermittlung immer ein ansprechpartner da, der mit rat und tat zur seite stehen kann.

    sie sind freundlich, offen und ehrlich - was auch mal dazu führen kann, dass ein bewerber abgelehnt wird, wenns gar nicht passt.

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    BolleBoxer hat Folgendes geschrieben:
    Darf ich fragen, warum es ein Hund aus dem Süden sein soll? In den deutschen Tierheimen und Pflegestellen warten auch viele einsame Fellnasen.

    wieso nicht?? :???: hab einen aus "dem süden" und einen aus dem "deutschen" tierschutz. für mich besteht da kein unterschied.....und für meine nasen eh nicht.

    oder wird das nu wieder eine diskussion über pro/kontra "auslands"tierschutz? - wär schade, denn der TE möchte sich sicher einfach nur erkundigen, welche orgas denn nun seriös arbeiten um eben NICHT auf irgendwelche mafiösen geschäftemacher und profitgierige hundeimporteure reinzufallen, die es eben auch gibt!

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    In dem Thread hier...
    https://www.dogforum.de/ftopic98944.html
    ...kam mal wieder die Frage auf, ob es möglich ist einen Hund völlig ohne Zwang, rein mit positiver Bestärkung vom Jagen abzuhalten.
    Ich glaub das nicht... :D

    gute frage - aber eigentlich falsch gestellt.

    soweit ich das im anderen fred mitbekommen hab, gehts dir um wirklich jagdlich hoch ambitionierte hunde?

    denn auf deine eingangsfrage könnte ich ganz einfach antworten:

    ich halte meine beiden jungs gar nicht vom jagen (auf wild bzw. andere unerwünschte jagdobjekte!) ab - da sie an dieser art von jagd - zum glück - überhaupt nicht interessiert sind.

    aber ich denke, darum ging es dir nicht.

    ich wollte es auch nur nochmals der vollständigkeit halber erwähnen - nicht dass man ansonsten ewig aneinander vorbeischreibt.

    interessanter fred, wahrhaftig! :smile:

    und eine frage, die schwer allgemeingültig beantwortet werden kann.

    die kann man nur individuell beantworten.

    ich kann sagen - ganz allein für mich:

    terrier, jagdhunde und nordische wären für mich nicht unbedingt die idealen hunde. (obwohl ich grade die letzteren absolut gern mag).

    ein zuviel an jagdtrieb ist einfach nichts für mich.

    schäfi und mali wären auch nicht unbedingt mein fall.


    ich persönlich bin mit meinem hüti und meinem herdi voll und ganz glücklich. wobei ich allerdings nun auch nicht sagen würde, dass meine beiden jungs unter "einfache rassen" fallen.

    aber rein für mich ganz individuell passen sie einfach wie die faust aufs auge in die familie und in meine lebensumstände.

    mit dem hütetrieb kann ich wunderbar leben, mit der herausforderung, meinem hüti sam immer wieder neue aufgaben zu geben, auch.

    der wachtrieb und das territorialverhalten von joey ist auch eine herausforderung - aber eben eher eine "positive" wenn man das so sagen kann.

    tja die geliebten mistviecher! :D

    gestern las ich diesen fred, amüsierte mich...und gestern abend hab ich selber geflucht wie ein bierkutscher.

    gassirunde alles paletti, ich parke den kombi, mach die kofferraumklappe auf, sag zu den jungs, die brav warten: "hopp-raus" sie springen raus, ich fummel mit dem schlüssel das auto zu, dreh mich um...und nur noch 1 hund da!

    ich zähl nochmals: eins....hmm.. :???:

    ich sag zu sam: "sitz und bleib" und geh den spuren im schnee nach - und steh schliesslich in nachbars garten. die spuren führen ums haus rum - ich also wie ein pfadfinder hinterher.

    einmal quer über die terrasse - ich immer schön in der spur...

    "kann ich ihnen helfen?" fragt mich plötzlich einen unwirsche stimme. es ist mein nachbar - der sowieso nicht unbedingt der freundlichste zeitgenosse ist. "öhem...also..ich such joey, meinen hund...es ist mir sehr peinlich aber ich glaube er ist irgendwo hier auf ihrem grundstück!"

