Beiträge von BigJoy

Die Website schaut für mich ok aus, auch wg "Liebe zum Tier", "individuelles Eingehen", Hundeschule nach Animal Learn.
Sie schreiben ja auch von Gassigängen MIT Leine. Das kannst du ja mit denen absprechen, ob du das willst oder nicht oder ob sie das vor Ort selbst einschätzen sollen. MIT Leine steht da. Angesichts des eingezäunten Auslaufs, den sie ja auch haben, sehe ich da wenig Grund für sie, die Hunde doch abzuleinen unterwegs und damit Stress zu riskieren. Freilaufen könnten sie ja auch auf dem Gelände (wenn du das willst).

Für mich sind auch die Menschen entscheidend. Ich muss vor denen stehen und das Gefühl haben, dass ich ihnen meinen Hund anvertrauen kann.

Und ich denk, ist doch alles normal auf dem Video - aber das bist ja auch du

Ja, Ablauf verändern finde ich auch gut. Oder wie Rütter sagt "die Erwartungshaltung verändern". Bisher erwartet der Hund ja Stress - also soll er einen anderen Ablauf bekommen.

Als ich das Klicken vom HB gehört hab: Das wäre der Klassiker, wenn man den Hund schon mal versehentlich Haut oder Ohr eingeklemmt hat mit dem HB, kann er das auch so negativ verbinden.
Probiert doch mal aus, ob er auf das klickende HB in der Hand von deinem Freund schon aversiv reagiert.

Ja, diese Angst kenne ich. Ich hatte Joy in einer Pension mit umzäunten Ausläufen, weil ich nicht wollte, dass man mit ihr - damals noch ein Panikhund - spazieren ging. Meine Sorge war, dass sie aus Schreck stiften geht oder stiften geht, um nach mir zu suchen, um nach Hause zu laufen.
Diese Pension hatte übrigens einen mehrseitigen Fragebogen, den man ausfüllte, mit sämtlichen Besonderheiten zum Hund.

Ich würde diese Punkte alle ansprechen, alles, was dir Sorgen macht oder dir wichtig ist. (Die kennen das ja, so aufgeregte und evt. überbesorgte Neukunden .)
Am besten fährst du in aller Ruhe vorher mal hin, auf einen Besichtigungs- und Gesprächstermin.

Zitat

Ich rate Dir einen verhaltenstherapeutisch arbeitenden Tierarzt zu kontaktieren. Hier könnten mehrere Faktoren ein Rolle spielen - von Problemen mit dem Hormonsystem über schlicht erlerntes Verhalten bis hin zum Deprivationssyndrom.

Hier ist eine Liste:
http://www.gtvt.de/10/verhaltenst…ihrer-naehe.htm

Ich möchte das unterstreichen.
Ein für den Hund fieses Geräusch (wie Induktionsherd, Piepen auf Pro7) ist eine Sache. Eine andere ist, wie der Hund darauf reagiert. Und da schießt dein Hund ja ziemlich über und zudem scheint es sich zu verschlimmern.
Deshalb der Rat, zum TA zu gehen, der sich mit Verhaltenstherapie auskennt. Er kann Verhalten und etwaige körperliche Ursachen besser gegeneinander abwiegen als ein normaler, nicht darauf spezialisierter Tierarzt.

Klein und eher umgänglich gibt's hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:FCI-Gruppe_9

Ich würde aber eher einen etwas "stabileren" Hund nehmen. Bei "max. JR groß" ist erhöhte Verletzungsgefahr gegeben. Aber deine Therapielinge sollen ja auch mal "zulangen" können, oder?
Außerdem erleichtert ein etwas größerer Hund vielen Menschen den respektvollen Umgang (der bei einem kleinen Hund eher schon mal vergessen wird, weil er ja so süß und klein ist.)

Das mit dem "ruhig" musst du sicher auch vom Exemplar abhängig machen, dass der Hund eine Grundruhe in sich hat, vom Gemüt her. Da gibt es ja enorme Spannbreiten innerhalb einer Rasse oder eines Wurfs.
Grundsätzlich erlebe ich kleinere Hunde schneller als aufgedreht oder hektisch als größere Hunde (sicher aber auch Prägungs- und Erziehungssache).

Was genau willst du denn mit dem Hund machen, bzw. was soll der Hund machen?

Wie viel Zeit habt ihr denn am Tag, die ihr dem Hund widmen könnt?
Denn das ist kein Hund, der nur so mitläuft (selbst wenn er kein problematisches Verhalten zeigen würde).

Ich hoffe, dass das mit dem Trainer klappt. Und dass er euch helfen kann, sowohl beim direkten Umgang mit dem Hund, bei Training und Erziehung - als auch bei der Einschätzung, ob der Hund bei euch in den richtigen Händen ist.

Berichte gerne weiter!

Legt sie sich vielleicht "strategisch wertvoll" hin? So, dass sie alles/euch mitkriegt? - Das macht auf Dauer Stress, das würde ich unterbinden.

An heißen Tagen würde ich einem Hund auf jeden Fall erlauben, sich hinzulegen, wo er will, zB auf Fliesen. Aber bei normaler Zimmertemperatur würde ich schon auf ihren Platz bestehen.
Klar kannst du überlegen, ihren Platz dahin zu verlegen, wo sie bevorzugt liegt. Aber eben nicht wechselnd und nicht dauerhaft von ihr bestimmt (da hätte ich Sorge, dass sie kontrollieren will und das macht, wie gesagt, Stress).

Vielleicht kannst du ja ein "härteres" oder "glattes" Körbchen nehmen, wo man eine Decke oder ein Kissen zusätzlich reinlegen kann. Dann kann sie das rauswühlen, wenn sie lieber hart/glatt liegt.

Ich bin da auch Pragmatikerin: Als Langhaarhund ist sie doch auch schon mal nass und dreckig, da ist es doch auch gut, wenn der Dreck in ein Körbchen rieselt und nicht überall in der Wohnung von ihr verteilt wird

Wie alt ist Abbey?
Wechselt sie tagsüber auch die Plätze?
War das immer schon so?

Und weil du gefragt hast, ob das andere auch so machen: Nein, meine nicht
Aber es gibt sicher auch bei Hunden "Wühler" und "Stillschlafer", wie bei Menschen auch. Oder je nach Tagesprogramm wird ruhiger oder unruhiger geschlafen, mehr oder weniger geträumt. - Aber meine bleibt dann liegen.
Als Einiges kommt vor, dass sie merkt, dass sie den Wechsel von Wohnzimmer ins Schlafzimmer verpennt hat (oder vom Büro ins Wohnzimmer) und dann hinterher gezockelt kommt.

Du kannst auch eine dünne Hausleine an ihm dran machen und dran lassen - damit du nicht so nach ihm Greifen musst.

Er soll schon machen, was du sagst. Aber du sollst es ihm halt fair und verständlich sagen, sonst kann's nicht gehen.

Kannst du deinen Hund lesen? Kannst du ihm ansehen, wann er sich bedroht fühlt?
- Und dann schnappt er.
Und merkt: So kann ich mir den "Zugriff" vom Leib halten.
Und so wird es zu einem Kommunikationsmittel für ihn, das Schnappen.
Der Anfang ist aber, dass er sich von dir bedroht fühlt - und DAS würde ich abstellen. Also nicht mehr drüber beugen, Hund vorher ansprechen, ihn auf den Arm springen lassen, statt ihn hochzuheben (wenn er denn unbeding hoch muss, weil er so lütt ist).