Beiträge von BigJoy

    Hallo!
    Meine Hündin ist 2 J und seit 7 Monaten bei mir. Sie kommt aus schlechter Haltung, ist ängstlich und unsicher und kennt vieles nicht. Ist aber schon viel besser gewurden!
    Was sich nur noch gar nicht verändert hat, ist, dass sie, sobald wir Zuhause sind, schnurstrakts ihr Körbchen aufsucht und dort drin bleibt, bis sie merkt, dass es wieder rausgeht. Draußen ist sie wach, freudig, tobt - drinnen praktisch unsichtbar.

    Kennt ihr das von euren Hunden auch?
    Bleibt das so, oder könnte sich dieses Verhalten mit der Angst verflüchtigen, wenn Joy noch selbstsicherer wird?

    Bin gespannt auf eure Antworten!

    Hallo, schicke dir auch etwas ERMUTIGUNG!

    Ich gehe davon aus, dass du dich mehr mit der Hündin beschäftigen wirst, als es vorher geschah und das ist eine gute Ausgangsposition!
    Wenn erstmal ein wenig Bindung zwischen euch da ist, der Hund beginnt sich auf dich zu beziehen, dann kannst du ihm auch etwas beibringen.
    Die meisten Wuffs sind mit Leckerli und Aufmerksamkeit bestechlich
    :roll:

    Immer die Ruhe bewahren! Ich würde schon mal in Gedanken durchspielen, wie du dir das Zusammenleben vorstellst: Wo soll sie schlafen, darf sie aufs Sofa, wo steht der Wassernapf usw.

    Ich würde erwägen, sie zu Beginn nur aus der Hand zu füttern, damit der Hund merkt, dass es sich lohnt, sich auf dich zu beziehen und sich an dich zu halten.

    Wenn sie noch nicht stubenrein ist, heißt das alle 2 Std. raus mit ihr plus nach dem Essen/Trinken/Schlafen/Spielen. Dazu gibt es hier schon eine Menge Tipps.

    Nerven behalten - wenn der Hund sie schon nicht hat
    :D

    I Aktuell befinden wir uns noch in der Ich-trete-bei-Angst-nicht-die-Flucht-an-Phase, das heißt: Schleppleine (5m). Wo immer es geht.
    Es gibt einen See, um den ich gerne laufe, da sind viele Radfahrer, Jogger, Walker unterwegs. Denen gegenüber finde ich Schleppleine gemein. Die gucken immer schon, wo der Hund ist, und dann noch diese Kordel, drüberspringen/-fahren...? Nee, da läuft sie frei.
    II Auch in der Stadt ist das zu viel Gehedder, nicht sozialverträglich. Da hab ich dann eine 2m Leine.
    III Für die Hundesitterin hab ich eine Flexi. Ich benutze sie auch manchmal, damit Joy dran gewöhnt bleibt (und zB nicht nur im Fuß läuft, das Lämmchen, weil die Flexileine dran ist.) Praktischerweise abends im Dunkeln, wenn das mit SL nicht mehr geht, wg Nixsehenkönnen.
    IV Nachdem Joy mehrfach Leinen durchgeknabbert hat, während sie unter'm Tisch warten musste, hab ich für diese Gelegenheiten eine leichte, billige Leine in der Handtasche ;)

    Und manchmal steh ich dann vor dem Gassigehen ratlos im Flur und frag mich: Welche Leine nehm ich heute?
    :D

    Halsband (bei sehr langen Strecken, zB am Strand, da's nicht scheuert und schneller trocknet) bzw Geschirr trägt sie draußen IMMER, denn da ist die Telefonnummer dran, falls sie wegrennt! Im Haus läuft sie ohne, finde ich persönlich am schönsten.

    Mitgefühl! Sch... Situation!

    Zitat

    Er hat Chandro am abend noch 2 mal gehabt, da ging es überhaupt nicht um Ressourcen. Chandro war mit den Pfoten auf Herrchens Schoss und liess sich die Ohren kraulen. Da kam unser Gasthund und hat ihn sich wieder gegriffen,danach noch einmal.


