Beiträge von BigJoy

    Bin bisher noch gar nicht auf die Idee gekommen, dass meine TÄ barfen n i c h t gut finden könnte...
    Okay, die Hygiene. 14 Tage einfrieren - werd ich nicht machen.

    Ich glaube, es ist wirklich Einstellungssache mit dem Barfen! Mir gefällt die Moral nicht, dieses "Barfer sind die besseren HHs", was so gerne mitschwingt. Deshalb artet ein besser-schlechter-Diskussion auch so leicht aus. Weil es ein Einerseits und ein Andererseits gibt - normal! Wer Bock auf Beschäftigung mit dem Fressen des Hundes hat (oder halt nen Hund mit Allergie oder anderen Problemen), barft und die anderen meinen es auch gut. Und wenn andere lebenslang Leberwurststullen füttern - da mach ich nix dran und für wirkliche Tierquälerei halte ich das auch nicht. Vielleicht ist die Frage der Ernährung des Hundes wirklich ein Luxusproblem?

    Bin zwar keine Züchterin, aber habe schon von welchen gehört, die auch barfen und begeistert sind - sonst würde sie es nicht machen! Niemand barft, wenn er sich dauerhaft ekelt, oder es für ungesund hält - oder?
    Also ich fühle auch noch gewisse Ambivalenzen (und Turbulenzen) in mir! Aber ich denke, ich fang nach dem Urlaub (= März) auch an zu barfen. Mein Hund l i e b t rohes Fleisch. Und das finde ich das Argument schlechthin! Sie frisst es mit solcher Freude und Hingabe - wenn nix stimmt von den ernährungstechnischen/gesundheitsförderlichen Zuschreibungen: Es beschert dem Hund auf jeden Fall Glückshormone. Und die stärken auch das Immunsystem
    :D
    Mahlzeit.

    Hallo, ja, tatsächlich, auf den Hund und mich warten 2 Wochen Kanaren, La Palma! (Freudequietsch)
    Hat jemand Tipps und Erfahrungen?
    Los geht's Mitte in 4 Wochen, also Mitte-Ende Feb. Ich hoffe, nur um mal neidisch zu machen, auf 20 Grad-T-Shirt-Wetter, mindestens
    8)

    Unbedingt bei der Fluggesellschaft nachfragen und den Hund anmelden (auch in der Kabine haben einige Beschränkungen, zB max 2 Hunde).
    Von einer Cairn-Terrier-Besitzerin hab ich gehört, es würde nicht wirklich gewogen werden, man solle nur überzeugend "6 kg!" sagen - auf keinen Fall mehr, auch wenn es mehr ist :roll: Alle sähen ja, der Hund sei klein und deshalb wiegt keiner nach.

    Wenn möglich, würde ich mein Tier im Garten in die Erde bringen. Also nicht begraben im Sinne von beerdigen, sondern im Sinne von der Erde zurück geben. Der Hund soll bitte so lange durchhalten, bis (wieder) ein Garten da ist (sorry, nicht so makaber gemeint, wie es klingt, aber Joy ist gerade mal 2-3 J!). Verbrennen finde ich einen ziemlichen Energieaufwand, ehrlich gesagt. Und die Asche in der Wohnung ginge für mich auch nicht. Also verstreuen - dann kann ich auch gleich den Körper in den Boden legen.
    Woanders als auf dem eigenen Grundstück versenken finde ich bedenklich. Was, wenn zB ein anderer Hund die Knochen mal ausgräbt?
    Präparator ist für mich ein 100%iges Nein.
    Apropros Zahn: Man kann auch einen Diamanten aus dem Körper machen lassen! Zumindest aus einem menschlichen, ob ein Tierkörper an Menge reicht, weiß ich nicht.

    Heideinei, welch' blöde Situation! Mir geht es ähnlich zwiespältig wie dir, wenn ich das lese, was du schreibst. Ich spüre auch dieses "Man ist ein Schwein, wenn man jetzt diesen Hund nicht nimmt, nur weil er krank ist". Auch auf die Gefahr hin, mich in die Nesseln zu setzen: Wenn du emotional noch zurück kannst, die Bindung an den Hund/das Verliebtsein noch nicht zu groß ist, würde ich von dem Hund Abstand nehmen. Wenn der eigene Hund erblindet, finde ich das etwas anderes, dann muss man sich drauf einstellen. Aber wenn du es wie im Moment aussuchen kannst, würde ich den Hund lassen, wo er ist, bis sich ein Plätzchen findet, wo er mit der Blindheit besser aufgehoben scheint als bei dir (junger, wilder Hund, WoMo-Urlaub usw). Hart aber herzlich gemeint!!!
    PS 450 Tacken erscheinen mir auch zu viel! Ich kenne 250 als übliche Schutzgebühr, inkl. Impfung, Entwurmung, manchmal Kastration

    Schön, dass das einen Video reingestellt hast! Bildhübscher Hund!
    Für mich sieht dein Wuff etwas zerknirscht aus, der Kauknochen wirkt nicht gerade als Freudenspender... Ich würde einfach ne Weile aussetzen mit den Dingern. Vielleicht will sie (oder er?) in einigen Wochen das Teil lieber gleich fressen, statt es für harte Zeiten zu vergraben.

    Denke auch, dass man einen umfassende Strategie entwerfen muss für Angsthunde von diesem "Format". So muss man zB einen Plan für den Umgang in den einzelnen Situationen haben, plus generell das Stresslevel bei dem Hund senken. Zu Letzterem hat als 1 Puzzelstein meiner Hündin (Größe eines Parson Russels) tgl. 1/4 Becher Hüttenkäse mit 1 Teel Honig als Nervennahrung geholfen.
    Stresshormone, die sich automatisch in diesen Angst-/Paniksituationen aufbauen, bauen sich zB durch Bewegung wieder ab (wie beim Menschen übrigens auch). Insofern gehört ausreichend entspannende Bewegung (überleg dir, was das für deinen Hund genau bedeutet) zum Therapieprogramm.
    Bitte berichte, was der TA gesagt hat. Um den kommst du nicht rum.
    Ferner bedarf es meiner Erfahrung nach ein Durchgehen jeder einzelnen Situation, in der der Hund bislang Angst zeigte, damit du weißt, wie du dich am besten verhälst (in der Situation selbst bleibt ja keine Zeit, um zu überlegen). Es werden sich bald Generalisierungen einstellen, aber erstmal muss man sich jede einzelne Situation angucken. - Dafür zahlt auch jede einzelne, gut bewältigte Situation auf das "Stabilitätskonto" deines Hundes ein! Lohnt sich also!