Beiträge von Scherbenstern

    Zitat

    OT: Gibt es eigentlich eine Dominanz-Theorie für Kinder?

    Weiss da jemand etwas Passendes?

    @ Britta2003:
    Nein gibt es nicht, nicht wirklich ;)
    ABER, um auf dein Beispiel einzugehen. Es gibt schon ein paar nette Ansätze oder Erklärungsversuche für sowas.
    Im Übrigen gibt es ein restaurant, welches KINDER mittlerweile verbietet damit die Gäste ihre "Ruhe" haben!
    Natürlich werden die Inhaber jetzt als Kinderfeindlich dargestellt, welche allerdings selber Eltern sind.
    Eine DICKE Diskussion, auch gearde bei uns and er Uni *lach*

    Dominanz ist, meiner Meinung nach, einer der größten Irrtümer die zwischen Hund und Mensch stehen!

    Was VIEL wichtiger ist, ist meiner Meinung nach desweiteren DAS was HINTER der Dominanztheorie steht!
    Und zwar die GRUNDHALTUNG die ein Jeder von uns hat. Zum Leben, zu anderen Menschen (zum mensch) und auch zu Tieren/zum Tier.
    Und aus dieser Grundhaltung entwickelt sich JEDER Handlungsansatz, jeder Erklärungsversuch und auch jedwede Theorie!
    Weil sie mit UNS zu tun hat! Unserer eigenen und INNEREN Beschaffenheit.
    ich weiß sehr Philosophisch, aber ist nunmal so.

    Und dadurch das ich michs eit längerem mit der mensch.Hund-Beziehung beschäftige habe ich auch schon Erklärungsversuche/Ansätze dafür gefunden WIESO für den Menschen es so wichtig ist immer und überall ÜBER dem Tier zu stehen!

    Grundmanifeste dafür liefern z.B. die Beschreibungen und Zuschreibungen des Tieres im "alten Ägypten" wo das TIER als Gottessymbol und als "Mittler" zwischen Göttern und Menschen diente.
    Später verlor das Tier imemr mehr an dieser bedeutung da langsam der "Monotheismus" aufkam.
    Und dort steht ja auch geschrieben das WIR Gott ebenbürtig sind und er uns der Tiere bevollmächtigt hat und sie uns untertan gemacht hat! WIR als die Herrenrasse, herrschen über die Tiere.
    So kann man auch GROB sagen das Tiere in Polytheistischen Kulturen (Hinduismus, Voodoo, Wicca und einige Glaubensrichtungen des Buddhismus) eben MEHR einklang zwischen Menschen und Tieren herrscht. So sind z.B KÜHE den Hindus heilig!
    Oder wenn man nur an den "Rattentempel" denkt und die "Wiedergeburt" die IMMER in Form eines anderen Geschöpfes, auch der eines Regenwurms passieren können.

    So wandelt sich in unseren westlichen Kulturen das Tier vom Nutztier-Diener zum Freund, ABER die Grundhaltung dem Tier gegenüber ist die selbe geblieben. Nur die Ziele und vorallem die motivation ein Tier zu halten haben sich verändert!

    So ähnlich könnte man z.B. auch die Grundhaltung gegebnüber ANDEREN Menschen oder Gruppierungen und auch das BILD der Frau ableiten.
    ABER auch das Bild von Pädagogik und Erziehung und vom Kind.
    Also nicht davon aber so in der Art.
    Und Grundhaltungen, Grundannahmen, Werte, Normen etc. werden eben weitergegeben und manifestieren sich in unseren Köpfen.

    Worauf ich aber im Prinzip hinauswill ist DAS was aus der Grundhaltung entsteht!
    Und zwar ist das jeder Handlungsansatz, jede Theorie und bestimmt jede Sichtweise und jede unserer Handlungen.
    So sind z.B, Grundannahmen entstanden wie: Das Kind sei von GRUNDAUF schlecht und vom Teufel bessessen, den es erst gilt AUSZUTREIBEN! Ein Uraltes Bild vom Kind welches auch gleich, guckt man genauer hin, beinhaltet WIE ich mit ihm, dem Kind, umgehe!

