Mal eine kleine Auswahl
Nina
Mal eine kleine Auswahl
Nina
Ich weiß was du meinst
Wir haben ja mehrere Nasen, deswegen kommt das eher selten vor, außer wir gehen zu zweit und dann jeweils einzeln mit den Hunden.
Früher in der Huschu sind wir meistens zu zweit gegangen oder haben uns von Anfang an abgewechselt. Waren wir zu zweit, haben wir uns abgewechselt.
Wichtig ist für uns nur: keine Signale gegenteilig geben (einer sagt sitz und der andere steh oder der eine sagt ja der andere nein) und nicht gleichzeitig.
So kann jeder von uns die Siganle geben bzw. mal der eine was üben, mal der andere. Reingepfuscht wird wenn einer was sagt nicht.
UND wenn der eine etwas sagt dann zieht der andere MIT, egal ob er das so gut findet oder nicht.
Das kann später unter uns geklärt werden.
Zumal kann man sich gegenseitig beobachten und Tips geben wenn man alleine bzw. zu zweit mit einem Hund geht.
Im Prinzip machen wir das auch wie man das bei der Kindererziehung machen sollte:
- absprachen werden eingehalten
- gegenseitig wird sich über ziele, vorhaben etc. ausgetauscht
- man zieht an einem Strang
- man hintergeht den anderen nicht bzw. stärkt den Rücken
- man gibt in dem Moment keine unterschiedlichen Instruktionen um das Kind/Hund nicht zu verwirren.
Sowas halt. Klappt nicht immer, aber meistens
Kommunikation ist eben alles!
Somit: Ja wir geben beide Signale, auch dem gleichen Hund, auch beim gleichen Spaziergang.
Nina
Nene hat sie nicht (ich hab jedenfalls auch nichts gesehen), aber das muss ja nichts (nicht zwingend) mit dem Alter oder der Rasse zu tun haben, oder?
Ich meine einfach nur das man nicht so schnell sagen sollte "ignorieren" bringts bzw. ist ne gute Methode.
Das ist eine Methode unter vielen, muss meines Erachtens aber shcon genau passen denn sonst bringt es nichts.
Zumal man das als "Strafe" einsetzen kann oder indem man z.B. die Angst ignoriert und normal weiter mit dem Hund umgeht (in dem Fall gleiche Methode dennoch ist die Art der Anwendung eine andere).
Als Strafe hingegen sieht man ganz häufig das es in einigen Fällen nichts bringt bzw. wenn man genauer hinsieht sogar Nachwirkungen anch sich zieht.
Weil das Grundproblem ein ganz anderes war und nicht zur Methodik gepasst hat. So funktioniert es überhaupt nicht oder der Hund zieht sich z.B. extrem zurück und sucht sich etwas "anderes" oder lässt den Stress anders ab indem Möbel zerstört werden oder der Hund Verhaltensstörungen entwickelt, sich Wund leckt und der gleichen.
Verstehst was ich meine?
Darauf wollte ich hinaus - Methode muss zum Grundproblem passen, also muss man das Grundproblem herausfiltern und ggf. eben auch im Ausschlussverfahren.
Nina
Das sieht man alleine schon daran wie der Hund "arbeitet" mit den Personen. Wo harmoniert die Arbeit? Wo harmoniert das zusammen?
Wie reagiert der Hund bei "Schimpfe" wo geht der Hund hin wenn er sich erschreckt? Wenn irgendetwas ist was ihn unsicher macht, wen schaut der Hund an?
Wenn man einzeln mit dem Hund rausgeht, wen schaut er an bzw. an wem orientiert er sich mehr? Schaut er sich bei einer Person öfter um und bleibt näher dran? Oder entfenrt er sich gleich "weit".
Das sind meiner Meinung nach nur ein paar kleine Indizien dafür.
Das kann aber u.U. auch nur eine ganz feine Nuance sein und erst bei sehr genauem Hinsehen und Vergleichen erkannt werden. Oder extrem stark zu erkennen sein indem der Hund z.b. einer Person gar nicht bzw. nur wenig Vertraut. Das kann sich u.a. z.B beim Wegnehmen von Futter/oder besonders gutem Leckerli zeigen oder auch wenn die Person den Hund arg bedrängt.
Wie z.b. in den Threads nach der Frage: Muss sich Hund an den napf fassen lassen/Futter wegnehmen lassen. oder Muss man über Hund hinwegsteigen können während dieser leigt.
Auch das sind m.E. auch Fragen nach Vertrauen und Charakter des Hundes.
Nina
Hö? Nein darauf wollte ich nicht hianus. Gibt doch auch BCs z.b. die nicht unbedingt das hüten brauchen und mit weniger zufrieden sind.
Zumal wir hier ja nichtmal wissen um welche Rasse/Mix es sich handelt.
