ZitatOT: Gibt es eigentlich eine Dominanz-Theorie für Kinder?
Weiss da jemand etwas Passendes?
@ Britta2003:
Nein gibt es nicht, nicht wirklich
ABER, um auf dein Beispiel einzugehen. Es gibt schon ein paar nette Ansätze oder Erklärungsversuche für sowas.
Im Übrigen gibt es ein restaurant, welches KINDER mittlerweile verbietet damit die Gäste ihre "Ruhe" haben!
Natürlich werden die Inhaber jetzt als Kinderfeindlich dargestellt, welche allerdings selber Eltern sind.
Eine DICKE Diskussion, auch gearde bei uns and er Uni *lach*
Dominanz ist, meiner Meinung nach, einer der größten Irrtümer die zwischen Hund und Mensch stehen!
Was VIEL wichtiger ist, ist meiner Meinung nach desweiteren DAS was HINTER der Dominanztheorie steht!
Und zwar die GRUNDHALTUNG die ein Jeder von uns hat. Zum Leben, zu anderen Menschen (zum mensch) und auch zu Tieren/zum Tier.
Und aus dieser Grundhaltung entwickelt sich JEDER Handlungsansatz, jeder Erklärungsversuch und auch jedwede Theorie!
Weil sie mit UNS zu tun hat! Unserer eigenen und INNEREN Beschaffenheit.
ich weiß sehr Philosophisch, aber ist nunmal so.
Und dadurch das ich michs eit längerem mit der mensch.Hund-Beziehung beschäftige habe ich auch schon Erklärungsversuche/Ansätze dafür gefunden WIESO für den Menschen es so wichtig ist immer und überall ÜBER dem Tier zu stehen!
Grundmanifeste dafür liefern z.B. die Beschreibungen und Zuschreibungen des Tieres im "alten Ägypten" wo das TIER als Gottessymbol und als "Mittler" zwischen Göttern und Menschen diente.
Später verlor das Tier imemr mehr an dieser bedeutung da langsam der "Monotheismus" aufkam.
Und dort steht ja auch geschrieben das WIR Gott ebenbürtig sind und er uns der Tiere bevollmächtigt hat und sie uns untertan gemacht hat! WIR als die Herrenrasse, herrschen über die Tiere.
So kann man auch GROB sagen das Tiere in Polytheistischen Kulturen (Hinduismus, Voodoo, Wicca und einige Glaubensrichtungen des Buddhismus) eben MEHR einklang zwischen Menschen und Tieren herrscht. So sind z.B KÜHE den Hindus heilig!
Oder wenn man nur an den "Rattentempel" denkt und die "Wiedergeburt" die IMMER in Form eines anderen Geschöpfes, auch der eines Regenwurms passieren können.
So wandelt sich in unseren westlichen Kulturen das Tier vom Nutztier-Diener zum Freund, ABER die Grundhaltung dem Tier gegenüber ist die selbe geblieben. Nur die Ziele und vorallem die motivation ein Tier zu halten haben sich verändert!
So ähnlich könnte man z.B. auch die Grundhaltung gegebnüber ANDEREN Menschen oder Gruppierungen und auch das BILD der Frau ableiten.
ABER auch das Bild von Pädagogik und Erziehung und vom Kind.
Also nicht davon aber so in der Art.
Und Grundhaltungen, Grundannahmen, Werte, Normen etc. werden eben weitergegeben und manifestieren sich in unseren Köpfen.
Worauf ich aber im Prinzip hinauswill ist DAS was aus der Grundhaltung entsteht!
Und zwar ist das jeder Handlungsansatz, jede Theorie und bestimmt jede Sichtweise und jede unserer Handlungen.
So sind z.B, Grundannahmen entstanden wie: Das Kind sei von GRUNDAUF schlecht und vom Teufel bessessen, den es erst gilt AUSZUTREIBEN! Ein Uraltes Bild vom Kind welches auch gleich, guckt man genauer hin, beinhaltet WIE ich mit ihm, dem Kind, umgehe!
So kann man z.B. sagen sind Erziehungsstile entstanden.
Und die Wiederum kann ich für ALLES was ich "Erziehe" und für ALLE Lebewesen mit denen ich zu tun habe, ummünzen!
Von Autokratisch-Autoritären Erziehungsweisen bis hin zu Laissez-fairen und Negierenden Erziehungsstilen.
Das geht auch ÜBER Antiautoritärer Erziehung, welche im übrigen Alltagstheoretisch, mit dem Laissez-faire-Erziehungsstil verwechselt wird!
leider.
Und genau hierin spiegeln sich eben auch die Grundhaltungen zum leben, zum Lebewesen, Tier, Kind, Mensch,"Zögling", wieder.
Wobei die Erziehungsstile eben noch einen tucken NÄHER dran sind am praktischen als der der sehr Philosophieteil mit den Grundhaltungen und Annahmen.
Weil sie eben auch ganz klare Handlungsmotivationen und Handlungsmuster sowie direkte "Umgangsformen" in der Interaktion zeigen.
Hat euch wahrscheinlich nicht weitergeholfen und deswegen noch kurz:
Ich bin ANTI-Dominanztheorie, sofern sie weiterhin als DAS dargestellt wird was DOMINANZ im eigentlichen Sinne eben NICHT ist.
Es wird mehr reininterpretiert als "rausgezogen", das ist das Problem von Alltagstheorien.
Und somit wird der Begriff NEGATIV geprägt obwohl er das eigentlich (im eigentlichen Sinne) gar nicht ist!
Schade, aber es geht noch vielen anderen Begriffen/Theorien etc. so