Beiträge von BigJoy

    Für mich hört es sich inzwischen nach 2 Baustellen an: 1. Sie ist nicht mehr ansprechbar (man nannte sie auch die Furie :smile: ) 2. Andere Hunde
    Und dann kommen 1 und 2 auch noch zusammen...

    Sie will sich die anderen Hunde vom Leib halten und hatte mit ihrem Gebelle und Furienverhalten Erfolg = Verstärkung. Sie wird das Verhalten, was ihr Erfolg brachte, weiter anwenden. Und das scheint ihr in dem Moment wichtiger zu sein als deine Befehle. Sie fühlt sich also arg bedrängt von anderen Hunden und macht sie deshalb (auch geräuschvoll) so groß.

    Und du wirst nicht verhindern können, dass andere Hunde doch an sie herangehen...

    Wenn du bis hierher zustimmen kannst, lautet mein Rat: Ihr Verhaltensrepertoire im Umgang mit Hunden erweitern. Mehr Kontakt mit anderen Hunden, zB einen festen Gassikumpel. Da kann schon 1x/Woche etwas bringen!
    Damit sie die Erfahrung macht, dass ihr andere Hunde nicht automatisch so zusetzen, dass sie auch auf "kleinere" Zeichen von ihr reagieren. Mein Hund war jedenfalls sehr erstaunt, als sie mitbekam, dass ihr andere Hunde nicht automatisch zusetzen wollen. Dass bei vielen Hunden zB ein Abwenden reicht. Gerade das einfach nur miteinander laufen, ohne direkte Kommunikation beider Hunde, bringt meinem Hund sehr viel.

    Kannst du damit etwas anfangen, passt es für deine Situation?

    Man kann sich das natürlich viel besser mit einem Foto vorstellen :D

    Vorausgesetzt, dass gesundheitlich alles abgecheckt ist, müsst ihr aufpassen, sie durch die ganzen Zutaten (frisch, Hüttenkäse, Fleischwurst usw) nicht zu einer Mäklerin zu erziehen :hust:
    Andererseits: Wenn du das gerne machst, ist der Schritt zum Allesselbstzusammenstellen, sprich Barf, auch nicht mehr weit... Und DAS wird ja von den meisten Hunden mehr als gerne gefressen.

    Unsere frühere Schäferhündin sah auch zwischen ihrem 5. und 10. Monat immer total gaggelig aus, sodass uns die Leute ansprachen, ob der Hund zu wenig zu fressen bekäme. Letztlich hat es sich von alleine gegeben (und wir haben uns auch nen Kopp gemacht und das Essen verfeinert usw - hätten wir uns alles sparen können, so jetzt, im Nachhinein...)

    Aber ein Foto wäre trotzdem klasse :D

    Zitat


    Das stimmt nicht, die Röntgenbilder gehören dem Arzt. Frag mal Tante G**gle. ;) LG Brigitte

    Uos, ich dachte, das sei geändert wurden (ausgehend von der Humanmedizin). Danke für die Info!

    Aber in der Regel, denke ich, kann man mit dem TA darüber reden, dass man die Ergebnisse der Voruntersuchungen mitbekommt. Geht doch um das Wohl des Hundes...


    Noch etwas anderes. Ohne das Umfallen deines Hundes auch nur im Geringsten verharmlosen zu wollen: Du hilfst den Hund nicht, indem du selbst am Rad drehst. In der Ruhe liegt die Kraft ;) Du bist ja willens, Diagnostik und Behandlung durchzuführen - das wird schon alles! Dein Hund hat bis hierher überlebt, er wird dir nicht jetzt unter den Fingern wegsterben (krass gesagt). Hilft ja auch nichts, wenn du jetzt auch noch Herzklabaster kriegst vor Sorge ;) Du kümmerst dich, das reicht. Panik bringt nichts.

    Für TÄ ist das jährliche Impfen richtig :D Für Hundehalter die Titerbestimmung - wenn man sich damit wohler fühlt.

