Beiträge von Scherbenstern

    Suchspiele, Nasenspiele, Clickern, Tricks beibringen, kleine basic -Übungen verfeinern, Leckerlis verstecken, heimaggi, heimparqure um Möbel rum, selbst Intelligenzspiele basteln. Das geht alles daheim, kostet nicht viel Geld und auch nicht so ewig viel Zeit und lastet den Hund etwas mehr aus als "schnödes" Spielzeugspielen.
    Ansonsten kann man auch mit dem Spielzeug evrstecken oder auch Impulskontrolle üben.

    Ich habe u.a. zwei Russell Terrier. Beide auch nur knapp über 30 cm Schulterhöhe (34,5 und 33) und wir gehen auch raus, ich achte darauf das wir imemr in Bewegung sind.
    Das humpeln kann evtl. vergeklebter Schnee sein oder eis welches zwischen den Pfotenballen sitzt oder splittriges Streugut...also Pfoten anschauen :)
    Ansonsten würde ich den dünneren Mantel probieren (wenig hilft mehr als gar nichts) oder evtl. nen dickeren anschaffen.

    Nina

    Jap, entweder du bist konsequent - Wenn NEIN dann auch wirklich nein und nicht irgendwann ja, oder du erlaubst es von Anfang an und belässt es dabei.
    Denn wenn es mal ja und mal nein heißt bzw. erst nein und dann nach 10mal doch ja, lernt Hundi nur nach dem 10. mal heißt es ja, also "weitermachen" ;)
    Am besten greifst du schon VORHER ein und beobachtest seinen Ansatz zum Sprung und gibst dann ein Nein.
    Ist er dann brav und trollt sich belohne ihn dafür mit nem tollen Kauteil oder sowas auf seinem Platz, damit er merkt das Nein nicht bedeutet "du bistn Arsch geh weg" sondern auch etwas gutes hat! ;)
    Zusätzlich würde ich ein JA und Hopp einführen, das wenn er steht und schaut er dann als Belohnung quasi ein Ja und Hopp (such dir nen schönes Signal aus - geht aber auch mit nem normalen Hopp oder ja) bekommt und dann eben drauf darf.
    Dein Hund lernt so vorher "zu Fragen" ob er darf.

    Ich habe aber noch eine Frage: Wieso muss dein Hund alleine mit verschlossener Tür im Wohnzimmer schlafen? Hat das ne Bewandnis?

    Nina

    Ich denke man kann von Wolf auf Hund nicht mehr eins zu eins übernehmen und so rennt man denn des öfteren in kleinere "Fallen" rein.
    Zudem sollte man nicht vergessen wie die beobachtenden Forscher erzogen und geprägt waren um zu verstehen wie diese ihre Umwelt wahrgenommen und somit ihre Beobachtungen ausgelesen bzw. unter welchen Bedingungen sie WAS herausgelesen haben ;)

    Ich persönlich "glaube" nicht mehr an den ganzen Rudelführer und Rudelhirarchietheoriekrams.
    Somit existiert für mich nciht die Frage "Wie kann/oder kann es zwei Rudelführer geben" sondern nur "Wie schaffe ich es das beide Personen vom Hund als Vertrauens- und Bezugspersonen wahrgenommen werden?"
    Und hierbei ist die Erklärung ganz einfach:

    Ja es geht natürlich, aber man kann schon bei genaueren Beobachtungen feststellend as manche Hunde zu manchen Leuten mehr Bindung/Vertrauen haben als zur/zu den anderen Personen im Haushalt. Eben auch nach der Frage, wer passt besser zu wem ;)
    Dazu kommt natürlich die Frage machen beide gleich viel mit dem Hund? Oder ist eine Person eher die Bezugsperson?
    Dann natürlich Fragen nach dem Verhalten gegen über dem/den Hunden im Haushalt: Wie arbeiten beide mit den Hunden? Wie sind die Menschen vom Charakter? Sind sie konsequent und nicht Willkürlich? Sind sie klar und deutlich für die Hunde? Auch verständlich für die Hunde etc.pp.

    Da spielt meines erachtens ganz viel rein wie sich die beziehung entfaltet und hängt eben AUCH vom Mensch am Ende der Leine zusammen und von seinem Charakter bzw. vorallem auch von WEM der jeweilige Hund geprägt und sozialisiert wurde. Auch im Welpen und Junghundealter.
    Schaut man da nämlich weiter kann man auf sehr interessante Persönlichkeitsforschungen und den Bereich der Temperamentsforschung zugreifen.
    Das geht natürlich alles weiter als die eigentliche Frage des TS, aber ich finde das spielt mit rein in die Beziehungen.

