Beiträge von Scherbenstern

    Wenn du es nicht erkennst ist das okee!
    Ich erkenne einige viele Dinge darin...
    Ich hab auch nicht gesagt das es Mist ist das nen Trainer gefragt wird sondern NUR das nicht auf die Bedürfnisse des Hundes geachtet wird und das ich diese Grundhaltung der Trainerin zu Scheuklappenbehaftet und zu Eindimensional sehe (was für jemanden der sich profi nennt nicht sein kann!)...mehr nicht!
    Wenn du es okee findest ist das dein Ding. Ich finde es nicht okee und kann zudem aus anderen Perspektiven auf die Situation schauen!
    Außerdem gibt es Gründe wieso ich mir hier nen Urteil bilden kann bzw. es "frech weg" einfach mal tue. Denn ich schreibe schon etwas länger mit der Threadstarterin PNs und wir verstehen uns sehr gut und tauschen uns schon etwas länger aus - also kann ich mir also, mit verlaub, gewisse Urteile bilden und ihr auch, unverblühmt, meine Meinung sagen ohne das sie denkt ich "mag sie nicht" oder sonstwas.
    Ich kritisiere hier lediglich gewisse Grundhaltungen, Methoden und manche Denk und Handlungsansätze - nicht die Person an sich! (und ich denk das weiß sie ;) )

    Wer das nicht auseinanderhalten kann hat, gelinde gesagt, Pech gehabt!

    Nina

    Es geht nicht darum ob du etwas tust wie ich es tun würde und empfehle sondern es geht um die Grundhaltung die ganz klar Hinter den genannten Arbeitsansätzen steht!

    Und ja ich glaube das man sich indem man mit gewissen Hintergründen handelt eben absolut über die bedürfnisse und Wünsche des Hundes stellt!
    und die Erklärung: der Hund braucht das (in erst nen Haufen machen zu lassen wann Mensch ihm die Erlaubnis erteilt) lediglich mit einem "der ist Dominant der braucht das" zu legitimieren ist in meinen Augen hochgradig unseriös, inkompetent und zudem ist das ein absolut zugeschriebenes Attribut und eine subjektive Meinung!
    Und das DARF sich jemand der sich Profi schimpft nicht erlauben!

    Und indem du von einem Hund in dem Alter von Scooby derlei Dinge erwartest sehe ich nichts anderes als ich dir in den PNs schon geschrieben habe! Hör auf solche Sachen zu erwarten! Das grenzt an Maschinerien!
    Du hast einen HUND! Er denkt, er fühlt und er hat eigene Wüpnsche und bedürfnisse und du stellst dich mehr als darüber!

    Und Hausregeln sehen aber anders aus als ein absolut von oben bis unten durchstrukturiertes Arbeitspensum! nach dem Motto: so und so hat das auszusehen und zu erfolgen!
    Sorry aber wenn ich dir soviele soziale Regeln auferlegen würde, würdest du mir auch ausflippen!
    Keinerlei Ahnung was man damit anrichten kann, gell?

    Im weiteren meinte ich damit "das du dich noch anders angehört hast in den mails" genau das:

    Zitat

    Doch ihr Argument war z.Bsp. wenn der Hund klar seinen Platz kennt und
    weiss was Sache ist ist er auch entspannter und fühlt sich wohler als andersherum-
    und für Beide würde dies im Endeffekt harmonischer sein.

    Es geht um die Grundhaltung und die variiert mehr als eklatant!

    Denk mal an den Hund...

    Nina

    ich kann mich tamee nur anschließen.. gibts ja wohl nicht...

    aber du hast dich von der ja ganz schön einlullen lassen, wenn ich mir überlege worüber wir vorher so gesprochen ahben...

    Was erwartest du von Scooby? Hallooo, es geht nicht um DICH! Sondern um den Hund!
    Meiner Meinung nach werden hier mal wieder die menschlichen Wünsche über die Wünsche und Bedrüfnisse des Hundes gestellt...