    So kann man z.B. sagen sind Erziehungsstile entstanden.
    Und die Wiederum kann ich für ALLES was ich "Erziehe" und für ALLE Lebewesen mit denen ich zu tun habe, ummünzen!

    Von Autokratisch-Autoritären Erziehungsweisen bis hin zu Laissez-fairen und Negierenden Erziehungsstilen.
    Das geht auch ÜBER Antiautoritärer Erziehung, welche im übrigen Alltagstheoretisch, mit dem Laissez-faire-Erziehungsstil verwechselt wird!
    leider.
    Und genau hierin spiegeln sich eben auch die Grundhaltungen zum leben, zum Lebewesen, Tier, Kind, Mensch,"Zögling", wieder.
    Wobei die Erziehungsstile eben noch einen tucken NÄHER dran sind am praktischen als der der sehr Philosophieteil mit den Grundhaltungen und Annahmen.
    Weil sie eben auch ganz klare Handlungsmotivationen und Handlungsmuster sowie direkte "Umgangsformen" in der Interaktion zeigen.

    Hat euch wahrscheinlich nicht weitergeholfen und deswegen noch kurz:

    Ich bin ANTI-Dominanztheorie, sofern sie weiterhin als DAS dargestellt wird was DOMINANZ im eigentlichen Sinne eben NICHT ist.
    Es wird mehr reininterpretiert als "rausgezogen", das ist das Problem von Alltagstheorien.
    Und somit wird der Begriff NEGATIV geprägt obwohl er das eigentlich (im eigentlichen Sinne) gar nicht ist!
    Schade, aber es geht noch vielen anderen Begriffen/Theorien etc. so ;)

    Zitat

    Was im speziellen beim "Training" eigentlich (fast) immer der Fall ist

    Training und Alltag sind bei uns allerdings meistens nicht wirklich getrennt.
    Wo es vermehrt zu "Unaufmerksamkeiten" kommt ist bei "Stapf durch den Wald"- oder "mal eben Puller"-Gang, wobei ich da auch oft meinen Gedanken nachhänge und auch nur selten Signale geben bzw. Signale die schon gleich ZEIT implizieren wie z.B. Komm/Komm mit anstatt Hier.

    Ist die Motivation und die Aufmerksamkeit hoch, sind meine drei extrem Aufmerksam und da reicht schon die kleinste Geste oder das kleinste Wort.
    Was im speziellen beim "Training" eigentlich (fast) immer der Fall ist. Ich kann dennoch beobachten das meine Hunde NICHT so Aufmerksam und bei der Sache sind, wenn ich selbst nicht ganz bei der Sache bin.
    Also Uni/Lernstress, Probs,Abgelenkt etc.
    Wobei ich ihnen das nicht ankreide, denn ich selbst bin ja nicht voll da, da "erwarte" ich das auch nicht.
    Die Motivation, habe ich beobachten können, schwankt bei meinen (und vielen anderen) Russell Terriern die ich kenne eben mit der Motivation mit der der Mensch dabei ist.
    Ähnliches konnte ich bei manch anderen Hunden beobachten, allerdings hatte ich da mehr das Gefühl das Russell Terrier irgendwie so kleine "Barometer" dafür haben und sowas ganz schnell "Spitz" kriegen, wobei ich andere nicht ausschließen will.

    Beim "normalen" Spaziergang kommt es auch darauf an wie hoch die Motivation ist, bzw. besonders bei meinem Russell Amadeus WIEVIEL wir uns gemeinsam Beschäftigt haben!
    War er also mal ne Woche mit meinem Freund in Aachen, zeigt er mir gerne mal die Mittelkralle.
    Wobei ich eher glaube das es da auch eher was mit Motivation und Prioritäten zu tun hat, als mit: Du kannst mich mal Kreuzweise.

