Zitat
Irgendwie nur perfekte Hunde hier
...
Aber anscheind bin ich hier der einzige der solche Probleme hatte. Vielleicht könnte mir mal jemand sagen wie ich das ganze ändern könnte.
Heidenei, dein Ton klingt ehrlich gesagt nicht gerade einladend...
Es gab/gibt hier mehrere Threads, in denen HH schildern, wie ihre Hunde unter Silvester leiden und tauschen Tipps aus. Die Überschrift dieses Threads hier zeigt doch auch, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, wenn ein Hund mit der Böllerei gut klar kommt. Also ich sehe keinen Grund, so abgenervt zu reagieren, wie es von dir rüber kommt.
Zur Sache: Haste doch gut gemacht: Erst die Gemütslage deines Hundes gecheckt, dann mit Leckerli Raketen in Entfernung schmackhaft gemacht. Ihn um Mitternacht in einen stillen Raum mit Sozialanschluss gebracht. Alles bestens, Situation optimal genutzt, würde ich sagen. Die Angst um Mitternacht wäre dann zu ignorieren gewesen - meiner Meinung nach. Andere (s. andere Silvesterthreads) erlauben sich zu Silvester Tröstausnahmen, wenn der Hund Angst zeigt. Man muss dem Hund vermitteln: "Alles normal, kein Grund für Angst!" Aber wenn man die Situation nicht für normal hält, womöglich selbst von der Knallerei genervt ist, kann man das auch nicht vermitteln... Dann kann man höchstens die Abschirmung erhöhen (verdunkeln, TV/Musik an, Hund ablenken, falls möglich, zB mit Suchspielchen). Im Laufe des Jahres kannst du weitere Feuerwerke besuchen, jeweils so nah, wie dein Hund es ab kann, also keine Verhaltensänderung zeigt. Distanz kann dann langsam reduziert werden. Du kannst auch an Schießständen vorbei gehen, wenn du die irgendwo in der Nähe hast. Also desensibilisieren bzw. dran gewöhnen, wo immer sich die Knallgelegenheiten ergeben. Dennoch wird Silvester wohl immer der Ausnahmehärtetag bleiben (sofern wir hier keinen Krieg erleben, was wir mal hoffen) und ist auch nur bedingt mit vereinzelten Schüssen in der HuSchu zu üben (aber sicher besser als nichts!).
Euch auch noch einen schönen Sonntag.