Beiträge von BigJoy

    Vielen Dank für deinen super interessanten Bericht und dass du uns am Fortgang deiner Erziehung teilhaben lässt!! Finde deine Berichte hoch spannend und lehrreich!!

    Zitat

    Sie sprach mit uns über Max seine Ernährung und als wir sagten, dass wir barfen und Max eigentlich kein Getreide bekommt meinte sie, dass bei Max ggf. ein Tryptophan-Mangel vorliegen kann, was man prüfen müßte, weshalb nicht genug Serotonin gebildet wird. Sie empfehl uns z.B. Dinkel als Ergänzung zum Futter. Zuhause habe ich diesbezüglich nachgelesen und habe festgestellt, dass Max so ein Mangel nicht vorliegen kann, da wir Bananen und viele Karotten füttern, wo ja auch ausreichend Tryptophan zur Bildung von Serotonin drin ist. Ich denke diesen Punkt können wir von der Liste streichen.


    Ich habe mich auch mit dieser Thematik beschäftigt.
    Größere Mengen Tryptophan kommt vor allem in rotem Fleisch vor, auch in Bananen, auch zB in Hüttenkäse. Nur ob die Verwertung gegeben ist, ist eine andere Frage. Denn je nach "Beilage" wandert das Protein mit dem Tryptphan in die Muskeln oder ins Gehirn. Damit es den Serotoninaufbau unterstützt, dürfen vor allem nicht zu viele Kohlenhydrate dabei sein - das ist aber häufig im Rahmen der Hauptmahlzeit der Fall.

    Ich würde sie auch für die nächsten Tage an die Leine nehmen, immer und überall. Und danach, wenn die Naht verheilt ist, ist alles beim Alten (sprich die Erziehungsbaustellen, die Pubertätsflausen und das, was gut klappt). Ich würde mir da jetzt erst einmal keine Gedanken zu machen, sondern diese Nach-OP-Leinen-Zeit schlichtweg durchziehen. Das muss sein und ist ja wie die Kastrations-OP eine einmalige, wenn auch unschöne, Sache.
    Kopf hoch, diese Tage gehen vorbei!

    Zitat

    BigJoy: Und wie willst Du das trainieren?? Du weißt ja nicht, wie der andere Hund dann reagiert??


    Vom Prinzip her würde ich trainieren, dass mein Hund mit der Aufmerksamkeit bei mir ist statt beim anderen Hund. Das wäre dann so was wie "Fuß unter Belastung".
    Mir fehlen Einzelheiten für die oben genannte Situation, aber letztlich ist es doch, :hust: , Leinenpöbelei, oder nicht? Und daran kann man arbeiten.
    Ich meine das übrigens überhaupt nicht als Vorwurf, sondern als Idee, um die Spaziergänge zu entspannen.

    Wie der andere Hund reagiert? Ja, das weiß man nicht. Aber wenn ich die Kommunikation meines Hundes beeinflusse (er zB nicht pöbelt), entschärfe ich die gesamte Situation massiv.

    Naja, ich denke, es macht einen Unterschied, ob man das Anspringen eines Dackels oder eines Labradors ignorieren will... :hust:
    Ich finde Ignorieren auch eine gute Methode! Allerdings anspruchsvoll, denn Ignorieren heißt, sich wirklich Null drum kümmern, kein Blick, kein sich Abwenden, nichts. Auch wenn der Hund dann ggf erst mal noch so richtig aufdreht und sein Verhalten steigert, um die ersehnte Aufmerksamkeit zu bekommen.

    Zitat


    Naja, man will ja Hotel Mama solange ausnutzen wies geht. :D


    Jiep, und genau das spürt Mama wohl... :roll:
    Aber es hat echt Vorteile, erwachsen zu werden! ZB dass man seine eigenen Entscheidungen treffen und ausbaden kann, wie zB bei der Anschaffung eines Hundes.

    Ich würde hier nicht nach dem Warum fragen, sondern konkrete Handlungsschritte überlegen. Ich finde ein solches Verhalten schlichtweg inakzeptabel. Sie rüpelt Menschen an, so kann kein friedlich-freudiges Miteinander von Mensch und Hund funktionieren.

    Schau dir den Radius an, in welchem du noch Zugriff auf deinen Hund hast, BEVOR er bei den Leuten ist. So lang muss die Schleppleine sein.

    Ich sehe in der Wohnungssituation, so wie du sie schilderst, auch kein Problem.
    Wohl aber hierin:

    Zitat

    Sie hungert manchmal sogar für ihre Hunde, sprich sie tut alles für sie.

    Sie sollte unbedingt Geld für den TA zur Seite legen, sonst muss sie ggf mal sehr lange hungern...

    Wenn sie Angst vor dem Tierschutz hat: Hat sie denn Nachbarn oder Bekannte, denen sie zutraut, sie anzuschwärzen? Woher kommt denn diese "Paranoia"?
    Weiß der Vermieter von den Hunden und hat sein Okay gegeben?

    Du trainierst mit deinem Hund und ich verstehe sehr gut, dass du keine Lust auf Rückschläge hast!
    Leider gibt es solche Strich-durch-die-Rechnung-machende Hunde und HH immer und überall, zumindest potenziell.
    Ich würde deshalb meinen eigenen Hund auf eine solche Situation vorbereiten.
    Wenn der andere Hund nicht an euch rankommt, sondern einen halben Meter vor euch zur Seite springt, kannst du trainieren, mit deinem Rüden "gesittet" an ihm vorbei zu gehen. - Damit hast DU die Handlungshoheit und es kann schlecht erzogene Hunde vom Himmel regnen...

    Zitat


    Durch abwuergen mit dem Halsband....oder man hat einen break stick zur Hand......nur hat den ja nicht jemand immer gerade mal so griffbereit (ich auch nicht).
    Aber mit abwuergen laesst jeder Hund ab, muss er ja.

    Ich stell mich über den Hund und dreh mit beiden Händen das Halsband zu? Und wenn er ablässt, halte ich ihn so weiter, bis er anders gesichert werden kann?

    Ist ein Break Stick ein Stock, den man ins Maul schiebt? Zwischen Ober- und Unterkiefer platziert?

    (Mich würde es beruhigen, wenn ich zumindest in der Theorie wüsste, wie eine solche Situation zu händeln ist - ob das dann in der Praxis klappt oder nötig ist, ist natürlich eine andere Sache.
    Wenn sich der fest gebissene Hund so ruhig verhält, hat man doch Chancen, einzugreifen, denke ich so vom Schreibtisch aus... =) )