    Zur eigentlcihen Frage: Ich denke schon das es zwei oder mehr bezugspersonen geben KANN, aber nicht muss. Manchmal macht sich das in ganz kleinen Dingen bemerkbar wer wirklich die Lieblingsbezugsperson des jeweiligen Hundes ist.
    Genauso wie mit anderen Menschen... man hat zu vielen eine Bindung und vertrauen aber IMMER noch jemanden bei dem es besonders GUT klappt!
    Genauso wie es viele Elternteile gibt welche mit einem Kind besonders auf einer "Wellenlänge" liege und das hat nichts mit "Lieblingskind" zu tun....

    Nina

    Zitat

    Nun wirst du das wahrscheinlich schneller lernen, wenn dir jemand die Cola vor ansetzen wegnimmt und dir unter viel Lob und Freude den Saft anbietet.
    Deswegen findest du Cola aber weiterhin leckerer...

    ODER: man setzt NOCH viel früher ein und beginnt damit im Kindesalter den Menschen auf Fruchtsaftschorlen oder ungesüßte Tees zu "prägen" und damit hast du allegein eher einen weg geschaffen für einen Menschen der lieber sowas trinkt als übel süßes Zeugs ;)

    Nina

    Zitat

    Würdet ihr sagen, dass sich durch das Clickern die Aufmerksamkeit des Hundes gegenüber dem Halter generell verbessert?

    Jap, aber das würde ich nicht nur bezogen aufs Clickern sagen sondern generell für intensive Arbeit mit dem Hund.
    Aber beim Clcikern denke ich amcht es nicht nur die Arbeit sondern vor allem das die Art des Trainings für den Hund eine tolle ist und die Verständigung einfacher, ruhiger und besser wird. Deutlicher und nicht Willkürlich ist für den Hund.
    Und weil es komplett auf dem Ansatz von Akzeptierender Arbeit beruht :)
    NEIN kann man dabei verbannen ;)
    Und das motiviert mehr und macht so auch viel mehr Spass.

    Nina

    Klar musst du das Markerwort auch konditionieren :)

    das Starsignal ist bei uns: "Wollen wir was machen?" dann die Übungssequenzen mit Pausen und zum schluss kommt: "Fertig!" mit einer dazugehörigen Handbewegung und die Hundis wissen Bescheid nu können sie wieder machen was sie wollen :p
    Oder meintest du die Frage anders?

    Nina

    Ich sehe das ähnlich und bin was Welpenschulen und Welpenspielgruppen angeht sehr sehr vorsichtig geworden.
    Und nicht nur Animal Learn denkt über derlei Dinge nach, sondern auch Rolf C. Franck und Madeleine Grauss mit ihrem Konzept der "Neuen Welpenschule".

    Ich denke einfach das es nicht sein kann das kleine unsoziale Rowdies von kleinen unsozialen Rowdies Sozialverhalten und höfliches verhalten unter Artgenossen lernen können.
    Zudem hauen sie sich dermaßen oft einen auf die Glocke nach dem Motto: "Die machen das unter sich aus!". Mobben sich, diskrimienieren sich, sind absolut unhöflich...
    Und wenn man dann die erwachsenen Hunde sieht kann man erkennen: sie selbst rennen oft direkt, frontal im Eiltempo auf Fremde Hunde zu und gehen ihnen oftmals sogar direkt an den Po. machen das aber ANDERE Fremde Hunde bei ihnen, finden sie das oftmals gar nicht mehr so witzig...
    Das ist mir aufgefallen und genau so ein verhalten wird in der welpengruppe aber gefestigt, weil da dürfen sie das ja.

    Zudem wird durch die "Die amchen das unetr sich/die müssen das lernen"-Mentalität auch nur: wenn ich Angst krieg muss ich alleine dadurch, ich bin auf mich alleine gestellt.
    Anstatt das sie lernen das Besitzerli da ist und die Kuh schon Schaukelt wenns brenzlig wird.

    Außerdem diese umschwünge von Spass, weggerufen zur Arbeit die oftmals auch gar nicht so spassig ist wie sie sein sollte oder könnte.
    Was lernt Welpe dadurch? Bei Welpis ist es witziger und beim Besitzer nicht so sehr.
    Auch nicht unbedingt das schönste und förderlichste.

    Welpenschule für den Besitzer und auch Praxistraining für den Hund, sowie geregelte Hundekontakte finde ich ganz ganz wichtig zur Prägung. Aber nicht wie sie derzeitig in den meisten Fällen bestehen!
    dazu gehören auch gleichaltrige Hunde, genauso wie jüngere Hunde und ganz besonders souveräne, ruhige Althunde verschiedener Rassen.
    Zum Sozialkontakt.
    das nur ein oder zwei "verschiedene" Hunde reichen würde ich nicht ganz so sehen. Es sollten schon mehrere sein, aber es muss ja nicht unbedingt die Welpengruppe/Welpenspielplatz sein wo es drunter und drüber läuft ;)

    Klar kann man auch viel selbst amchen. ich werde z.B. beim nächsten nicht mehr in eine Welpengruppe gehen sondern so alles selbst anleihern. mehr arbeit für mich, aber so hab ich a) Gewissheit und b) kann ich mir selbst die Schuld geben :p

    Die angebrachten Beispiele von mir sind nur ein paar und die vorsicht würde ich allgemein auch weitergeben.
    Was aber Die Erziehung des Besitzers angeht, MUSS in den meisten Fällen etwas her... was ich nämlich viel wichtiger finde ist das menschlein etwas lernt. Was in ganz vielen Welpengruppen aber auch nur "am Rande" stattfindet, wenn überhaupt.
    Aber das werde ich ja dann bald feststellen. mal sehen ob ich richtig liege.