    Dazu kommen absolute Faktoren wie: andere Hunde, Kaninchen die aufspringen, oder Katzen etc.
    Die Aufmerksamkeit geht flöten und ich muss sie mir dann natürlich zurück holen.
    Meine Terrier finden eigentlich ALLES erstmal Interessant, sind extrem neugierig und kleine Entdecker.
    Unter großer Ablenkung muss ich schon Einleinken und Aufmerksamkeit einfordern um sie dann auch zu bekommen.

    Derzeit arbeite ich ganz speziell an MIR selbst, Signale nicht 3 mal zu sagen bzw. Wörter 3 mal zu Wiederholen (auch im Alltag wie z.B. viele viele Grüße oder ganz ganz groß).
    Im übrigen achte ich seit einiger Zeit, auch bei mir bzw. gerade bei mir, verstärkt daran auch DAS Signal zu geben was ich möchte und was vorallem was der Hund auch gelernt hat.
    Er hat nämlich nicht SITZ! SITZ JETZT gelernt sondern SITZ.
    Zusammen mit dem Aufmerksamkeitswort (Name) oder einem Aufmerksamkeitssignal und dem "einfachen" Sitz für den Hund viel besser zu verstehen.
    Zusammengenommen mit der Körpersprache ganz wertvoll.
    Das bei anderen Menschen zu beurteilen fällt mir sehr leicht, auch gerade wegen meines Studiums (bzw. auch da geht es unter anderem ja auch um Körpersprache, Gestik, Mimik, Ausdruck). Bei mir hingegen fehlt ja der direkte Spiegel und ich bin irgendwann angefangen bei mir selbst mal zu kontrollieren was ich denn so die ganze zeit mit mir und meinem Körper anstelle und mir erstmal BEWUSST zu werden wo wleche Fehler liegen um immer wenn ich dran denke, diese auch auszumerzen und daran zu arbeiten.

    Also wirklich: Motivation (von Hund und Mensch) und KLARE, verständliche Signale (Körpersprache, Ausdruck, Mimik, Gestik) für den Hund bzw. auch für mich selbst.

    In diesem Zusammenhang ist mir ganz häufig aufgefallen das eben eben bei Verbesserung, unter anderem, dieser Punkte viel bessere Ergebnisse zu erzielen sind.
    Also nicht nur bezogen auf die Mensch-Hund-Kommunikation sondern auch auf die Mensch-Mensch-Kommunikation!

    Und um die Frage direkt zu beantworten:
    Nicht immer! Aber wenn nicht, dann liegt es aber meistens an mir und nicht daran das der Hund nicht hören 'will' oder 'kann' ;)

    Offtopic -> Canis-f:

    Tja, wobei wir wieder bei der Sozialen Kompetenz der Hundetrainer wären!

    Ich weiß nicht, hälst du es für toll erst Jemanden zu verunsichern und wenn er dann nochmnal "aufzuckt" nochmal Eins zu verpassen?
    Immerhin habe ich nie behauptet selbst 'Fachfrau' auf diesem Gebiet zu sein und hatte bisher IMMER "nur" genau DIESE Quellen die mir eben alle genau das gleiche zu dem Thema (was weißgott nicht eines der Häufigsten ist und man sich freut wenn man mal ein paar "Expertenmeinungen" zum Thema bekommt) gesagt haben.

    Natürlich ist man verunsichert wenn ein "Hundetrainer" und drei Unbekannte daher kommen und Gegenteiliges sagen, weil man eben immer genau DAS mit bestem Wissen und Gewissen von sich gegeben hat, zumal die Quellen es eben auch genauSO von sich gegeben haben!
    Wäre es eine Quelle, gut das wäre von vorneherein eh eine unsichere Kiste, aber mehrere?

    Und dann "zuckman auf" verweist auf seine Quellen, allerdings mit nachhaltiger unsicherheit und der revidierung bzw. verharmlosung seiner Aussagen weil man doch Nachhaltig verunsichert ist und dann wird man auch noch zerpflückt und aufs nachweisliche nochmal ordentlich GETRETEN!
    Sorry, aber unter Sozialer Kompetenz (die ein Hundetrainer haben sollte, denn du wirst mir sicher zustimmen das man eher die Menschen erzieht als die Hunde) verstehe ich etwas ANDERES!

