Wird es ja auch, allerdings kann es da Probleme geben.
Wenn du die Weiterbildung machen möchtest dann solltest du das mit der Einrichtung in der du als Erzieherin arbeitest (Erzieher im Altenheim? Was hast du da für Aufgaben?Hab ich noch nie gehört. Als Soz.Päd. haben wir den Sozialen Dienst aber wir haben ja auch andere Aufgabenbereiche als die Erzieher) absprechen!
Denn du kannst dafür bezahlt werden und dir ggf. die Weiterbildung auch von der Einrichtung finanzieren lassen bzw. Teilfinanzieren lassen und es gibt auch Gelder vom Finanzamt für Weiterbildung wieder.
ABER, das sollte wirklich mit der Einrichtung abgesprochen werden und ob sie das wollen. DENN, stell dir vor du machst die Weiterbildung weil du sie gerne machen möchtest und dann setzen sie dich nicht ein bzw. wollen das gar nicht, was dann?
Dann hast du zwar die Weiterbildung aber machst "normalen" Dienst.
Und wirst auch nicht "weiter" dafür bezahlt.
Den "therapeutischen Effekt" haben natürlich auch Besuchshunde, ABER das was das wirklich "Therapeutische" daran ist, ist nicht unbedingt das "streicheln" 
Das medium Tier kann in Alten und Pflegeheimen in verschiedensten bereichen eingesetzt werden.
Du kannst über Wahrnehmungsschulungen - Reiz-Reaktion gehen.
Also wirklich die Sinne ansprechen:
Wie riecht ein Hund, wie riecht es wenn ein Tier ins Zimmer kommt?
Wie riecht eine Katze/Kaninchen anders?
Wie riecht ein Pony?
Fühlen und Tasten: Weiches Fell, wie fühlen sich die Ohren an? Die Nase? Die Pfoten?
Wie fühlt es sich an wennd er Hund über Hand, Arm oder nackte Füße lekt? Fühlt der Adressat das?
Den Atem des Tieres spüren, das Herz fühlen.
ABER: Das alles kann der Mensch spüren und fühlen und merken. Aber nicht wenn DU es nicht mit ihm erarbeitest. Also wirklich einen Focus darauf legen. Wenn der Adressat noch kann kannst du ihn die Gefühle beschreiben lassen. Ein Gespräch anfangen.
Dann darüber Kontakt knüpfen, also ein Gespräch anzetteln:
- Erinnern lassen, Erzählen lassen
- Gesprächsvermittler zwischen verschiedenen Bewohnern/Adressaten beginnen lassen
- Den Hund Situationen auflockern lassen
- Aufbauen was ein Tier alles so braucht, Fragen stellen, Geschichten erzählen und erfinden lassen, Bilder malen
etc.
Auch hier ist das Tier im Mittelpunkt aber du leitest, zettelst initiierst Aktion. Und begleitest.
Du kannst Ressourcen weiterentwickeln und verfeinern, aber auch weiter stärken bzw. versuchen zu erhalten:
- Feinmotorik (Leckerli geben)
- Bürsten
- Leine halten
- sich über seine Wirkung wieder bewusst werden lassen: Mensch etwas sagen lassen und ihm zeigen welches Signal der Hund versteht und dann erfahren lassen.
- In Kontakt gehen MIT dem Hund- eine Interaktion beginnen lassen
- Spiele und Spielsituatiionen
- Man kann den Hund einsetzen um einen gewissen Tagesablauf zu strukturieren. Es hat so einen SINN aufzu stehen und auch wieder raus zu gehen! Denn das tTer, braucht DICH! Der Mensch wird gebraucht..
Entspannung:
- verkrampfte Hände und Füße können bei Berührungen entspannen
- unruhige können mit dem Kopf auf dem Hund ruhiger werden
Das Tier ist warm, weich und es lebt. Man kann es spüren, fühlen, riechen
Kommt natürlich immer aufs Jeweilige Klientel an!
Bei einem bettlägerigen Adressaten würde ich nun keinen Rottweiler aufs Bett setzen 
Und Jemanden der zwar so noch fit ist, aber kaum Kontakte hat, braucht ja was anderes als jemand anderes 
Aber das Tier steht zwar jedes mal im Mittelpunkt aber DU machst erst was daraus.
Das waren jetzt nur ein paar Dinge.
Dazu kommt eben noch das der Mensch die Aufarbeitung und Reflexion übernimmt. Für sich und für das Klientel.
Was kann man rausholen, was braucht der Mensch, der Adressat?
Also über das WARUM zum WIE 
Und das auch im Altenheim!
Für mich persönlich ist profession sehr wichtig! besonders wenn man eben von "Therapie" spricht"
Tiere tun GUT und das eigentlich fast IMMER!
Der wirklich echte Therapeutische Effekt setzt erst dann ein wenn man eben weiß warum man etwas tut bzw. tun muss/sollte udn vorallem dann auch WIE man es macht.
Und das können Ehrenamtliche natürlich so nicht bringen!
Vorallem wenn sie es in der Ausbildung so auch gar nicht wirklich lernen... leider.
Wenn sie es würden, könnten sie schon etwas mehr...und dann auch ein gewisses maß an Entlohnung verlangen.
Ich habe auch 5 jahre in Alten und Pflegeheimen gearbeitet im Sozialen Dienst und eben auch Ehrenamtlich. Habe auch viele Praktika hinter mir...natürlich alles unbezahlt (Und ich hatte da zum teil auch eigene Wohnung, Auto und sowas, richtig Mistig - da arbeitet man nur ins Minus
). ich weiß wie doof das ist, deswegen würde ich irgendwie immer versuchen zu entlohnen! Wie auch immer und wenn ich kein Geld bezahlen kann dann mit Freizeit oder irgendeiner kleinen vergünstigung, Spritgeld sowas. (Das kann man nämlich absetzen) leider kommen nur zu wenige auf die Idee!
Was meinst du mit dem Negativ Aspekt?
ich hoffe es wird ein bissel deutlich wieso ich so "extrem" von Profession spreche...was nunmal (meistens) das Gegenteil vom Ehrenamt ist.
Außer du hast Jemanden der in seiner profession Ehrenamtlich arbeitet, das sind dann andere Qualitäten. Aber das kann man sich ja teilweise gar nicht erlauben wenn man keine andere Einnahmequelle hat um den Lebensunterhalt zu finanzieren.
Nina