    Nina

    Zitat

    Mir ist schon öfters aufgefallen dass meine jacky hündin es manchmal überhaupt nicht haben kann wenn z.b. mehrere hunde spielen und sie nicht mitspielen kann weil die hunde sie nicht lassen. sie regt sich dann sehr auf und reagiert aggressiv. So ein Kind das nicht das bekommt was es will.

    Heute ist mir das erst wieder aufgefallen, als mein Großer mit seiner anderen Freundin (Labrador Hündin die er überalles liebt ) total ausgelassen spielen wollte und meine Jacky Hündin die Labrador Hündin total angemault hat und provoziert hat. Hat total Stress angefangen nur weil die sie nicht mitspielen lassen haben. Um es zu vermenschlichen: Sie war tierisch eifersüchtig und hat ständig gemeckert .

    Niedrige Frustrationstoleranz und Eifersucht würde ich da eher sagen.
    Haben wir hier auch*g* Clou wird dann auch immer MEGA stinkig und Aggressiv. Ich nehm ihn dann direkt raus und zur Seite.
    Wir arbeiten allerdings auch an der Frustrationstoleranz *gg*

    Das mit dem Training, gerade bei Welpen ist Zeitaufwendig und man muss schon organisieren können.
    Mir persönlich ist es wichtig den Hunden gerade in der Anfangszeit ihre Zeiten zu geben und viel alleine Gassi zu gehen, damit man sich sehr auf den Welpen konzentrieren kann.
    Zudem habe ich gemerkt das das ewige NEIN, NEIN, NEIN a) sowieso nicht viel bringt und b) bei sehr sensiblen erwachsenen Hunden auch diese beinträchtigen kann.
    Deswegen gleich anders da ran gehen :)

    Aber auch bei den erwachsenen Hunden ist es sehr Sinnvoll Trainingseinheiten auch einzeln zu machen und auch mal Einzeln zu gehen oder mit Gassiunterstützung. Damit man sich jeweils auf einen Hund richtig konzentrieren kann. Oder man legt ab/bindet an. An der Seite.
    Mehre Hunde halten heißt eben auch, Aufmerksamkeit verteilen und nicht zu benachteiligen ;)

    Und ansonsten zur Rangordnung, hm das kann man aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten. Ich bin nicht so der Rangordnungsmensch und sehe das anders.

    Nina

    Wie die anderen ja schon sagten: das bleibt jedem selbst überlassen :)

    Unsere pennen mit im Bett, gehen aber auch runter wenn man es ihnen sagt. das ist kein Problem, aber wir wollten das auch so.

    Zu bedenken gebe ich die Schwierigkeit der Konsequenz, gerade beim im Bett schlafen!
    Die Umgewöhnung an sich ist natürlich (theoretisch) möglich.
    Die Schwierigkeit ist aber die erwähnte Konsequenz ;)
    Denn, wenn ihr schlaft bekommt ihr nicht unbedingt mit wenn Hundi "mal eben schnell" aufs Bett springt und sich einkuschelt und am morgen erlebt ihr dann die Überraschung.
    Weil man nicht konsequent sein kann (wenn man nicht wirklich wie die Eieruhr gestellt IMMER aufwacht) dann bringt es rein gar nichts mal Ja und mal Nein zu sagen.
    Das ist zum einen absolut willkürliches Verhalten und absolut unfair gegenüber dem Hund und zum anderen wird ein Hund auch schnell lernen ob ihr schlaft oder nicht bzw. einige sogar ob man nur so tut oder wirklich fest schläft.
    Üben kann man das natürlich mit einer simulierten Bettzeit oder es zumindest versuchen oder eben einfach einführen.

    Weil ich persönlich die Konsequenz nicht 100% bieten kann, denke ich muss man sich von Anfang an entscheiden: JA oder NEIN und es dann dabei belassen.

    Zum Karton, habt ihr mal versucht den Karton wegzulassen und nur das Körbchen neben das Bett zu stellen und eine Hand ins Körbchen fallen zu lassen, das kann auch helfen.
    Oder ihr entscheidet euch dafür das Emma bleiben darf. ich finde ksucheli im Bett toll*g*

    Wir beziehen die Betten sehr oft und saugen auch sehr regelmäßig alles ab und haben persönlich kein Problem damit. Tagsüber sind auch Tagesdecken drauf, die halten auch viel ab.

    Nina