    "kruzifix, wenns ned auf ihre drecksköter aufpassen können...." grantelt der natürlich los. (mir wars eh schon äusserst peinlich und ich versuchte möglichst unglücklich aus der wäsche zu schauen und entschuldigungen zu brabbeln)

    er erlaubte mir, joeys spur nachzugehen...ums haus einmal rum....aus dem garten raus...die strasse lang.....und wer stand wie ein unschuldsengel vor dem kombi? natürlich joey! kopfschüttelnd und leicht sprachlos wollte ich ihn reinbringen und seh wieder nur einen hund!

    sam war weg. ich guckte - und natüüüürlich führte auch seinen spur in nachbars garten....

    :zensur: fiehl mir da nur noch ein...

    ich stapfte bis zu nachbars einfahrt und brüllte "sam, du depp....HIERHER!"

    natüüürlich lag mein nachbar schon auf der lauer und brüllte wie ein unheilvolles echo: "DA IS DIE TÖLE; holen sie das sofort aus meinem garten...."

    mit eingezogenem kopf und wieder tausend entschuldigungen stammelnd wollte ich los, da kam sam schon wedelnd auf mich zu gesprungen...."frauchen, da bist du ja, ich hab euch schon gesucht!"


    endlich konnte ich mich mitsamt meinen beiden doofen nasen zurückziehen, natürlich immer noch mit tausend "entschuldigung" ......

    ich hätte in dem moment alle beide nackert auf der südseite zum fenster raushängen können!

    ja, das denk ich auch.

    auch hier findest du "kuhmuh"tierärzte, die mal ganz schnell mit der spritze sind. ebenso genug jäger, die sowas auch mal für eine halbe bier machen.

    die aussi-nothilfe würde ich in diesem fall auch empfehlen.

    denn - wenn ich ehrlich bin - da die situation nun schon so ist, wie sie ist, würde es wohl schon reichen, wenn der hund das kleinkind nur mal umstubst um das fass zum überlaufen zu bringen. (oder opa böse anschaut..oder den briefträger, die nachbarin, den milchwagenfahrer anknurrt....) - sowas kann böse ausgehen - für den hund.

    wendet euch an eine geeignete orga, die erfahrung hat!

    kann es sein, dass ihr ein bissi aneinander vorbei redet? :???:

    norbert schrieb nicht, dass er es wunderbar findet, wenn ein hund ständig seine nase in den intimbereich eines menschen drückt-

    aber er schreibt ganz richtig, dass es für den hund von natur aus weder peinlich noch sittenwiedrig noch sonstwas ist, sondern eben ein erstmal ganz normales verhalten.

    genauso wie pferdeäppelfressen, mit dreckigen pfoten mal eben übers frisch geputzte parkett tappsen oder nachbars gartenzaun markieren.

    das sind alles dinge, die ein hund von sich aus nicht verwerflich, peinlich oder eklig findet.

    aber wir menschen tun das. und erziehen unsere hunde dementsprechend in dem wir ihnen für uns unangenehme, peinliche, eklige dinge untersagen.

    ich kann gut verstehen, dass die meisten menschen es eher peinlich finden, wenn ein hund seine nase zwischen die (menschlichen) beine steckt. je nachdem wird dann hald der kopf weggeschoben, oder die handlung per nein unterbrochen o.ä.

    was m.e. auch völlig legitim ist und für die meisten hunde kein problem sein dürfte.

    aber es ist hald auch aus hundesicht höchstwahrscheinlich nicht mehr als das "nein" oder "pfui" wenn er grad dabei ist, was anderes unerwünschtes zu tun.

    ich hab norbert so verstanden, dass man nun grad da nicht mehr wirbel drum machen muss, als um andere dinge, die man nicht unbedingt beim hund sehen will.

    aus hundesicht ist diese schnüffelei sicher nicht mehr oder weniger bedeutsam oder wichtig oder schlimmer wie das ausleeren des mülleimers. es ist für den hund wohl auch nur eines von den dingen, die herrchen und frauchen nicht mögen und daher unterbinden.

    der mensch denkt sich was dabei - der hund denkt sich dabei gar nix. (zumindest nix, was ihm peinlich wär ;) )

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    1.) Ist klar, dass man bei schönem, sonnigen, warmen Wetter mit dem Hund gerne spazieren geht und spielt, aber wenn es extrem kalt, grauslig, regnerisch, windig ist, seid ihr genervt? Denkt ihr euch „Oh neiiin, ich will jetzt aber gar nicht raus *grummel*, *hmpf*“ Ärgert ihr euch in solchen Situationen so richtig, oder ist es mehr Einstellungssache?