    Um nochmal darauf einzugehen, ich habe mit keinem Wort behauptet Fachfrau auf disem Gebiet zu sein und auch NIE eine Wertigkeit meiner Postings angeführt indes mein Weg, meine Meinung oder ganz einfach MEIN Wissen DAS einzig Wahre zu sein hat! Das würde mir a) nicht zustehen und b) niemals Einfallen!
    Ich bin durchaus in der Lage das zu Klassifizieren bzw. zu Differenzieren!

    Für mich ist jetzt klar:
    Den bisherigen (mir bekannten) Meinungen zu dem Thema Schussfestigkeit ist weiteres hinzuzufügen.
    Zudem existiert eine weitere Meinung: ALLE Reize können soweit vollständig (Nach)konditioniert werden (Nachsozialisation).
    Unterdess ich eigentlich der Meinung bin, niemals gesagt zu haben das NIE, NIE ist, sondern durchaus formuliert zu haben das die Chancen eher gering sein dürften.
    Nämlich mit der ART bzw. dem Hintergedanken und der Motivation (in Einklang zubringen) mit der Notwendigkeit für dieses oder jenes Mensch-Hund-Team.

    So, für mich ist das Thema nun gegessen, denn einfach 'Runtertrampeln' lasse ich mich sicher nicht!

    @ Schnauzermädel: Was du ansprichst finde ich GANZ wichtig! Natürlich ist der "eigene Erziehungsstil" ganz wichtig! Und spiegelt darüber hinaus auch dann die ganze Beziehung des Hundes zum Sitter wieder!
    Jeder SOLLTE sogar eigene mit reinbringen und für SICH selbst einen Methodenkoffer haben! JEDER Aufpasser, wie ich auch schon in meinem Beitrag geschrieben habe.
    ABER: um sich seinen "eigenen" Methodenkoffer mit Methoden und Strategien zusammenlegen zu können müssen Grundlegende Dinge eben geklärt sein!
    Eine gewisse GRUNDstruktur sollte imemr gegeben sein, wie diese dann ausgekleidet wird, ist JEDEM selbst überlassen.
    Sub und ihr Freund können nämlich z.B. sagen: wir möchten NICHT das der Hund bei euch andere "anpöbeln" darf bzw. ihr das einfach "geschehen" lasst.
    Als doofes Beispiel eben.

    So damit aber jeder einen methodenkoffer füllen kann, ist es wichtig verschiedene Modelle aufzuzeigen! Heißt also: Den Sittern werden verschiedene Möglichkeiten gezeigt zu reagieren (meistens ist der Kreativität nur in Sofern Grenzen gesetzt das etwas NICHT wirklich zusammen passt bzw. überhaupt nicht zum Hund, der Situation- z.B. Überreaktionen oder unangepasste "Maßnamen") oder zum Sitter passt).
    Um eben den Koffer selbst füllen zu können muss man also erstmal BEISPIELE bzw. eine Grundahnung ahben wie das funktioniert bzw. funktionieren könnte.

    Und genau DAS ist, meiner Meinung nach, das Grundlegenste Ziel: Den Sittern zu helfen Grundstrukturen zu schaffen, zu wissen wie sie ihren Methodenkoffer füllen können (bzw. mögliche Handlungsansätze aufzeigen) und eben sich ihre EIGENE Individuelle Beziehung und Bindung zum Tier aufzubauen.

    Mal was anschaulicheres:

    Mit Kids (in Projekten) erarbeite ich zum Beispiel einen "groben Regelkatalog", die Kids bestimmen ihn "mit" und kleiden ihn aus!
    Dieser wird "verbildlicht" und mitgestaltet.
    Das Mitspracherecht hat hierbei eine HOHE Priorität.

