Beiträge von BigJoy

    Ich kenne, dass Leute auf die Unsicherheit meines Hundes reagieren, "oh, der hat Angst". Und DANN setzt sie erst so richtig ihr Leidensgesicht auf!

    Desweiteren ist es uns schon 3x passiert, dass wildfremde Frauen auf meinen Hund zugestürmt kommen, Kuschelattacke - wortgewaltig: "Diese Hunde sind die besten!" / "Ich liebe diesen Hund, genau so einen such ich seit 2 Jahren!" Eine fing gleich an auf spanisch mit meinem Hund zu reden - sie (also die Frau) war völlig entzückt, mein Hund ließ es verwirrt über sich ergehen.
    Da es bereits 3x (innerhalb eines Jahres) passiert ist, scheint das System zu haben - ich weiß nur noch welches.

    Hallo, habt ihr auch "Gassirunden", lauft also mit einer anderen Person mit ihrem Hund bzw. mehreren Personen mit ihren Hunden zusammen? Wie regelmäßig trefft ihr euch? Wie eng oder locker ist der Kontakt? Seid ihr darüber hinaus befreundet? Worüber sprecht ihr während der Spaziergänge?

    Ein Thema, bei dem wohl nie Einigkeit aufkommen wird - kann? Es macht halt einen Unterschied, ob man den Hund hat, der fixiert oder den, der fixiert wird. Und ob der eigene Hund der große oder der kleine ist...

    Ich gehe min. 1x/Woche gezielt in ein Freilaufgebiet, in dem wir immer Hunden und fast immer solchen Drauflosstürmern begegnen. Man kann meiner Meinung nach nur seinen eigenen Hund an diese Situationen gewöhnen, denn die andere Hunde bzw deren Halter ändert man nicht.
    Ich persönlich halte dieses Fixieren und Drauflosstürmen für extrem unhöflich unter Hunden und verstehe nicht, warum man seinen Hund das machen lässt - aber Einfluss hab ich halt nur auf meinen Hund.
    Wir haben 6 Monate die Schleppleine dran gehabt, damit sich meine Hündin solchen Situationen nicht per Weglaufen entzieht. Es braucht meiner Meinung nach viel Übung, damit der Hund sich "ein dickes Fell" wachsen lässt gegenüber dieser "Buh"-Fraktion. Denn so kommt es mir vor: Ein Großteil dieser Hunde will "Buh!" machen und hat Spaß daran, wie meine erschrocken zur Seite hüpft oder wegrennt. Sobald meine nicht mehr wegrennt, hat das "Spiel" 90 % seines Spaßes eingebüßt! Also haben wir genau das trainiert. Ich nehme die Geschwindigkeit raus, indem ich stehen bleiben oder mich dem ranstürmenden Hund in den Weg stelle bzw. in seiner Blicklinie laufe. Meine Erfahrung ist, dass sobald beide Hunde stehen, sich beschnüffelt wird und gut ist. Ich bleibe stehen (verwickele ggf die HH in ein Gespräch), bis mein Hund wieder ruhig ist und raus aus der Schockstarre, damit er diese Begegnung als positiv abbuchen kann. ich setze darauf, dass meine Hündin sich irgendwann nicht mehr ins Bockshorn jagen lässt von solchen Buh-Hunden!

    Und wenn einer doch "böse" wäre und beißen wollte, wäre meine Hündin schneller als er weggelaufen! - Das ist mein Trost, denn dann und wann geht mein Herzschlag auch schneller bei solchen Hundebegegnungen. Aber genau wie mein Hund werde ich mit wachsender Anzahl solcher Begegnungen ruhiger und routinierter. Die allerallerwenigsten Hunde wollen einander zerfleischen!

    Wenn sich bei dir und/oder deinem Hund eine Angsthaltung aufbaut, würde ich einen Profi zurate ziehen! Nimm Stunden, indem ihr zusammen spazieren geht und der Hundetrainer dir sagt, wie du am besten mit der Situation umgehst und wie du den Hund "lesen" kannst, der dir entgegen kommt. Wenn du Spiel-, Angst und Aggressionsverhalten unterscheiden lernst, hilft das sehr! Und gerade jetzt, wo sich das Verhalten langsam einstellt/aufbaut, stellst du die Weichen für die Zukunft... Ich würde es alleine schon aus Eigeninteresse machen, damit die Spaziergänge wieder entspannter ablaufen!

