Beiträge von BigJoy

    Meine Richtung ist/soll sein: Ich entscheide, wen ich wann streichele.

    ZB Hund No 1. Dann kommt Hund No 2 dazu, Hund No 1 schnappt nach ihm. Dann fliegt Hund No 1 vom Sofa und Hund No 2 wird auch ignoriert.
    - Super, und ich, die doch eigentlich 'nen Hund streicheln wollte, muss der Erziehung Vorrang geben?
    Ist das ne Durststrecke und Hund No 1 wird aufhören, so rumzuzicken?

    Noch eine Situation:
    Hund No 1 liegt mit uns im Bett, Hund No 2 kommt dazu. Hund No 1 schnappt nach ihm.
    Ich will aber mit BEIDEN Hunden FRIEDLICH im Bett liegen!
    What to do?

    2 Hunde, 2 Menschen. Ein Hund wird gestreichelt, der andere kommt sofort dazu, will auch gestreichelt werden oder zumindest "gucken, was passiert".
    Wie reagiert ihr?

    Der Hund, der zuerst gestreichelt wird, schnappt nach dem anderen, wenn der seine Nase dazu steckt.
    Wie reagiert ihr?

    Hallo,
    letztens gab es einen Fred, in welchem unterschiedliche Umgangsformen der Apotheken mit Entwurmungsmitteln beschrieben waren (manche gaben es rezeptfrei raus, andere nicht). Ich denke, dass es nicht nur in diesem Bereich große Unterschiede zwischen Apotheken gibt.
    Hier in Deutschland passiert im Rahmen der "Gesundheitsreform" ja einiges an Umstellungen.

    Meine Frage: Was kommt bezüglich Apotheken noch auf uns zu? Was läuft in anderen Länder schon anders in den Apotheken, wo und wie kauft man seine Medikamente? (zB online? Supermarkt??)
    Oder kann man bei Urlauben jetzt schon davon profitieren? ;)

    Ich habe, nein, HATTE :D , auch so einen Angsthund. Da hilft meiner Meinung nach nur ein Komplettprogramm, also eine Stabilisierung des Hundes rund um die Uhr und nicht nur in den Angstsituationen. Das Arbeiten in den Angstsituationen ist und kann nur ein kleiner Teil sein.
    Meine Säulen waren:
    - Morgens Hüttenkäse mit Honig (mit Abstand zum normalen Futter, sonst wirkt es nicht), für meinen 8kg-Hund 1/3 Packung mit ca 1/2 Teel Honig. Diese Kombi soll ähnlich wie Banane, Schoki oder Nudeln beim Menschen einen verbesserten Glückshormonhaushalt im Kopf (laienmäßig ausgedrückt; geht u.a. um Serotonin) bewirken. Das normale Futter unbedingt ohne Mais/Maismehl, weil das bei Angsthunden (übrigens auch bei sg hyperaktiven Hunden) negativ in den Serotoninhaushalt eingreifen kann
    - Bachblüten (individuell zugeschnitten und angepasst, wenn sich das Verhalten ändert)
    - jeden Tag 1 Std Freilauf (ggf mit Schleppleine), um die Stresshormone abbauen zu können
    - herausfinden, was der Hund meistern kann, was ihm Freude macht und das verstärken bzw häufiger anwenden (zB auf einen Baumstumpf im Wald hüpfen) = Hund Selbstbewusstsein vermitteln und mit ihm neben den vielen Angstsituationen auch Spaß haben...

    Für schwierige Situationen, in denen besonders viel Angst vorliegt, hab ich mir immer einen Plan gemacht: Wie will ich die Situation im Endzustand meistern? Wie sind die Schritte bis dahin? Das ggf mit einer Hundetrainerin abstimmen. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass du im Kopf hast, wie du die Situation haben willst - sonst richtet man sich ratzzfatz nach dem Angsthund und die Angst siegt, was ja weder Hund noch dir Freude macht...

    Wichtig ist, dass du die Situationen (auch normale Spaziergänge) nicht in/mit Angst beendet werden - sonst "wirkt" es nicht und der Hund speichert erneut die Angst ab.
    Auch wichtig: Dass sie sich den Situationen nicht mit Weglaufen entziehen kann! Du musst mit ihr ein neues Verhaltensreportoire aufbauen. Sie muss merken, dass sie die Situation auch anders als mit Weglaufen überlebt. Dazu kann auch gehören, den Hund mal durch eine Situation "zu schleifen", um eben dieses gute Ende für den Hund erfahrbar zu machen.