    ach ja, das ist ganz einfach: ich denk mir schon ab und an "wah, mag nicht" - aber wenn ich dann mal draussen und unterwegs bin - dann macht es - egal bei welchem wetter - spass. :smile: - das aufraffen und rausgehen ist da eher das problemchen ;)

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    2.) Besonders an die Langschläfer unter euch: geht es euch am Nerv, wegen dem Hund am Wochenende, wo man eigentlich ausschlafen kann, früh aufzustehen, sodass ihr euch richtig ärgert? Oder wenn ihr früher aufstehen müsst, vor der Arbeit, um mit dem Hund rauszugehen? Oder wenn ihr gerade richtig fertig von der Arbeit heim kommt oder frustriert seid und ihr müsst raus, obwohl ihr im Stehen einschlafen könnt?

    meine hunde schlafen auch gern am wochenende aus. vor 9 oder 10 rühren die sich keinen cm.
    vor der arbeit ist kein problem, da geht mein göga ;) und nach der arbeit ist auch noch nie ein problem gewesen.


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    3.) Wie sieht es mit euren Nerven im Welpen- und Junghundalter aus? Waren eure Racker sehr anstrengend, was Möbel kaputt machen und Hyperaktivität angeht?

    nerven kosten welpen und junghunde immer. aber man wächst ja mit seinen aufgaben! ein bisschen "schwund" sollte man immer einkalkulieren und eine gute portion humor. ich empfand die welpen/junghundezeit eigentlich nie als besonders stressig. auch wenn der eine oder andere schuh, das eine oder andere tischbein und das eine oder andere usb-kabel dran glauben musste. *gg*


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    4.) Wie sieht es mit euren Urlauben aus? Sagen wir mal, ihr hättet keinen, der auf den Hund aufpassen könnte (sagen wir mal), wie schwer ist es, eine gute Hundepension bzw. andere gute Tiersitter zu finden? Da das ja ganz schön teuer ist, wäre es trotzdem eine gute Möglichkeit für euch, beruhigt in den Urlaub fahren zu können? Und wenn ihr mal Urlaub mit dem Hund macht, wo bzw. was macht ihr dann meistens mit Hund? Ferienhäuser? Hotels, die auch Hunde erlauben? Usw …

    unsere jungs fahren mit in urlaub. der wird halt hundegerecht geplant. ansonsten hab ich als plan b meine schwiegermuttern die gern mal hundesittet oder aber eine sehr gute tierpension - für notfälle.

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    Ok, das sind zwar einige Nachteile, die mir als sehr negativ erklärt wurden, kann zwar sein, dass es ja auch stimmt, was ich mich aber frage, ist ….

    1.) Wenn ihr mal traurig seid oder frustriert, spüren das doch eure Hunde und kommen extra an um euch zu trösten oder?

    naja - das kommt ganz auf den hund an. sie "trösten" mich allein durch ihre anwesenheit - aber ich hab hier sam und joey und nicht lassie. ;)

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    2.) Wenn ihr euch mal einsam und alleine fühlt, gibt er euch einen Kuschel- und Näheersatz?

    hhhmmm...kann ich wenig zu sagen, hier ist immer irgendwer. ich bin bei näherer überlegung eher selten allein.

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    3.) Alleine wenn man von der Arbeit heimkommt, und man weiß, dass einer schwanzwedeln und hüpfend auf euch wartet, gibt es euch doch ein großes Glücksgefühl?

    ja. ich freu mich immer wenn ich heimkomme auf die jungs.

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    4.)Oder alleine wenn ein Hund euch mit seinem süßen Blick und seinen vertrauten Augen ansieht, als ob er dir gerne sagen würde, sie sehr er dich liebt?

    also wenn mich meine jungs "süß" ansehen, haben sie entweder grad was ausgefressen oder wollen in der küche ein leckerchen abstauben. ich weiss nicht, ob mir meine hunde ständig sagen wollen, wie sehr sie mich lieben....ich glaub, ich würde das auch gar nicht wollen - sie haben eine tiefe, enge bindung zu mir, das reicht eigentlich völlig.