    Bestehende oder eingespielte Gruppe ist etwas anderes, als wenn mehrere Hunde aufeinander treffen, die sich nicht (oder nur einige) sich kennen. Bei uns auf dem Hundeplatz ist es auch so, dass niemand auf den Platz kommt, wenn eine Gruppe gerade frei läuft. Weil zu erwarten ist, dass sich alle auf den Neuankömmling stürzen - Stress vorprogrammiert.
    Da es sich nicht so anhört, als wolltest du dich dieser HH-Gruppe anschließen, der Platz zudem uneinsichtig ist, hört sich die weitere Benutzung schwierig an... Kannst du nicht eigene Hundeverabredungen treffen? Damit dein Hund IN der Gruppe ist.

    PS Wenn du wirklich Angst vor ner Anzeige hast, würde ich erwägen, mir vom TA ein Attest holen, auf dem die Verletzungen deines Hundes und sein Zustand (verwirrt, zB) vermerkt ist. Damit dokumentiert ist, dass es eine Auseinandersetzung gab, die deinem Hund zugesetzt hat und du deshalb zum Spray gegriffen hast.

    Bei der Gewöhnung an den Angstauslöser den Abstand so wählen, dass der Hund die Nähe ertragen kann, ohne das P in die Augen zu kriegen.
    P in den Augen = Hund lernt nichts!
    Der Abstand kann mit zunehmender Gewöhnung verringert werden.
    Auch möglich: In parallel zum Angstauslöser mit Leckerli/Lob/Streicheln/Spielen "vollstopfen", so dass er eine positive Verknüpfung zum Skateboard aufbaut, Motto: "Skateboards sind lecker". Auch hier unter der Panik-Schwelle bleiben, sonst wird die Angst belohnt.

    Sich ein Skateboard nach Hause zu holen, finde ich auch eine gute Idee. Allerdings wirst du kaum so mit Volldampf und in der Gruppe fahren können, wie die Freaks auf den öffentlichen Plätzen :D

    Und auch von mir der Tipp: Den Hund auf keinen Fall trösten. Sich selbst verdeutlichen: Da ist nichts, was Angst machen muss - und das strahlt dann bestenfalls auf den Hund ab. Auf den Arm nehmen dürfte seine Angst verstärken - und das willst du doch nicht.

    Ich glaube es gibt
    - Hunde, die Probleme mit der Analdrüse haben
    - TA, die die einfach gerne ausdrücken
    - HH, für die das regelmäßige Ausdrücken zur Körperpflege gehört

    Wenn der Hund Schmerzen hat, eine Entzündung abgewendet werden muss, hilft wohl nur Ausdrücken/Entleeren der Analdrüsen. Blöd nur, dass eine Drüse ja dazu da ist, etwas abzugeben, sprich es normal ist, dass eine Drüse gefüllt ist. sprich man kann die auch immer ausdrücken. Aber beim Ausdrücken kann es zu Gewebeschäden kommen und man greift in den Produktionsprozess des Drüsensekrets ein. Denn ist die Drüse leer gedrückt, wird Sekret nachgefüllt, damit die Drüse ihrer Aufgabe nachgehen kann. Das erklärt für mich auch, warum es Hunde gibt, die das immer wieder gemacht kriegen müssen.
    - Meine persönliche Meinung!!

    Ich achte auf harten Stuhlgang, füttere dazu 1x/Woche Knochen, auch die Gabe von Hüttenkäse führt bei manchen Hunden zu härterem Stuhl (wer die Knochen scheut). Andere berichten, dass ihren Hunden die Gabe von "Moortränke" geholfen hat.
    Meine hat die Drüsen 2x ausgedrückt bekommen, war ihr äußerst unangenehm. Seit der Knochengabe hat es sich erledigt.

    Ich versuche es "nebenbei": Wenn Joy an einer Wegkreuzung stehen bleibt, sage ich "links" oder "rechts" an und zeige mit dem Zeigefinger in die entsprechende Richtung. Bislang bleibt sie stehen, bis sie sieht, in welche Richtung ich mich drehe. Mal sehen, ob sie's so begreift oder wie lange es dauert...
    Ist sie an der Leine und ich muss einen scharfen Winkel laufen (zB um was rum), sage ich auch links oder rechts an. Also ich sag es einfach kurz bevor ich die Richtung einschlage.
    Schauen wir mal!

    PS Bin mir sicher, dass man Hunde es beibringen kann! (Wenn auch nicht unbedingt nach meiner Methode :roll: )