Ich lese hier im Thread gerade interessehalber ziemlich viel quer und bin auf die Wichtigkeit des Geruchsträgers und dass der Hund wirklich konzentriert an diesem riecht, gestoßen. Jetzt bin ich mir ein wenig unsicher, weil das bei den beiden Anbietern, bei denen ich traile, bislang nicht so das Thema war (war aber ja auch erst 1 bzw. 2 Male dort).
Also bei der einen Trainerin wird dem Hund der Geruchsträger hingehalten (nicht direkt an die Nase bzw. gar über den Kopf natürlich!) und der Hund schnuppert kurz und legt dann los. Aber meine Hunde haben bisher nie wirklich "intensiv" daran gerochen
Sondern schon eher so im Vorbeigehen bzw. aus etwas größerer Distanz.
Bei der anderen Hundeschule wurden Kleidungsstücke als GA genommen. Da haben meine Hunde zwar schon auch kurz daran gerochen, aber auch nicht wirklich "intensiv", wie mir scheint.
Worauf genau achtet ihr denn da?
Naja...ich hab auch einen "Schnellriecher". Ich weiss, da scheiden sich die Geister ein wenig. Aber wenn ich die "Länge" des Anriechens bestimmen sollte....dann würd ich sagen zwischen ner halben und 3 Sekunden allerhöchstens. Wie intensiv (sic!) mein Hund das "einsaugt" und abspeichert...ist eine ganz andere Frage. Bisher hats gereicht um erfolgreich zu trailen. Wobei das halt immer auch auf die Situation und den GA ankommt.
Der klassiche GA aus Stoff in der Tüte oder im Glas, nicht kontaminiert - da reicht bei unserer Gruppe bei den meisten wirklich nur ein sehr kurzes und (von uns Menschen) gar nicht so intensiv wahrgenommenes anriechen.
Wenn wir an einer Parkbank anriechen oder an einer Autotür oder einer Türklinke usw - da achten wir dann schon mehr drauf, dass der Hund die Nase tatsächlich an der richtigen Stelle hat.
Aber wie gesagt: die meisten Hunde, wenn sie mal verstanden haben, was sie tun sollen, brauchen da nicht minutenlang ihre Nase hinhalten und tief durchatmen. Die können das von Haus aus sehr schnell...genau für sowas haben sie ja ihren "Riechkolben" um in Sekunden alles mögliche an Gerüchen zu analysieren und abzuspeichern...