    Auf Erwachsene umgemünzt würde ich Beispielsweise damit beginnen das sich Besitzer und Sitter an einen Tisch setzen (gerne auch mit den Einzelnen Sittern) und man bespricht , WAS der Hund dort darf und was NICHT, bzw. was für Grundlegende Dinge eben Sub und ihrem Freund wichtig sind und wären.
    So würde dann auch geklärt werden was denn die SITTER vom Hund erwarten und möchten.

    Im zweiten Schritt würde ich dann dazu übergehen und besprechen was für Möglichkeiten der UMSETZUNG es denn gibt.
    Hierbei wird natürlich ein hundeerfahrener Mensch ganz anders vorgehen als ein Hundeunerfahrener. So wäre es wichtig Hundeunerfahrene mehr zu unterstützen.
    Oft kann es auch nützlich sein ERSTMAL etwas vorzugeben um die Sicherheit der unerfahrenen Menschen zu verstärken!
    Meistens ist es so, je sicherer sie werden, je mehr "eigene" Handlungsansätze/konzepte und Methoden kommen hervor.
    Ist die Sicherheit + die damit verbundene Kompetenz gewachsen kann man in einem erneuten Gespräch fortfahren und vorallem auch "weiterentwickeln" und Umstrukturieren. (das wäre Schritt 4)
    Natürlich, sollten auch die Ideen der Unerfahrenen Sitter berücksichtig und besprochen werden, auch dabei sind oft auch gute Ansätze.-> Auch hier wieder Mitbestimmung!

    Dritter Schritt wäre:
    Training
    Hierbei ist es wichtig das man darauf achtet das eigene (vom Sitter entwickelte) Handlungsmöglichkeiten in der Umsetzung richtig geschehen und er die Sicherheit im Training langsam gewinnt.
    Denn, auch wenn die handlungsansätze selbst erstellt sind, heißt es nicht das man im Training auch richtig vorgeht bzw. alles so weiß und berücksichtigt!
    Für die Hundeunerfahrenen können erstmal die vorgegebenen Möglichkeiten trainiert werden und auch die eigenen.

    Schritt 4:
    Nachbesprechung bzw. Resonanz
    nach einiger Zeit kann man sich nochmal zusammen setzen und besprechen WAS geklappt hat und was nicht.
    Erreichte Ziele abstreichen und ggf. NEUE teilziele hinzusetzen oder eben auch neue Möglichkeiten besprechen.

    Im Grundegenommen geht es um BILDUNG!
    Kompetenzerwerb, etc.

    Naja so, oder so ähnlich würde ich das machen, bzw. habe ich es auch schon gemacht. Kam gut an :)

    @ Canis-f:

    Zitat

    Nein, natürlich habe ich Quellen dafür und zwar einmal von verschiedenen Züchtern und auch von zwei verschiedenen Jägern, sowie Hundetrainern. Welche mit mir schon desöfteren über Schussfestigkeit im Bezug auf "Knallerlärm" und auch Jagd gesprochen haben.

    Hätte ich keine Quellen dafür, würde ich solche Thesen gar nicht aufstellen!

    Ich sehe das und habe es auch schon zweimal erlebt, das es auch NICHT funktionieren kann und man da nur wenig Chancen hat, sonst hätte ich auch nichts dazu geschrieben.
    Ich persönlich sehe das etwas anders als du.

    :D

    Jaja, Ratschläge geben aber selbst Inkonsequent sein! :p

    *lach* ich kann mir das guuut Vorstellen. Bei uns ist "Diebstahl" auch seeehr weitverbreitet. Wobei, nennen wir es mal der Umständehalber "Beschaffungskriminalität" oder "Mundraub", letzteres trifft es nämlich vorzüglich wenn Crazy Clou sich bei Yako anschleicht von der seite, sich ganz leicht anschmiegt und in Zeitlupe näherrobbt um Yako im Endeffekt das Kauteil DIREKT aus dem Maul zu klauen!
    Und der Moment der Entwendung geht immer binnen Millisekunden in denen er sich gleichzeitig noch zurückzieht, das Yako (der ja ein eher laaaanggsaaamer Zeitgenosse ist) immer so richtig dämlich dreinschaut!

