Zitat
Warum, wieso, weshalb willst du denn einen dritten haben ?
Sind die beiden nicht anspruchsvoll genug ?
Staffys Fragen finde ich enorm Wichtig!
Kläre die erste mal für dich selbst und überlege was das für dich, für deine Hunde bedeutet.
Die Zweite Frage, finde ich genauso wichtig.
Und zwar: kannst du drei Hunden gerecht werden?
Wir haben ja eigentlich drei, wobei Nummer 3 eigentlich Numemr 1 ist und derzeitig wegen seiner schweren Arthrose wieder bei meiner Familie wohnt, da ich ihm die 3 bzw. 5 Treppen (in den Garten gehts durch den Keller ) nicht zumuten möchte.
Anfangs war er noch bei uns als Nummer 3 dazu kam und auch jetzt gehen wir noch oft gemeinsam gassi, holen ihn ab, nehmen ihn mit auf Ausflüge oder sind auch dort längere Zeit zu besuch.
Es ist schon ein Unterschied ob man zwei oder drei Hunde da hat. Zumal die Gruppendynamik nicht zu unterschätzen sein sollte. Die wird mit jedem Gruppenmitglied nämlich stärker.
Geht man mit allen dreien oder mehreren (Gassigruppen bzw. Gassiführstunden) muss man schon extrem sattelfest sein, die Hunde gut kennen und wissen was Gruppendynamik ist und was die Gruppe schnell verändert.
Man muss jederzeit die einzelnen Gruppenmitglieder im Blick haben können aber auch die ganze Gruppe und ihre Eigendynamik.
Ein NEIN, ein AUS und ein Umlenksignal/Aufmerksamkeitssignal und ein allgemeines Abrufsignal sind da unerlässlich und das sollte wirklich gut funktionieren.
Zudem sollte jedes Gruppenmitglied vollwertig sein und genauso seine Einzelzeiten bekommen können wie die gemeinsame Gruppenzeit.
Gruppenleben ist Stressig und nimmt den Einzelindividuuen eine Menge weg - gibt ihnen aber im Gegenzug auch ganz Viel.
Denk mal an Großfamilien, da sieht es nicht anders aus.
Rückzugsmöglichkeiten und Aufmerksamkeiten für jedes einzelne Kind ist da eigentlich eine sehr wichtige Grundregel.
Ich denke das kann jeder schaffen, wenn er es möchte und sich da reinfindet. Lapidar Gassigehen mit Träumerblick ist schon bei einem Hund nicht "so toll", bei einer Hundegruppe kann das im wahrsten Sinne des Wortes tödlich sein!
Aber Souveränität kann man nicht erlesen, das kann man nur Schmerzlich erlernen indem man an sich selbst arbeitet! 
Was das Ausschließen angeht, das kommt immer auf die einzelnen Hunde an und darauf wie jedes weitere Gruppenmitglied in die Gruppe eingeführt/gefügt wird.
Einfach "reinwerfen" funktioniert eher schwerlich und nur bei entsprechenden Hunden/Charakteren die vorallem auch sowas kennen und damit gut klar kommen.
Ausschluss, ne nicht wirklich. Ich finde so hat einer oft Zeit sich rauszunehmen, wie z.b, unser Großer.
Hunde können auch toll zu mehreren Spielen, dabei muss man aber auch wieder die Dynamik beobachten, das kann auch schnell umschlagen...
Wir werden uns den 4. Hund anschaffen (bzw. den 3. in der engeren Gruppe), welcher in die Fußstapfen unseres Großen steigen kann (Besuchsbegleithund).
Ob unser Großer wieder zu uns ziehen kann (wir wollen umziehen) wird sich zeigen, da er derzeitig einen guten Part ausfüllt.
Er "kümmert" sich um meine demenzkranke Oma. Er geht mit ihr spazieren (er weiß den weg Heim IMMER - Oma leider nicht mehr) und beschützt sie und muntert sie sehr auf. 
Und eigentlich würde ich den beiden wohl mehr nehmen als ihnen Gutes tun.
Das muss man eben immer entscheiden, aber Nummer4 bzw. 3 wird kommen! 
Achso ja, bei den Hunden handelt es sich um 2 Russell Terrierrüden (3Jahre- unkastriert und 4 Jahre - kastriert) und um einen Retriever-Hovawart-Mix, 11 Jahre-kastriert.
Die drei sind ein Herz und eine Seele. Streit gibt es in jeder Familie mal, aber eigentlich halten sie wie Pech und Schwefel zusammen. Unsere 3 Musketiere: Einer für Alle, Alle für einen!
Nina