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    5.) Oder wenn ihr seht, wieviel Spaß eurer Hund beim Spielen mit anderen Hunden oder beim Gassi gehen mit euch hat? Alleine, dass man mit jemanden kuscheln und knuddeln kann … und vieles mehr …

    ein bisschen viel knuddeln und kuscheln für meinen geschmack. sam würde bei soviel geknuddelkuscheln wahrscheinlich ausziehen - joey kuschelt ganz gern - aber eben nicht nur.

    aber die gründe, warum man nun einen hund hat, sind wohl sehr unterschiedlich - das soll kein vorwurf sein.

    ich persönlich hab meine buben am liebsten, wenn sie matschig, dreckig und patschnass mit mir durchs gelände toben. :smile:

    so unrecht hast du gar nicht.

    ich sag ja auch immer gern: anfängerhunde gibts nicht.

    aber es gibt bestimmte unterschiede unter den einzelnen hunderassen, die es einem vielleicht eher unerfahreren hunde"anfänger" leichter machen sollten, die geeignete rasse für sich selber zu finden.

    denn: auch "anfänger" ist nicht gleich "anfänger".

    jemand, der eigentlich einen alltagstauglichen familienhund sucht, der zwecks der kinder eine eher hohe reizschwelle hat und der nicht unbedingt eine spezielle auslastung braucht und der vielleicht eher der gemütliche typ ist - dem würde ich einen border oder andern "working"dog eher ausreden.

    jemand, der sportlich ist, der sich vornimmt, mit viel spass am agility teilzunehmen und vielleicht gern ins obidience geht - der sollte sich wohl eher nach einer rasse mit viel "will to please" umschauen und nicht unbedingt mit einem herdi liebäugeln.

    und genau da liegt so oft das problem: der hundewunsch ist da, man schaut sich hunderassen an - und oft (nicht immer) "verliebt" man sich dann schon allein wegen des "optischen" in eine bestimmte rasse. dann wird einem womöglich noch auf züchterhompages sugeriert "tolle anspruchslose kinderliebe familienrasse" und schon sieht man nur noch rosarot. und das hirn setzt aus.

    wenn sich ein "anfänger" wirklich informiert, wenn er sich im klaren drüber ist, was er genau mit dem hund machen möchte, wenn er bereit ist, dazu zu lernen und wenn er auch klar und deutlich sieht, dass es bei "DER" rasse wahrscheinlich auch diese und jene bestimmte eigenschaft einfach da ist (jagdhunde, hütehunde, herdenschutzhunde, gebrauchshunde ect. ect. ect.) und zwar oftmals in sehr ausgeprägter form und sich der anfänger sicher ist, genau diese eigenschaften kann er fordern und fördern und damit umgehen: dann ist er auch für nicht-anfänger-hunde geeignet.

    nur - : wer ist schon so ehrlich zu sich selber um im entscheidenen moment wirklich vor sich selber zu zugeben: "das ist dann doch eher nicht wirklich das, was ich will - die nächsten 8,10 jahre lang".

    so wie du dich beschreibst in deinem eingangsposting, würde ich jetzt bei deinem beispiel mali nicht sagen, dass er nicht zu dir passt. denn du scheinst ja durchaus bereit zu sein, dich zu informieren und dich wirklich drauf einzulassen. und du scheinst auch nicht unbedingt vom "lassie-syndrom" ;) befallen zu sein.

    das stimmt schon, was alinak oben schrieb:

    hab ich keine möglichkeit auf die uhr zu schauen - dann kommen doch auch uns menschen manchmal 10 minuten wie eine stunde vor, und stunden wie minuten!

    manchmal kommts einem sogar so vor, als wäre eine woche vergangen wie nix (im urlaub z.b.).

    mir gehts ab und zu so, dass ich, wenn ich was machen muss, wo ich keinen bock drauf hab oder wo ich mich unheimlich langweile - da schau ich alle paar minuten auf die uhr und denke: "was? so spät wars doch vor 10 minuten auch schon" - die zeit schleicht richtig.

    wir menschen können also auch die zeit nur deshalb so genau bestimmen, weil wir die uhr lesen können und sie dadurch messen.

    ich könnte mir also vorstellen, dass 2 stunden tolles gassi mit viel spass und action für den hund "gefühlt" wesentlich schneller vorbei sind, als 2 stunden allein zuhause auf herrchen/frauchen warten.

    andererseits weiss ich auch, dass meine hunde nicht unbedingt in freudentänze ausbrechen, wenn ich nur mal eben 10 minuten beim nachbarn bin. aber wenn ich nach 4,5 stunden vom job heimkomme, dann ist die begrüßung eher stürmisch.

    wobei natürlich auf der anderen seite wohl auch tatsächlich mein verhalten eine grosse rolle spielt: bin ich nur schnell beim nachbarn oder schnell beim bäcker, komm ich wohl auch ganz anders wieder rein, als nach ein paar stunden...das müsste ich jetzt direkt mal beobachten, wie sich da MEIN verhalten "verhält" ;)