    Zum Schießen!

    Ähnliche Szenarios wie bei deinen Hunden, erlebe ich auch immer wieder zwischen den Terriern, denn während Clou seinen Napf eher langsam und genüsslich frisst bzw. Knochen und größere Fleischstücke wegschleppt um sie genüsslich auf seiner Decke oder im Kennel zu verspeisen, frisst Amadeus recht schnell und schleppt nur größere Fleischige Knochen/Knochen weg. So wartet er auch oft gezielt bis Clou NICHT guckt um sich dann an dessen Napf zu verlustieren.
    Guckt Clou natürlich wachsam um die Ecken, tut Amadeus so (ich glaube der hat auch Augen im Hinterkopf) als wäre niiiieee was gewesen, like: düdüdüdüdüüüüü *pfeif*
    *g*

    Einfach GÖTTLICH wenn Clou zum Napf kommt und trotz GUTEN Aufpassens und keiner Ruhe bei seiner Mahlzeit, feststellen muss das Amadeus gediebt hat.
    Wenn Blicke schreiben könnten hätte ich hier einen komplett Brockhaus geschrieben von Crazy Clou stehen!
    Nur geil...
    :lachtot:

    Zitat

    Meine beiden erwiesenermaßen schußfesten Cockerspaniel (wir haben über ein Jahr lang in direkter Nachbarschaft eines Schießstandes Agi trainiert),

    Was ja auch Grundlage für eine weitere oder festigendere "Gewöhnung" gewesen sein könnte.

    Na mal ehrlich: DU kannst es auch gar nicht ändern, DENN es geht nicht um DICH oder um deinen Freund!

    Edit: Und betriebsblind, das ist VÖLLIG normal! ich hab das problem auch und muss imemr erst umschalten und MICH und meine Hunde von weitem betrachten wenn etwas ist! Und wievielen Eltern das mit den eigenen Kindern geht und auch den eigenen Hunden. Es fällt halt schwer aus SICh raus zugehen und zu gucken und zu beleuchten. Aber das ist nicht schlimm. da gibt man anderen tolle ratschläge und ist richtig gut drauf und bei sich...*gg*
    Edit ende/

    Ich glaube das Problem liegt einfach darin das sich euer Dicker einfach das so zurecht gelegt hat und seien wir mal ehrlich: ER kommt damit ja auch durch*grins*

    Erstmal sind die Anverwandten ja nicht ständig da und WENN seid ihr dabei. Wenn also etwas nicht richtig läuft sagt IHR "ey, lass es!" So aber NICHT die Anderen, denn es ist euer Hund!
    Macht er also MIST, greift im Endeffekt immer iHR ein!
    Auch auf besuchen.

    So, nun hat sich das schleichend entwickelt, er hat ausprobiert und kam durch.
    Hat deine Mutter z.B. beim Leinen ziehen ne kehrtwende gemacht und er hat einfach einen "draufgesetzt" und? Er kam bzw. Kommt damit auch durch!
    Denn, was soll sie denn dann machen?

    Dazu stellt sich mir die Frage wie es denn bei denen Schwiegereltern in spe läuft.
    Also bei euren "Hundesittern" allgemein.

    Wie MOTIVIEREN sie ihn?
    Wie ARBEITEN sie mit ihm?
    WIE reagieren sie wenn er nicht tut was sie möchten?
    Geben die Schwiegis dann auf? oder machen sie beharrlich weiter?

    Er hat sich einfach eine Strategie zurecht gelegt wie er damit umgehen kann und: sie hat ERFOLG! ist doch TUTTI! (Jedenfalls für den Hund *grins*)

    Wie Konsequent sind die Hundesitter denn so wenn ihr NICHT dabei seid?
    Sind sie ggf. unsicher? Das er wirklich meint draußen "Wachen" zu müssen?
    Ich meine ein Hund tut das nicht um zu provozieren oder bösartig zu sein oder zu "veräppeln". Er tut das und er Handelt so oder so weil es a) aus seiner Sicht absolut Plausibel , richtig und wichtig ist (aus der Sicht des Hundes) und b)weils funktioniert oder funktioniert hat in der Vergangenheit und er c) daraus gelernt hat.

