Beiträge von BigJoy

    Wie ging es dir denn bei der Wattwanderung - abgesehen von der Schnittverletzung? Das waren ja auch schon 12km, ca.
    Wir haben so um die 20km als Wohlfühldistanz für uns gemerkt und das sind dann ca. 5-6 Std. auf den Beinen. Im Watt waren es auch schon 3.
    - Manchmal gibt es auch Pausen bei den Wanderungen - aber verlass dich da besser nicht drauf :lol:
    Und da wir im Norden laufen, hielt es sich bisher auch mit Steigungen in Grenzen - die sind ja noch mal richtig anstrengend; haben wir aber ja hier nicht :smile:

    Dich alleine in der Wildnis zurücklassen, würden wir sicher nicht ;)

    Worauf bezieht sich denn deine Unsicherheit, gibt es da was Konkretes oder Vorerfahrungen?
    -Ich denk ja immer, dass ich zu den Unsportlichen gehöre und konnte trotzdem bisher gut mithalten (wohne nur im 3. Stock ohne Aufzug und gehe ca. 1,5 Std/6km am Tag mit Joy, mache sonst keinen Sport).
    Aber die Erfahrung hat auch gezeigt, dass sich jeder selbst gut einschätzen könnten sollte, sonst kann es wirklich Frust geben, wenn man zwischendurch abbrechen möchte/muss. Insofern möchte ich deine Bedenken auch nicht einfach wegbügeln.

    Dito!

    Wobei ich kurz noch sagen möchte: Es sind nicht alle älteren Hunde so, bitte jetzt nicht pauschal die Aufnahme eines älteren Hundes ablehnen ;) Wenn ein Hund zB vorher wenig Aufmerksamkeit erfahren hat, keine Familie hatte, in der er sich wohl fühlte, kann er bei neuen Haltern regelrecht aufblühen.
    Und auch ein Welpe kann erst mal jammern, wenn er von zu Hause weg ist.
    Man muss sich immer erst als Team zusammen finden, der Hund und seine Menschen, bei jeder Konstellation.

    Alles Gute für euch - und auch für Sky, klar.

    Klasse, dass ihr einen Oldie aufgenommen habt! :gut:

    Hier gibt es einen extra Altenpfleger-Thread mit geballtem Wissen und Erfahrungen:
    https://www.dogforum.de/post11319875.h…leger#p11319875
    (Kannst du quer einsteigen, musst du nicht komplett von vorne lesen ;) )

    Was mir noch einfällt: Ihm Sachen zu knabbern geben, mit denen er sich beschäftigen kann, Stress "wegknabbern" kann - im Liegen.

    Und es gibt Bachblüten zur Unterstützung der Belastung, die ein Umzug mit sich bringt. - Falls du mit Bachblüten etwas anfangen kannst: http://www.bach-bluetentherapie.de/bachbluetentherapie/bachblueten/
    Auf der Seite gibt es auch einen Test, den man machen kann. Oder sich halt selbst die Blüten zusammen stellen und dann in der Apotheke ordern.

    Puncto TA: Wisst ihr denn, wann er den letzten Komplettcheck hatte? Falls nicht, würde ich auch beizeiten hingehen und ein geriatrisches Profil erstellen lassen (Blut), inkl. Testung der Sinnesorgane usw.

    Vielleicht hilft euch auch ein Entspannungssignal? - Sofern er ausreichend Entspannung zeigt, um es aufzutrainieren ;) http://chakanyuka.de/weltweites-wis…ning/#more-1460

    Ich würde auch an der Impulskontrolle und Frusttoleranz arbeiten, damit er lernt, seine Erregung auszuhalten, ohne nach vorne zu gehen oder loszupoltern.
    Ich würde meinen Alltag mit dem Hund überdenken und schauen, wo ich ihm ggf. zu viel Zugriff auf mich erlaubt habe bisher, so als Single mit Alleinhund ;) Also den Prinzen vom Thron schubsen, um es mal frech zu sagen :D
    Ich würde so Sachen trainieren wie: Nicht mit aufs Sofa, weil ich es sage, mir in der Wohnung nicht ständig hinterherrenne, sondern auf dem Platz bleiben, vor dem vollen Napf warten, Raum nicht betreten (Schwelle als Grenze) usw.

    Wenn die Hunde zusammen sind, würde ich auch über Schönfüttern und so was nachdenken. Dass es also schöne Sachen nur zusammen, mit beiden Hunden gibt. Und dein Hund darüber merkt, es hat auch Vorteile mit der Schäferdame.

    Trainer würde ich wohl auch machen, weil man selbst halt seine blinden Flecken hat und eh man sich dann auch noch als Paar darüber in die Wolle kriegt... Also dass einfach mal ein Trainer dazu kommt, 1-2 Std. reichen vielleicht schon und Prinzipien aufstellt, an die man sich halten kann, um die Situation zu befrieden.

    Ich glaube, dass die meisten Hunde von einem weiteren Hund im Haushalt profitieren. Hunde kommunizieren untereinander einfach noch mal anders als mit Menschen. Dass sie dadurch eine weitere soziale Ebene haben, diese Hund-Hund-Ebene, tut ihnen gut, glaube ich.
    Und doch gibt es Einzelexemplare, die lieber auf Hund-Hund-"Gespräche" verzichten, aus verschiedenen Gründen. Aber ich denke, die sind in der Minderzahl.
    Meine These ist, dass Hunde, selbst wenn sie einander nicht "lieben", zusammen gehalten meistens voneinander profitieren.

    Was sein kann ist, dass ein Zweithund den Hausfrieden verändert, ggf. stört oder auf später vertagt ;) Dass es sich mit einem Zweithund neu zurechtrücken muss. Dass zB neue Probleme auftreten, aufgrund der Gruppendynamik, die man mit einem Hund so gar nicht hatte (zB gemeinsames Mobbing anderer Hunde).
    Man hat mit seinem Ersthund ja eine Balance gefunden - und dann kommt jemand Neues hinzu.

    Es verändert sich etwas mit einem zweiten Hund.
    Ein Hund ist zB unaufwändiger mitzunehmen als zwei. Mit 2 Hunden ist man schnell im Fokus, wenn man irgendwo auftaucht - was man vielleicht so gar nicht will. Oder auch 2 Hunde irgendwo "parken" (Sitter) ist oft schwieriger. Das Händling in den öffentlichen Verkehrsmitteln usw.
    - Mich persönlich beschäftigt das auch, weil ich denke, dass der Ersthund das schon hinkriegt mit einem Zweithund, aber meine kleine Heile-Ersthund-Welt halt durcheinander geraten kann und das auf eine Art und Weise, die ich jetzt nicht voraussehen kann oder will.

    Wenn du hier suchst, findest du auch noch Threads, die sich mit der Frage beschäftigen, welche Kombis eher passen und was man bei der Auswahl des Zweithundes beachten kann/sollte. Dazu zählt auch Temperament, Alter, Geschlecht, "Interessen" (Spielvorlieben, Bewegungsdrang,...).