    Will nicht rechthaberisch sein, aber in der Situation war dein Mann bzw seine Aufmerksamkeit die Ressource. Chandro wurde gestreichelt, nicht Travis...


    Drück euch die Daumen, dass sich alle wieder einkriegen und ihr in absehbarer Zeit Entspannung in die Begegnung bekommt. Kopf hoch, das Problem scheint mir lösbar!

    @Windi
    Ich denke, wir sind nicht so weit auseinander, wie es sich hier anhört.

    Vielleicht die kleine Katze erstmal auf den Schoß nehmen und dann Hund und Kätzchen schnuppern lassen, auf gleicher Augenhöhe (äh, wie groß is'n dein Wuff?). Dann hast du u.U. etwas mehr Kontrolle über den Erstkontakt als mit der Leine/Schleppleine.

    Habe das Buch auch verschlungen und heiter-lehrreiche Stunden mit ihm verbracht. Lese gerade das Folgebuch ("Liebst du mich auch"), weil ich nicht genug davon bekommen kann.

    Man nimmt ein wenig Teil am Leben der Autorin und erfährt dabei ne Menge über Hunde (vor allem Hüte- und Herdenschutzhunde, aber nicht nur).
    Für mich war das Schönsten an dem Buch, dass es sich so gemütlich runterlesen ließ, beinahe wie ein Roman.
    Trägt auf jeden Fall zum tieferen Verständnis des Hundes bei!
    Nur wer "1./2./3., mach das so und so" sucht, wird enttäuscht. Ist mehr ein Lese- als ein Regelbuch!

    Heijeijei, nicht einfach...
    "Normal" würde ich sagen: Stückchen von Apfel, Karotten & Co als Leckerli und Mama das Hundefutter hinstellen. Umstieg von Nassfutter auf TroFu bringt oft schon viel!
    Aber wenn deine Mama nicht aushält, dass Hundi dann weniger frisst, evt Futter verweigert (vorübergehend), wird dat nix...
    Ich würde auf jeden Fall versuchen, zumindest auf Diätfutter bzw Futter "für den inaktiven" Hund umzusteigen! Stell ihr das Futter hin, bitte sie, nichts anders zu kaufen. Diät-TroFu sind auch gut als Leckerli!
    Bei deiner Mama geht die Liebe offensichtlich durch den Magen... Dem wirst du kaum beikommen...

    Ich würde auch erwägen, deine Mutter mit zum TA zu nehmen, damit sie da hört, dass der Hund krank wird, wenn er weiter so zunimmt. Oder vielleicht kann er dir das aufschreiben, mit Stempel und so, vielleicht wirkt das auf deine Mama? Denn sie liebt den Hund ja...

    Also: Nerven bewahren! Sicher ist Übergewicht beim Hund (und nicht nur da :roll: ) keine tolle Sache, aber wie du schreibst, geht's deiner Mutter gerade auch nicht so pralle. Man muss Hund und Mensch aufeinander abstimmen, nur den einen Part bedenken haut nicht hin...
    Ich würde versuchen, es weniger dramatisch zu sehen, sachlicher rangehen, vielleicht mit einem Schuss Humor, wenn's gelingt.

    So krass es klingt: Ich halte dieses Ressourcenverteidigen (= Futter und Spielzeug) für "artgerechtes Verhalten"... Der eine Hund ist da dünnfelliger, der andere dickfelliger, aber es ist m.E. eine potenzielle Konfliktsituation, wenn mehrere Hunde auf EINEN Napf oder EIN Spielzeug treffen. Ich halte es eher für "Glück" (falsches Wort, mir fällt kein besseres gerade ein), wenn da nichts passiert! Ebenso bei Spielrunden im Park, bei denen mehrere Hunde mit einem Ball bespielt werden - selbstverständlich ist das nicht!!

    Ich würde Travis mit einem anderen Hund zusammen Leckerchen füttern. Und zwar so, dass er sieht, dass beide Hunde versorgt werden, er und der andere auch. Als eine Maßnahme gegen den Futterneid.
    (Dabei auf den Abstand zwischen den Hunden achten, er sollte so sein, dass er beiden Hunde keinen Stress macht)
    Aber natürlich ist das vorrangig Herrchensache :p