    Hieße also zu überprüfen wie deine Hundesitter mit dem Hund umgehen! Was tun sie WENN, wie motivieren und belohnen sie ihn? etc.pp.

    Und dann muss man genau DA ansetzen!
    Sie bekommen also einen genauen Regelkatalog und müssen daran auch üben.
    Vielleicht wenn er verfressen ist Anfangs mit Fleischwurst "locken" und "belohnen" /"motivieren".

    Da muss sich eine wirkliche Beziehung und daraus vielleicht auch eine Bindung aufbauen.
    denn die ist NICHT gegeben, auch wennd er Hund die Sitter kennt! ;)
    Deswegen müssen sie immer wieder von vorne ansetzen!
    Also vielelicht mal die einladen zu euch und dann mit ihm rausschicken zum arbeiten und ihr geht langsam und OHNE Einmischen hinterher und schaut mal.
    Denn imemrhin, wenn sie da sind oder ihr bei ihnen habt immer IHR alles zu sagen und auch wenn jemand ihm sagt: Sitz, ihr seid ja da, wenne rs nicht macht, greift ihr ein!
    der Hund ist ja nicht doof!

    Zum Gebelle, das kann ganz normal mit Unsicherheit der Sitter zusammenhängen!
    Er hat sich vielleicht einmal erschrocken udn theater gemacht und da hatten sie nicht wirklich was "gegen ind er hand" wussetn nicht was sie tun sollten oder sind unsicher geworden etc.pp. Und es hat sich gesteigert.
    Das Sind meistens Selffullfilling Prophecys! Also selbsterf+üllende Prophezeihungen. "Ahh da kommt einer, gleich geht er wieder voll ab" -> mensch ist unsicher, gcukt unsicher ist unruhig weiß nicht was er tun soll und strahlt das auf den Hund ab Hund merkt: Ohje, der ist ja wieder so unsicher, das muss wirklich schlimm sein, also DRAUFF!

    Oder er wurde "ausversehen" dafür bestätigt weil er klopfend und streichelnd beruhigt wurde und so hat sich das verhalten langsam ausgeweitet und generalisiert.

    Auch hier, genauen Fahrplan für den umgang mit ihm!

    Wichtig sind diese Regeln und Fahrpläne damit eure Sitter SICHERHEIT bekommen und im Umgang mit dem Hund Kompetenz erlagen, auch was tolles zusammen zu amchen und spielen, GEMEINSAM. Beziehung und Bindung fördern.

    Also wenn sich euer Hund bei der kehrwende auf den Boden schmeißt, hat deine Mutter demnächst das Lieblingsspielzeug oder kleine Fleischwurststücke in der Tasche, hält ihm das vor die Nase und sagt: Komm mit! und geht los :)
    Kommt er mit, kriegt ers, ganz einfach!

    Er wird ja dafür belohnt das er MITKOMMT und erstmal NUR damit motiviert!
    Wichtig ist auf jedenfall das eure Sitter Strategien an die Hand und nen Methodenkoffer kriegen wie sie umgehen können und sollen!
    Und: Übung amcht den meister!

    Das ist genau wie Hundebesitzer die diese Probs mit dem eigenen Hund haben...da müssen genau solche Dinge her: richtige Motivation, genaue und klare Kommunikation, Beziehung und Bindung stärken, Strukturen...

    Ich glaube nicht das er "der Chef" sein will oder "anführt" oder sowas.
    DENN, JEDE andere person ist anders und ene völlig NEUE Situation und wenn er dann noch merkt das ANDERS umgegangen wird, legt der Hund sich auch ganz andere Strategien zu recht bzw. handelt anders, weil eben die Situationen ANDERS sind.