    "Früher gab's auch nicht"-Argumente finde ich chronisch heikel, ebenso, wenn der Wolf oder "die Natur" herhalten muss. Heute ist heute, Hund ist Hund.
    Ja zum Welpenfutter! (Aber ein gutes, s. die vielen Threads hier)

    PS Ich finde Hundekatzemaus auch nicht gerade DIE Expertensendung, sondern mehr eine Unterhaltungssendung, bei der man Tieren sehen kann ;)

    Bindungsverhalten: Der Hund bezieht sich auf dich, schaut dich an, orientiert sich an dir. Er kommuniziert mit dir - auf seine Weise (manchmal nur per Augenkontakt, manchmal per Spielaufforderung, Kuscheln usw).
    Er macht Sachen "dir zu Liebe". ZB läuft er mit dir über eine wackelige Brücke - auch wenn er selbst diese nicht betreten hätte wollen.

    Für mich ist Bindung, wenn man als Team agiert.

    Bindung entsteht durch Vertrauen und vertrauenswürdiges Verhalten - aber nicht nur. ZB Hunde, die von ihren Besitzern geschlagen werden, hängen auch oft "wie ein Hund" an ihm.
    Hunde sind Gewohnheitstiere und richten sich in wiederkehrenden Situationen ein.

    Jiep, Herzultraschall muss sein! Ist viel genauer und aussagekräftiger als ein Röntgenbild, da es das Herz in Funktion zeigt. In verschiedenen Farben sieht man, wie das Blut fließt und die Klappen sich bewegen.

    1 Woche würde ich auch nicht warten wollen und einen Facharzt für Herzgeschichten suchen, der vorher einen Termin frei hat.

    Wo wohnst du denn?

    Das Röntgenbild ist dein Eigentum, das kannst (und solltest) du mitnehmen. Hast du ja auch bezahlt :smile:

    Oh, ein Hund, der sich in Hypnose versucht :D
    Ich würde es ignorieren. Wenn sie keinen Erfolg damit hat (= nie), wird sie es lassen. Spitz gesagt: Hunde sind faul, die machen nur, was ihnen einen Vorteil bringt :smile:

    Mein Hund geht nicht ins Wasser, obwohl sie schwimmen kann - das hab ich in einem Priel getestet.

    Okay, muss ja nicht jeder Hund Spaß am Wasser haben (auch wenn ich es bei Hitze zum Abkühlen praktisch fände und auch eine gute Therapie für ihr Athrosebein).

    Nun habe ich mich gefragt, was kann passieren, wenn ich sie einfach mal auf dem Arm mit ins Wasser nehme und sie dort vorsichtig absetze?
    1) Sie gerät in Panik, will so schnell wie möglich raus aus dem Wasser und nie wieder hinein
    2) sie merkt, wie nett es im Wasser ist und findet Gefallen daran
    3) ?

    Ich möchte sie nicht ins Wasser locken (oder es ihr gar befehlen), denn damit würde ich sie überfordern. Sie käme total in Stress, mir folgen zu wollen und gleichzeitig ihre Wasseraversion zu haben.

    Wir hatten schon einige ähnlicher Situationen, in denen es geholfen hat, wenn ich ihr den Anfang abgenommen habe. ZB ist sie 3 Monate lang (!) nicht in ihre Flugbox gegangen. Immer nur mit den Vorderbeinen, nicht mit den Hinterbeinen. Irgendwann hab ich sie reingehoben. Und ab da klappte die Gewöhnung und inzwischen stellt sie sich völlig entspannt vor die Box und wartet, dass sie reingehoben wird. (Damit können wir beide gut leben ;) )

    Sie ist ein Tierschutzhund mit mieser Vergangengheit und wir kamen schon öfter mit ungewöhnlichen Interventionen ans Ziel. Manchmal scheint es, dass sie Hilfe braucht, über ihren Schatten zu springen. Und DANN stärkt das ihr Selbstbewusstsein und sie wächst daran (zB Agility, war ein Meilenstein, hat ihr enorm Selbstvertrauen gegeben, das Ergebnis der Überwindung ihrer Angst zu erleben)

    Was denkt ihr darüber?