Ich hab mal ne ganz ernste Frage an euch: WIESO um Gotteswillen sollte ein hund nicht einfach mal ankommen dürfen und sagen: "Hey, ich würde jetzt gerne mal gekuschelt werden?"
Wir haben doch auch Zeiten da mögen wir und Zeiten da mögen wir nicht!
Warum gestehen WIR uns das zu dem Hund aber nicht?
Nur weil Mensch der Meinung ist das BOSS sagt wann es was gibt und was nicht soll er seinen Hund nicht streicheln wenn der gerade mal möchte? Was für ein Quatsch ist das denn?
Aber wenn man davon ausgeht das Hund heute zum Streicheln auffordert und Morgen dann die Weltherrschaft an sich reißt, dann versteh ich das natürlich 
Meine Hunde sind Schmusebacken, aber es versteht sich von selbst das sie nicht imemr Bock drauf haben gestreichelt zu werden wenn ich oder jemand anderes sie Streicheln will.
Ich werde auch gerne gestreichelt und geschmust, aber ich mag des auch nicht immer und ständig angefasst zu werden. Wieso steht das nem Mensch zu und nem Hund nicht?
Glaubt man allen Ernstes weil man sowas macht bzw. auf die Wünsche des tieres eingeht ist man nicht mehr der "Leader"?
Ich meine, dürfte dann mit Kids ja auch nicht anders aussehen, geht man Auf Wünsche ein oder lässt etwas zu bzw. ihnen mal was durchgehen (nicht im Sinne von Willkür...man kann des auch anders spicken..) wird man nicht mehr Anerkannt?
Ich habe einige zeit mit Schwererziehbaren Kindern und Jugendlcihen gearbeitet und auch mit verschiedensten Hunden und bisher kam mir sowas NIE unter! Selbst wenn ich mal nicht 100% Konsequent (aber IMMER gerecht und NIE Willkürlich!) war oder ihnen hab was durchgehen lassen oder sie hab partizipieren lassen... und sie haben mich sogar noch MEHR als natürliche Autorität zugelassen als vorher und auf mich gehört bzw. sich etwas sagen lassen.
Aber nicht weil ich absolut streng war, gezeigt habe wo der hammer hängt und wer das sagen hat, sondern weil ich mit verständnis, Spass und Freude an die Sache rangegangen bin. weil ich auch mal die Augen zugedrückt habe und deutlich geamcht habewann ICH etwas mal nicht will oder mir zu viel wurde.
Auf den Hund umgemünzt heißt es bei mir Konsequent wenn ich keinen Bock habe: "Jetzt nicht" und dann ist gut. Kann auch mit nem "Nein" gepaart sein. Die Hunde trollen sich, ist es okay streichle ich sie.
Ich will weder kadavergehorsam noch duckmäuserige, Arschkriecher heran ziehen, sondern Mündige und Partizipierte, sowie ehrlcihe Begleiter!
So kann man bei nem Hund auch im Alltag wenns nicht so wichtig ist ein "Komm" einfließen lassen udn wenn er wirklich OHNE mit der Wimper zu zucken kommen soll ein unmissverständlcihes "Hier"!
So kann ich im Alltag eben Dinge durchgehen lassen und ein "Hier" ist eben ein Supersignal und die Hunde wissen auch, wenn mans richtig macht, es ist WICHTIG!
Mal was "durchgehen" zu lassen heißt nicht "In Frage gestellt" zu werden!
KEIN Leader würde wegen sowas vom "Tron" gestossen, im Gegenteil, häufig werden gerechte, verständnisvolle und NAHE Leader mehr geschätzt als "hyperstrenge" und autokratisch Autoritäre (was rein GARNICHTS mit natürlicher Autorität gemeinsam hat!)
Ich weiß, harte Meinung, viel zu Anders, viel zu "lasch" (aus den Augen der Meisten). Bei mir klappts gut, ich fahre damit gut und weiß wieso ich so handele. Det reicht mir.
Nina