    Um eure Bindung zu stärken: Handfütterung und: Sei souverän. Diese Sicherheit kannst du dir auch über einen kompetenten Hundetrainer aneignen, der dir in Einzelstunde zeigt, worauf es bei deinem Angsthund ankommt. Es braucht Bindung und deine Souveränität, damit der Hund sich an dir orientiert. (Achtung, wir Menschen neigen zum Betüddeln und das ist genau das Falsche...)

    Wünsche dir viel Geduld!! Habe irgendwo gelesen, dass es bis zu 600 Wiederholungen brauchen kann, bis neues Verhalten altes "überschrieben" hat... Aber es funktioniert! Meine Hündin jetzt, nach 2 J, eine Fröhlichkeit entwickelt, die anfangs niemand für möglich gehalten hätte...

    Das können fleißige Menschen ja richtig zu einem Nebenerwerb ausbauen!


    Herrje, aber warum gibt es auch diese Deppen, die die Haufen weiterhin nicht wegmachen, grrr! So viele Haufen, wie rumliegen, müssen sich immer noch etliche HH im Recht fühlen. Treten die denn gerne in Hundekacke oder packen gerne rein bei der Gartenarbeit?


    Und, wo wir einmal beim Austeilen sind: Wenn die Stadt nur noch Vorgärten als Grünflächen überlässt, wohin soll Wauzi dann kacken? Und soll der Hundehalter dann Zäune überwinden und auf Privatgrundstücke einbrechen, um die Hinterlassenschaften seines Hundes "rauszuholen"?

    Ist halt Kacke, das Thema :ops:

    Zitat


    Ui
    Ich an deiner Stelle würde meiner Freundin meine Bedenken sagen und es dann zu ihrer Sache erklären.
    Begegnung zwischen Mann und Hund würde ich auch versuchen schön zu füttern. Wenn sie so viel Angst vor ihm hat, dass sie k...., kannst du erst mal nur das in einem Raum sein mit dem Angstauslöser positiv belegen. Du könntest den Hund bei dir halten, ggf mit Leine, und in die Entspannung füttern, während der Bekannte dabei ist. Geht ja nur darum, dass der Hund den Stress verliert - den Mann lieben muss er ja gar nicht, oder? Insofern braucht der neue Bekannte den Hund auch nicht zu füttern.

    Deine Toleranz gegenüber deinem Hund finde ich beeindruckend (also dass dich der Haufen nicht stört)

    Lieber keinen Hund:
    - Wenn ich sie woanders unterbringen muss, weil sie beim besten Willen nicht mitkann (beruflich, Fortbildung o.Ä.).
    - Wenn sie nach Schaf stinkend vom Deich zurückkommt, das Auto voll stinkt und wir danach noch zu Terminen müssen, bei denen sie auch wie ein Berserker stinkt.
    - An ca 10 Tagen im Jahr, an denen wirkliches scheiß Wetter ist.
    - Wenn sie krank ist und ich mich um sie sorge.
    - wenn ich das Auto sauge!!! 45 Minuten und immer noch überall Haare, grrrr!! (Vorher reichten 10 Min und alles war tiptop...)

    Gerne einen Hund:
    in allen anderen Situationen :D

    Ganz besonders mag ich:
    Das Wachkuscheln morgens.
    Die lange Spaziergänge bei Tag und auch im Dunkeln, Hund-Natur-Wetter, Kopf und Herz freiblasen... Wenn sie tobt und lacht (jaaa, das tut sie!) und zeigt, dass sie das Leben an meiner Seite genießt.
    Nach Hause kommen und sie freut sich wie ein schüchterner Derwisch :smile:
    Dass sie mich so oft zum Lachen und zum Schmunzeln bringt (zB ihre hartnäckige Überzeugungsarbeit beim Betteln)
    Wenn ich sie sehe, wie sie andere zum Lachen und Freuen bringt (meine Freunde, aber auch Fremde).
    Ihre Dehnübungen im Flur, bevor es rausgeht!!
    Dass ich durch sie viel Kontakt mit anderen Hunden und ihren Haltern/Halterinnen habe.