Aber im Fall der Ts scheint das Problem doch eher am unausgelasteten Hund zu liegen, als am Hund der einfach "mehr fordert" weil er z.b. mehr gewohnt ist bzw. ein gewisses Niveau/Stand erreicht hat an dem er mehr will. Oder einfach "nur" Aufmerksamkeit. Oder ein Individuum welches nicht gelernt hat seine Bedürfnisse zu definieren bzw. dessen Bedürfnisse meistens nur auf die eine Art befriedigt werden, somit kommt es dazu das das Verhalten des Individuums sich da "anpasst" und es auch nur "eines" will bzw. dieses auch nur einfordert...
Nur ein paar wenige Beispiele woran das liegen kann.
Nina
ZitatAber meine Kleine würde mich auch den ganzen Tag durch die Gegend jagen wenn ich auf ihre Forderungen alle eingehen würde...
Was wohl eher andere Gründe hat als vorliegende...
Aber genau DAS ist doch schon das Ding!
Der Unterschied wird von dir völlig klar wiedergegeben: Deine schwester hat ANGST und das überträgt sich auf den Hund,ergo reagiertd er Hund auch völlig anders.
Das kriegt man aber nicht mit nem Würgehalsband in den Griff!
Sondern das Würgehalsband in dem Fall verstärkt den Effekt noch und verschlimmert die Situation.
Und das ein "halt die Klappe" in dem Fall auch eher weniger funktioniert ist auch völlig Logisch...wer selbst Angst hat (egal weswegen!) vermittelt dem Hund: diese Situation ist SCHLIMM, so schlimm das sogar ICH Angst hab!.
Nicht mehr, nicht weniger.
Training mit dir und deiner Schwester wäre mal angebracht, mehr als alle Hilsfmittel der Welt!
Und das der Hund mit angezogenem Würger rumrennt, hat niemand behauptet, ich finde das auch so nicht das richtige Mittel der Wahl. Und das dein Hund sonst Spass an den Gassigängen hat, ist auch kein Ausschlaggebender Punkt dafür und hat auch Niemand behauptet!
Das hat auch nichts mit der eigentlichen Problematik der beschriebenen Situation zu tun.
Nina
ZitatVielleicht solltest du sie öfter mal ignorieren??
Ist aber nur "fair" wenn die von dir darunter aufgezeigten dinge passiert sind. Ansosnten fände ichd as Ignorieren nciht sonderlich fair und ob es dann wirklich was bringt und den Hund nicht in irgendwelche Verhaltensstörungen drängt ist dann nicht mehr ausgeschlossen!
Wenn die psychischen und physischen Grundbedürfnisse nicht befriedigt sind treten Zwangsläufig Verhaltensstörungen und Psychische Krankheiten auf.
Nina
A okay, aber wieso verschließt du die Küchentür? Wenn hund durst bekommt? pech gehabt?
ZitatNoch zur Erklärung: Der EasyWalker besteht aus dünnen Seilen, die den Hund regelrecht zusammenschnüren und ins Fleisch einschneiden. EIn beengendes, unangenehmes, teils schmerzhaftes Gefühl für den Hund, das ihn in dieser Situation nur "noch wütender" machen würde.
ich schließe mich Staffy mal absolut an!
Anstatt den hund zu "Strafen" würde ich mich eher Fragen WIESO tut er das bzw. WAS muss da sein das der Hund so reagieren muss bzw. wenn deine Schwester dabei ist.
Denn, JEDWEDE Handlung die ein individuum ausführt macht für das jeweilige Individuum in der jeweiligen situation SINN!
Das heißt dein Hund reagiert so, weil er nichts anderes zur Verfügung hat wie er reagieren soll!
Ich denke das hat in keinsterweise etwas mit Respekt zutun sondern mit ganz anderen Dingen.
Wie da wären z.B. Druck und Stress durch die Körpersprache, Ausdruck etc. deiner Schwester, die Herangehensweise ist eine andere, die Konstellation etc.pp. - sprich: die Situation ist eine völlig Neue und Andere.
Und nur weil man denkt Hund ist respektlos muss gleich sond Mörderteil her?
Sorry aber nett ausgedrück eine ziemlich Miese Einstellung gegenüber eurem Hund!
Denn dieser bekommt durch en druck auf Hals, Kehlkopf etc. und durch das Rucken an der Leine noch viel mehr Druck und Stress auf die der Hund mit Ausbruch, druck und Stress seinerseits noch mehr reagiert als er eigentlich müsste. Somit wird die eigentliche Grundsituation nochmal verstärkt und je öfter es passiert auch gefestigt.
Ergo kriegt ihr mit Druck und Strafe die Situation eher weniger in den griff als wenn ihr mal von einer anderen seite den Fall beleuchten würdet und herausfindet WAS das Grundproblem ist und daran arbeitet.
Und vorallem auch an euch
Nina