Beiträge von BigJoy

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    Hundewelpen sind Höllentiere, die ersten Wochen verlassen sie die Hölle nicht oder bleiben in unmittelbarer Umgebung - aus Selbstschutzgründen. Mokka fühlt sich zu weit weg von eurer Wohnung unsicher - das ist Instinktverhalten, nah bei der Hölle zu bleiben.
    Insofern wird sich das im Laufe der Zeit, wenn sie heran wächst, von alleine ändern und ihre Neugier wird siegen.

    Umgehen kannst du das, indem du sie zB bis zum Auto oder zum Park trägst.

    Ich würde das Körbchen mitgeben, Futter und die wichtigsten Spielsachen. Und ne Decke - falls Pa den Hund lieber auf dem Sofa hat statt im Körbchen :D

    Als ich meinen Hund das 1. Mal "aus der Hand gegeben hab", hab ich eine 2-seitige Bedienungsanleitung mitgegeben :hust:

    Wenn dir beim Abschied nach knuddeln ist, würde ich das tun. Ich mache das eher wie immer, wenn ich gehe: "Der Hund bleibt da". Das kennt sie dann schon - und freut sich eher, dass überhaupt wer da ist, also der Sitter. (Der Hund kann nicht verstehen, wie lange du wegbleibst, ob du es ihm sagst oder nicht.)
    Falls du Sorge hast, dass er dich sucht, nachdem du gegangen bist: Portion Lieblingsfutter dürfte ihn ablenken und die Urlaubsbleibe schmackhaft machen :D

    Freu dich auf deinen Urlaub! Der Vorteil: Du wirst zu den wenigen gehören, die sich über das Urlaubsende freuen :lachtot:

    Ich habe meinen Tierschutzhund Joy 4 Wochen, nachdem sie bei mir war, im geschätzten Alter von 2 J kastrieren lassen. Sie war e x t r e m ängstlich mit anderen Hunden. Dass sie durch die Hitze von anderen Hunden zusätzlich bedrängt wird, schienen TÄ, Hundetrainer und mir unzumutbar. Insofern eine Kastration "aus psychischen Gründen".
    Eine Verhaltensänderung durch die Kastration konnte ich nicht feststellen, weil ich sie vorher nur 4 Wochen kannte.
    (Sie ist meine 1. kastrierte Hündin.)

    Vielleicht gewöhnst du dich auch dran, wenn du erstmal 2 Wo in der Wohnung bist? (Ich denke an so Umzugsopfer wie Kabelverlegen, Bohrlöcher zumachen usw - die sind manchmal auch noch Jahre lang da, ohne dass man sie sieht... ;)

    Oder wie wäre es mit 1 Blickfang, auf den sich das Auge lenkt, weg von der Tür? Postkarte(n), Dekogedöns...

    Ich würde auch die Schleppleine einpacken und dann schauen, wie es am Strand abläuft: a) wie verhält sich Benno (ist er "ansprechbar" oder dreht er voll ab? :smile: ) b) laufen die anderen Hunde frei, wie ist die Toleranz gegenüber Hundekontakten, wildes Gruppentoben usw.

    Und dann klappt das und wird sicher super!

    (Waren letzten Sommer in Scharbeutz, da ist nur ca 200 m Hundestrand, sehr eng und dicht besiedelt. Dennoch total entspannte Stimmung, fast alle Hunde liefen frei und eigentlich freuten sich alle über die tobenden und spielende Hunde - dafür waren sie ja gekommen :D )

    Wegen der Fähre: Ich würde kein Gewese drum machen. Motto: "Ist total normal, Fähre zu fahren!". Sprich ich würde ihn auch nicht sonderlich loben, locken oder so. Weil für normale Sachen macht man das ja nicht ;)

    Ein Dobi-Halter sagte mir mal, er hätte sich auch deshalb für einen Dobi entschieden, weil der anderen Leuten Respekt einflößt und er so ohne Angst in der Gegend rumlaufen kann, selbst nachts und egal, wer ihm begegnet.

    Während meiner Entscheidung, welcher Hund es für mich sein soll, schieden Hunde, die anderen Angst machen, aus. Denn mein Hund sollte mit auf die Arbeit (Publikumsverkehr). In diesem Zuge habe ich gemerkt, dass es schon gewisse "Angstbilder" von Hunden gibt, was Leute als furchterregend erleben (Größe/Farbe, Statur, Gebiss, "Ruf der Rasse"...).
    Selbst wenn ich meinen Dobi/Rooweiler/Pitbull usw liebe - ich kriege doch sehr schnell andersartige Reaktionen von anderen mit (weiß die meist schon vorher, von wegen "Waaas, so einen willst du dir anschaffen?!").

    Ich denke, dass es einen Teil des Reizes zB bei der Dobi-Haltung ist, dass der Hund auf andere furchteinflößender wirkt als zB ein Pudel oder ein Goldie, ich selbst ihn aber als so lieb und freundlich erlebe.