Mein Hund geht nicht ins Wasser, obwohl sie schwimmen kann - das hab ich in einem Priel getestet.
Okay, muss ja nicht jeder Hund Spaß am Wasser haben (auch wenn ich es bei Hitze zum Abkühlen praktisch fände und auch eine gute Therapie für ihr Athrosebein).
Nun habe ich mich gefragt, was kann passieren, wenn ich sie einfach mal auf dem Arm mit ins Wasser nehme und sie dort vorsichtig absetze?
1) Sie gerät in Panik, will so schnell wie möglich raus aus dem Wasser und nie wieder hinein
2) sie merkt, wie nett es im Wasser ist und findet Gefallen daran
3) ?
Ich möchte sie nicht ins Wasser locken (oder es ihr gar befehlen), denn damit würde ich sie überfordern. Sie käme total in Stress, mir folgen zu wollen und gleichzeitig ihre Wasseraversion zu haben.
Wir hatten schon einige ähnlicher Situationen, in denen es geholfen hat, wenn ich ihr den Anfang abgenommen habe. ZB ist sie 3 Monate lang (!) nicht in ihre Flugbox gegangen. Immer nur mit den Vorderbeinen, nicht mit den Hinterbeinen. Irgendwann hab ich sie reingehoben. Und ab da klappte die Gewöhnung und inzwischen stellt sie sich völlig entspannt vor die Box und wartet, dass sie reingehoben wird. (Damit können wir beide gut leben
)
Sie ist ein Tierschutzhund mit mieser Vergangengheit und wir kamen schon öfter mit ungewöhnlichen Interventionen ans Ziel. Manchmal scheint es, dass sie Hilfe braucht, über ihren Schatten zu springen. Und DANN stärkt das ihr Selbstbewusstsein und sie wächst daran (zB Agility, war ein Meilenstein, hat ihr enorm Selbstvertrauen gegeben, das Ergebnis der Überwindung ihrer Angst zu erleben)
Was denkt ihr darüber?