    Keine eingefahrene methode erkennbar? Würde ich aber doch sagen. Eingefahrene meinung und die Methoden vielfalt ist angepasst an die Sachen dies so gibt, aber weder orientiert an den Grundbedürfnissen des Hundes und seiner Lebenswelt, sondern mehr an dem was Mensch so will.

    Ähm, mir kommt es so vor als solle hier ne maschine ausgebildet werden und kein selbst denkender, fühlender, agierender Hund!

    Und das nem Tier nur erlaubt wird zu KOTEN (ein absolutes grundbedürfnis) Wann mensch es will halte ich für "hdhjflflvh*graaahh* Und das nur weil sie meint: "Es müsse so!" Sorry das ist hochgradig subjektiv und absolut unprofesisonell!
    Zugeschrieben, aufgesetzt...

    entsetze grüße,
    Nina

    Zitat

    Mir hat mal jemand erklärt, dass Hunde vor dem Herankommen häufig noch markieren, um zu beschwichtigen -frei nach dem Motto: Frauchen / Herrchen freut sich immer, wenn ich mein Geschäft verrichte und das von Welpe an. Ob da tatsächlich etwas dran ist, weiß ich aber nicht.

    Das finde ich sehr interessant.
    Aber wieso "Beschwichtigen"? Der Hund hat doch nichts zu Beschwichtigen wenn Besitzer sich nicht ärgert wenn er zu lange braucht oder so...
    Hm, oder hab ich des falsch verstanden?
    trotzdem interessante Theorie :)

    Nina

    Klar muss er nen Sinn darin sehen - wieso sollte er es denn sonst tun?
    Tust du etwas, was für dich Sinnlos ist? Wohl eher nicht ;)
    Und JEDE Handlung macht für das handelnde Individuum Sinn!

    Das Problem das Hund nicht das tut was man nicht will, liegt nicht daran das er ungehorsam ist sondern daran das er es Sinnfrei findet das in dem Moment zu tun bzw. das man nicht interessant genug ist, er es nicht verstanden hat (was wir wollen) oder die Übung noch nicht richtig beherrscht etc.pp.

    Das heißt UNERZOGEN oder UNGEHORSAM ist etwas was WIR auf jemanden überstülpen unsere Bezeichnung für: Tut nicht was ich selbst Sinnvoll finde oder vom anderen Erwarte.
    Es ist als zugeschrieben und keine Eigenschaft des Gegenübers.

    Erziehung ist also auch, dem anderen vermitteln welchen SINN es hat das so oder so am besten zu tun.
    Wohingegen es schon schöner istw enn das Individuum selbst den weg herausfinden kann und seine Eigenen Erfahrungen macht, nur manchmal geht es leider nicht anders...
    Das sind Wiedersprüche von denen beide Seiten Richtigkeit beanspruchen.
    Also auf der einen Seite muss man manchmal den Sinn zeigen und selbst den Sinn geben und auf der anderen Seite findet das Individuum besser selbst heraus was der Sinn ist und wie etwas funktioniert.

    Zitat

    Ok nur habe ich bei ihm die Erfahrung gemacht, dass weggehen nicht soviel bringt.
    Es ist bei ihm eher die Variante, ok sie geht weg, dann kann ich erst recht in die andere Richtung weiterrennen.

    Deswegen sollst du ja am Anfang auch nciht GEHEN, sondern rennen ;) DAS alleine macht schon nen großen Unterschied und bringt viel mehr Motivation mit sich. Vorallem wenn man es erst so übt wie ich das abrufen beschrieben hab.

    Zitat

    Pandora, ich sehs auch nicht so eng, aber wenn mir ein HH mit angeleintem Hund entgegenkommt, dann erwarte ich schon dass meiner reagiert und zwar pronto, und nicht zu dem angeleinten Hund hinrennt.
    Er bellt zwar nicht und bleibt auf Abstand stehen, gerade wenn er angeknurrt wird geht er zurück. Wenn das nicht so wäre wäre er nur noch an der SL, aber unangenehm ists trotzdem.

    DAS liegt dann aber z.B.

    a) an der viel größeren Ablenkung
    b) daran das der andere Hund viiiel Interessanter ist als du
    c) daran das er so fixiert ist auf den anderen das er das Rufen gar nicht mehr so wahrnimmt und eher "ausblendet" weil all seine Aufmerksamkeit auf das Artgenössische Dingsda und den Besitzer gerichtet ist.

    Und genau DARAN muss man auch üben.
    Einmal dadurch das man die Ablenkung nur langsam steigert und die Übungen ordentlich festigt und in allen verschiedenen Situationen langsam übt.
    Und natürlich indem man viel viel macht und den Hund ordentlich motiviert. Das funktioniert auch indem man eben viele tolle Sachen Einbaut.
    Den Hund zum einen besser auslastet (Körperlich wie geistig), was diese Übungen u.a. tun.
    Und das man eine bessere Bindung gewinnt, die Aufmerksamkeit besser kontrollieren kann etc.

    Nina

    1. mal DANKESCHÖN! :)

    Und zweitens:

    Zitat

    Ich seh das auch oft im Feld, wie Hundehalter stocksteif da stehen und sich die Seele aus dem Leib brüllen und Hundi sich lieber mit anderer Dingen beschäftigt statt dem Ruf zu folgen ...

    DAS sehe ich auch jeden Tag und selbst war ich auch mal so :P
    Und manchmal, wenn ich faul bin, stehe ich auch rund rufe *g*

    Nina

    Hi,

    also ja diese Theorie gibt es.
    Das "übermarkieren" des Hundes ist ein SEINS über das des anderen zu setzen.
    Ganz nach dem Motto: das ist nicht DEIN Revier, sondern MEINES.
    Demnach kann man das auch genau SO deuten.

    Aber, schau dir mal das Markierverhalten von anderen Tieren oder Menschen an.
    Zum einen, wo der eine Hingepullert hat muss man natürlich auch etwas dazu setzen. Urin liefert ja auch viele Informationen: Geschlecht, Reifegrad,läufig oder nicht, krank oder nicht etc.pp.
    Wenn man nun das Schnüffeln und markieren als zeitungslesen beschreiben würde nach dem motto: "ich war hier am, im um..." dann könnte man das sicherlich auch sod euten wie: sie setzt einfach ihre marke dazu.
    Häufig kann man sogar beobachten das die Hunde nicht DIREKT auf den selbenFleck pinkeln sondern knapp daneben.
    (man sieht ja oft an Laternenpfählern oder so Spuren wo die andere Marke war)
    Und wir Menschen markieren ja auch unseren Weg, siehe z.B. Berliner Mauer oder den Spielplatz nebenan. Wo einer was hingeschmiert hat, gesellen sich sehr schnell andere "Marken" dazu.

    Zum anderen gibt es das Phänomen z.B. bei Ratten sie markieren a) sich gegenseitig UND sie markieren auch wo sie waren, aber die anderen Markern auch dazu. Das ganze ergibt dann aus allen Individualgerüchen und marken so eine Art Gruppenduft.
    So können sie sich wiedererkennen und zusammengehörigkeit zeigen.

    Menschen tun das im ürbigen auch wenn du dir mal die Rudel von "Gruftis" anschaust oder die Rudel von "Hiphopern" oder von Punks aber natürlich auch wenn man auf ein konzert geht, trägt man auch dort "Einheitskleidung" ( :p ) wie z.B. desöfteren Fanshirts oder im Fußballstadion Gesichtsbemalungen, Abzeichen, Shirts, Fahnen.
    Alles wird markiert und man zeigt wozu man gehört.

    So wäre es natürlich AUCH denkbar das sich Hunde, die sich mögen und gut verstehen eine Art Gruppenduft/Gruppenmarke erzeugen und zeigen, wir gehören zusammen.

    Also, drei verschiedene Sichtweisen, Erklärungen und Theorien dazu schonmal von mir.
    Wer welche Theorie glaubhafter findet bzw. sie einleuchtender findet, hängt von einem selbst ab und weniger davon ob es das WIRKLICH ist oder nicht.
    Denn den Hund können wir schlecht fragen. ;)

    Nina